1/Ich habe keine Ahnung, wer ihm außer seiner Ehefrau überhaupt noch glaubt - jedenfalls räumte ihm die Berlinskaja Prawda viel Platz ein. Was er an Lügen und Selbstdarstellungen in dichter Folge abliefert, hat schon fast künstlerischen Unterhaltungswert. Er ist ein niveauloser
2/Verschwörungstheoretiker, aber besonders infam ist seine Behauptung, die Sekte seiner Ehefrau sei die eigentliche Sozialdemokratie und Willy Brandt würde heute mit ihm Arm in Arm laufen. Nein, Napoleon von der Saar, Willy Brandt würde Sie genauso verachten wie jeder aufrechte
3/Demokrat und Freiheitsmensch. Brandt hat für Freiheit und Demokratie gekämpft, er hat die Kommunisten nach 1945 verachtet, lebenslang, und er würde sich keinesfalls wie Sie beim Kreml anbiedern, er würde den Freiheitskampf der Ukraine unterstützen und würde als ehemaliger
4/Regierender Bürgermeister des Freien Berlin natürlich nicht Ihren dumpfen Antiamerikanismus teilen. Irre übrigens auch, wie Lafontaine und der Interviewer suggerieren, dass Lafontaines Vater, Wehrmachtssoldat seit 1938, von US-Soldaten unschuldig 1945 ermordet worden wäre und
5/nicht bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen war. Das ganze Interview offeriert Abgründe – er soll mal ruhig weiter Stalins Lieblingslied singen.
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1/Aus einem Interview der SZ mit Marko Martin : "Ich weiß gar nicht, wie man im Bundespräsidialamt auf mich gekommen war; wahrscheinlich hatte Ingo Schulze keine Zeit. Ich habe diese Rede weder auf einen Eklat hingeschrieben noch darin etwas wirklich Neues gesagt. Ich wollte vor
2/allem Wahrnehmungsdefizite im Umgang mit Russland beschreiben. Dass Steinmeier danach derart auf mich zugerauscht kam, hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Jedenfalls hatte er immer – vielleicht ja nicht nur auf mich – eher wie ein Sprechautomat gewirkt. Nach meiner Rede zürnte
3/er dann: „Sie sind hier immerhin Gast!“ Worauf ich ihm höflich entgegnet habe, dass das im Bellevue ja auch für ihn gilt. ... Steinmeier tut seine freiwillige Blindheit heute als lässliche Unwissenheit ab. Ich aber musste an meinen Freund, den französischen Philosophen André
1/Am 13.6.2024 schlug ich dem Bundespräsidenten vor, Frau Karoline Preisler (@PreislerKa) "für ihr demokratisches und zivilgesellschaftliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz zu ehren." In meiner Begründung hieß es: "Auf unzähligen Coronaleugner- und Verschwörungs-
2/demonstrationen stellte sie sich furchtlos, allein und mutig mit selbstgemalten Plakaten Demonstranten entgegen und forderte sie gewaltlos auf, ihre unhaltbaren Positionen zu überprüfen. ... Schließlich beteiligt sie sich seit Monaten unter dem Motto „Rape is not Resistance“
3/ganz allein mit selbstangefertigten Plakaten an pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin und fordert, die israelischen Opfer anzuerkennen. Mittlerweile hat sie sich unzähligen solcher Aufmärsche allein und mutig entgegengestellt, um für Menschlichkeit und Menschenrechte
1/Am 18.6.2016 hielt Außenminister Steinmeier in Russland eine Rede. Wer sich fragt, warum in der Ukraine deutsche Politiker wie Steinmeier einen denkbar schlechten Ruf genießen, sollte mal diese Rede lesen. Darin heißt es u.a.: "Sehr geehrter Herr Außenminister, lieber Sergej,
2/(...) Als ich zum letzten Mal hier war –das war im Dezember 2014- so war dies mein erster Besuch nach der Annexion der Krim durch Russland, und mitten in der eskalierenden Ukraine-Krise – ein Tiefpunkt in unserem Verhältnis, dessen Auswirkungen bis heute noch nicht überwunden
3/sind. Aber all das ist kein Grund, einander den Rücken zuzukehren. Im Gegenteil (...) Manche in Russland haben gesagt: Wenn in der Ukraine nach den Umwälzungen 2014 die russischsprachige Bevölkerung gefährdet war, mussten wir sie dann nicht schützen? Wenn man die Frage in
1/Ich bin seit etwa 50 Jahren Fan von @fcunion - ich habe selbst mal als Kind/Jugendlicher dort gespielt. Aber ich war nie unkritischer Fan. Ab den frühen 1980er Jahren mied ich viele Jahre das Stadion, weil mich faschistische und antisemitische Fangesänge abschreckten.
2/Seit einiger Zeit beunruhigt mich die Chefetage. Im neuesten Interview von Präsident Zingler wird der Mythos des ostdeutschen Anderssein zur Vereinsmarke erhoben:"Wir ignorieren ein Stück weit, was um uns herum passiert, was über uns geschrieben wird, mit welcher Aufgeregtheit
3/und skandalisierenden Attitüde Medien versuchen, Fußball aufzublasen. ... Und kommt in einen Klub mit vielen ostdeutschen Führungskräften, die eine Arschruhe haben, wo der Präsident genauso ansprechbar ist wie die Waschfrau. Man kann hier 99 Prozent seiner Kraft für den Job
1/Die "Zeitenwende" hat bislang nicht stattgefunden. Um Geld für die Bundeswehr und die NATO wird gerungen, als gebe es keinen Krieg in Europa und keinen alltäglichen Krieg gegen Deutschland. Viele Menschen sind der Meinung, "das" betreffe sie alles gar nicht oder sie hissten
2/dann eben die weiße Fahne und gut ist. Angriffe und Kriege abzuwehren oder zu gewinnen, ist auch eine Frage der Vorbereitung und der Mentalität. Die deutsche Gesellschaft ist nicht auf Katastrophen und Kriege vorbereitet - diese Realitätsverweigerung hat System und ist Teil der
3/bundesdeutschen Kultur. Unsere nordischen Nachbarn gehen da auch im Kleinen andere Wege (FAS vom 24.11.24). Deutschland muss raus aus dieser Spur, muss verteidigungsbereit werden - das ist eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit vielen Konsequenzen und
1/Die Fachkommission der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten lehnte es am 23.8.2024 dem Direktor der Stiftung folgend ab, dass in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam, ab 1945 das zentrale Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Besatzungsmacht der
2/Militärspionageabwehr, eine Gedenkveranstaltung aus Anlass des europäischen Gedenktages für die Opfer totalitärer und autoritärer Regime (2009 vom EU-Parlament beschlossen) stattfindet! Den Gedenktag bezeichnet das Gremium als "umstritten". Die Begründung der "Fach"kommission
3/so hanebüchen wie falsch. So meinen die "Experten", fast durchweg Historiker*innen, die als Direktoren und Professoren wirkmächtig agieren, der 23.8., der Tag des Hitler-Stalin-Paktes,würde für einen "holzschnittartigen" Antikommunismus benutzt, die Opfer des Paktes wären keine