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#wirecard #wirecardsaga
einer hat keine Ahnung, ein anderer hat einen an der Waffel. Anders ist dieser Schauprozess nicht mehr zu erklären.
Ich werde nicht nachgeben.
Der Prozess ist der größte #justizskandal der bundesdeutschen Geschichte!

youtu.be/alorNxGo0FM?fe… x.com/csFraudAnalysi…
wahrscheinlich werde ich meine Strafanzeige noch in diesem Jahr abschicken.
ich muss einfach alles unternehmen, um dieses Unrecht zu stoppen.
#wirecard #wirecardsaga
@wiebittee bitte dringend deinen Plan erklären.
ich kann nicht mehr warten!
@WieBittee die StA versagt bei #wirecard #wirecardsaga seit über 20 Jahren und sie versagt auch heute, hohe dreistellige Millionenbeträge werden als irrelevant dargestellt, was nur möglich ist wegen der schwachsinnigen Anklageschrift.
Absurdes Theater - Monty Python in court.
#nopasaran
@WieBittee der als akribisch bekannte Richter ist bekannt dafür, seine Denkweise nicht mehr zu verändern, wenn er sich mal festgelegt hat.
Und wem glaubt er?
Seinen früheren Buddies?
Eine Witzfigur, mehr nicht!
#wirecard #wirecardsaga
Niemals werde ich dulden, dass die das durchziehen!
@WieBittee @threadreaderapp unroll this please

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Dec 14
Der Wolfgang Kring hier ist *17.02.1968
Zur Familie gehören u.a. (US-aktiv) Wolfgang Kring (auch Wolf genannt), Giulia Lucia Kring, Ines Lucia Kring, dann eben noch die Königsbrunner Verwandtschaft, ahbe den namen gerade nicht auswendig. Patrizia Ucci oder so.

Es gibt auch noch Firmen in panama unter dem Namen "Wolfgang kring", auch in Hong Kong.

Man beachte die Jahresangabe bei "Eurodebit": "seit 1999", das entspricht seinem LinkedIn (Januar 1999).

Falls jemand irgendwas zu Wolfgang kring wissen möchte: askjig.de :)
#wirecard #wirecardsagaImage
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Wolf(gang) Kring ist in Pasadena und weiterhin geschäftlich aktiv:
xing.com/pages/ecoconsu…
Die "MS Bill GmbH" fand ich nicht, da müsste ich wohl ins Amtsgericht.
Wolfgang ist Jahrgang 1970
information.com/people/kring-w…

Sehr interessant der Eintrag für Ines:
information.com/people/ines-kr…

Emails: ale****@mshost.net, ine****@2000charge.com, ine****@alternativepayments.com, ine****@2000charge.com, ine****@alternativepayments.com

MS Host geht in die Gründerzeit zurück. 30 jahre her!Image
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Vergina Luk (in unterschiedlichen Schreibweisen) führt auch nach Hong Kong

die Webseite "Eurodebit.com" war dort gehostet

Domain Name: EURODEBIT.COM
Registrar: BULKREGISTER, LLC.
Whois Server: whois.bulkregister.com
Referral URL: bulkregister.com
Name Server: NS2.MSHOST.NET
Name Server: NS1.MSHOST.NET

aber auch schon die "2000charge.de" - seit 2001

domain: 2000charge.de
descr: 2000 Charge
descr: Welserstrasse 11
descr: D-86368 Gersthofen
nserver: ns1.mshost.net
nserver: ns2.mshost.net
status: connect
changed: 2001-12-03T10:08:00+0100
source: DENIC

Diese Informationen lagen bereits 2004 vor, noch ehe wir damals öffentlich über EBS/Wirecard geschrieben haben. Sie lagen selbstverständlich auch in Münchener Ermittlerkreisen vor...

Als ich da mal eine richtig üble Pornoseite entdeckt hatte, schickte ich sogar Journalisten nach gersthofen und Königsbrunn und in meinem physischen Archiv gab es einen ganzen Ordner nur zu Kring, mit Fotos vom briefkasten usw usf, das habe ich aber 2012 alles weggeschmissen.

Was ich noch habe, sind Tausende Dokumente über Wolfgang Kring, der Suchbegriff "2000charge" alleine liefert schon fast 6000 Treffer.

2000charge war größer als wirecard :)
Mit Verbindungen an allen entscheidenden Knotenpunkten, auch zu Fabian Thylmann, zur Wiener Pornomafia und was weiß ich alles...Image
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Read 7 tweets
Dec 5
#wirecard #wirecardsaga

@MarcLiebscher @t_stoneman

cc: @meyerar



"Nach dem Versagen der Behörden droht das Versagen der Justiz"

Er wird doch nicht... Muss ich sofort lesen...
Ein Nikolausgeschenk für mich?capital.de/wirtschaft-pol…
Schade, geht wohl "nur" ums Zivilverfahren, der Löwe brüllt also nur in eine Richtung - und das, nachdem er wenige tage vor Beginn des Verfahrens den Schwanz eingezogen hat...

#wirecard #wirecardsaga

Ist das mehr als eine Rolle in einem kasperletheater?

Lesen wir mal...
cc @wiebittee @SkyMartiner

Fehlerhafte Urteile in erster Instanz

Zur Erinnerung: Schon vor Einstieg in das Musterverfahren hatte sich die bayerische Justiz –namentlich das Landgericht München I – keineswegs mit Ruhm bekleckert.

Sämtliche Klagen von Wirecard-Investoren gegen EY wurden seit Sommer 2020 durch das Landgericht vom Tisch gewischt. Die Urteile des Landgerichts aber waren derart fehlerhaft, dass sich die zweite Instanz, das Oberlandesgericht München, in einem (von mir) sogenannten Watschn-Beschluss dem Landgericht München I nach Hause leuchtete.

Im Dezember 2021 attestierte das OLG dem Landgericht, die Wirecard-Klagen oberflächlich und grundrechtswidrig zum Nachteil der Anleger abgewiesen zu haben. Dem Landgericht München I wurde also bei der Beurteilung des größten Schadensfalls in der Geschichte des deutschen Kapitalmarkts krasse Justizfehler angekreidet.

Marc, damit ist man da schon weiter als in Bührings Gruselkabinett, wo - von dauerhaft-dümmlichen Applaus ahnungsloser Pfützentaucher begleitetet - die Rechtsstaatssimulation im Strafverfahren läuft wie geschmiert...

"Unterirdisch" nanntest Du das Verfahren und Deine Reaktion war, nicht mehr hinzugehen.

Jetzt wird also auf das KapMuG geschossen - und da schmeißt Du Tage davor das handtuch?

Also ehrlich, mir kommt das seltsam vor... Liebscher hatte 2020 in einem sensationellen Video eine Menge schlauer Sachen gesagt. Warum erst jetzt dieser Kommentar, nach dem Rückzieher???
"Im Rahmen des nunmehr seit mehreren Jahren laufenden KapMuG-Verfahrens zur Bündelung aller Schadensersatzklagen von Wirecard-Investoren hat das Bayerische Oberste Landesgericht anlässlich der mündlichen Verhandlung am 22. November 2024 dem Landgericht München I eine zweite Watschn verpasst: Das Oberste Landesgericht zerpflückte öffentlich die Vorlage des Landgerichts München I zu den „Feststellungszielen“ des KapMuG-Verfahrens. „Die juristische Qualität des Vorlagebeschlusses ist, sehr vorsichtig formuliert, äußerst dürftig“, erklärte das Bayerische Oberste Landesgericht wörtlich. Ein Paukenschlag: Der Vorlagebeschluss – also das zentrale Verfahrensdokument für die Bündelung der Schadensersatzklagen im KapMuG-Verfahren – ist zu 95 Prozent unbrauchbar."

Auch das trifft analog für die Anklageschrift in Stadelheim zu... Aber warum wird das nicht erwähnt?

Seit über einem Jahr weise ich auf den Zusammenhang zwischen dem Trauerspiel in Stadelheim und der Verfolgung von EY/BaFin hin - nie ein Wort.

Jetzt so ein Paukenschlag - aber erst nach dem eigenen rücktritt? Das verstehe ich nicht...
Read 10 tweets
Dec 5
#cumex #cumcum @OliverSchroem sensationelle Arbeit von @meyerar



Hätte ich gewusst, dass "Professor Dr. jur. habil. Dr. jur. h. c. mult. BERND SCHÜNEMANN" ein j'accuse schrieb hat, hätte ich keins geschrieben. Zola würde sich im Grab umdrehen.br.de/nachricht/br-r…
1. Im Zentrum dieser Ebene steht eine Figur, die in allen Phasen des
Geschehens nur skrupellos um des eigenen Vorteil willens gehandelt hat,
indem sie zunächst Warburg und Herrn Dr. Olearius anwaltlich vertrat und
dabei die Aktiengeschäfte nicht nur empfohlen, sondern auch deren völ-
lige steuerrechtliche Korrektheit versichert hat, die sich dabei selbst in
großem Umfange bereichert und die Gewinne ins Ausland verschoben hat,
die sich dann Jahre später, als ihr die Angelegenheit zu heiß wurde, der
Staatsanwaltschaft Köln als eine Art Kronzeuge angedient und dabei in
Form einer schriftlich abgefassten Vereinbarung bereit erklärt hat, ihre
Schweigepflicht als Rechtsanwalt zu verletzen, zum Nachteil ihrer alten
Partei Warburg einen Parteiverrat zu begehen, die dabei von der Staats-
anwaltschaft darauf hingewiesen wurde, dass sogar ein völliges Absehen
von eigener Bestrafung in Betracht komme, sofern sie genügend wertvol-
les Belastungsmaterial liefere, und die dann in der Hauptverhandlung vor
dem Landgericht Bonn zu Lasten von Herrn Dr. Olearius falsch ausgesagt
hat, ohne dass dieser dagegen etwas unternehmen konnte, weil er selbst
nicht Prozessbeteiligter dieses Verfahrens war.
Zur vorläufigen Belohnung darf diese Figur frei durch das In- und Ausland
reisen, sich der aus ihrer bei weitem nicht auf Warburg beschränkten Be-
ratungstätigkeit im Cum-Ex-Bereich erwirtschafteten Gewinne erfreuen
und überdies an dem mit großem Nachdruck betriebenen öffentlichen Hin-
richtung des vor über 200 Jahren in Hamburg gegründeten Bankhauses
Warburg in geradezu schmierenkomödiantischer Weise mitarbeiten, in-
dem sie unter falschem Namen und verkleidet in der in Hamburg produ-
zierten Magazinsendung „Panorama“ auftrat. Diese Figur wird für ihre si-
nistren Tätigkeiten in den Medien ferner dadurch belohnt, dass ihr Name
nur abgekürzt zitiert wird, aber es besteht nicht der geringste Grund, ihn
zu verschweigen: Es handelt sich um den Rechtsanwalt Dr. Kai-Uwe
Steck, früher in Frankfurt am Main tätig und mittlerweile in die Schweiz
19
verzogen. Seine Medienfreunde, allen voran die Journalisten Oliver Hol-
lenstein und Oliver Schrömm (nachfolgend die beiden Olivers genannt),
tummeln sich mittlerweile mit dem Cum-Ex-Thema gewissermaßen mit
Zielfernrohreinstellung auf das Bankhaus Warburg in einer niemals abrei-
ßenden, immer aufreizenden und zahllose Wiederholungen nicht scheu-
enden Kette von Beiträgen außer bei „Panorama“ auch bei der „Zeit“ und
beim „Managermagazin“, was wenigstens wegen der räumlichen Nähe den
ökologischen Fußabdruck in Grenzen hält. Sie haben außer dem durch
systematische Anonymisierung zum Phantom gewordenen Kai-Uwe Steck
eine nicht weniger kriminelle Informationsquelle ausgeschlachtet, die hier
in dem prachtvollen Saal, in dem ich für Herrn Dr. Olearius sprechen darf,
als Elefant im Raum steht: Die ihnen notwendig auf kriminellem Wege
zugespielten Tagebücher von Dr. Olearius, die die Staatsanwaltschaft
Köln beschlagnahmte, asservierte und sodann durch einen mir nicht nä-
her bekannten Justizbeamten zumindest in, wie sie selbst sagen, „um-
fangreichen Passagen“ zur Einsicht zur Verfügung stellte. Dass der be-
treffende Beamte dadurch das Steuergeheimnis nach § 355 Strafgesetz-
buch strafbar verletzte, ferner für den Fall einer zeitweisen Aushändigung
auch einen strafbaren Verwahrungsbruch beging, scheint ebenso wie
seine mutmaßliche Anstiftung durch Presseangehörige in unserer heuti-
gen rechtspolitischen Landschaft niemanden zu interessieren, geschweige
denn zu verwundern. Jedoch hätte man eigentlich hellhörig werden müs-
sen, weil es um Tagebücher geht und damit um etwas Ähnliches wie
Selbstgespräche, die nach der neueren Rechtsprechung des Bundesge-
richtshofes selbst bei mutmaßlichen Mördern unverwertbar wären (BGHSt
50, 206; 57, 71; Roxin/Schünemann, Strafverfahrensrecht, 29. Auflage
2017, S. 188 m. w. N.)
@SchickGerhard verließ @Die_Gruenen und ging zu @finanzwende, wo auch @FabioDeMasi landete, mit Christian Angermeyer als großspender und Jan Brorhilkers Schwesterherz verließ, vom Grünen vertrieben, die StA Köln und landete auch bei @finanzwende - jetzt Stille.
Read 29 tweets
Dec 4
@diehljoerg
#wirecard #wirecardsaga #geheimdienstgedöns

Sensation! Schreibt Claas Relotius unter dem Pseudonym "Roman Lehberger" weiterhin Artikel für @spiegel?

Honigfallen, Schweineblut und ein Doppelleben: Roman Lehberger alias Claas Relotius?

Jahrgang 1984. Magisterstudium der Medienwissenschaft, Politik und Anglistik in Trier und Cleveland, Ohio. So steht es in der offiziellen Vita von Roman Lehberger, SPIEGEL-Reporter und angeblich Enthüllungsexperte. Aber stimmt das wirklich? Oder handelt es sich hierbei um die perfekte Legende eines Mannes, der nie in Trier war und Cleveland nur aus dem Fernsehen kennt?

Wir wollten es genau wissen – und sind extra nach Cleveland gereist, um in einer Blindenschule sieben Schülern ein Bild von Lehberger zu zeigen. Das Ergebnis? Keiner der Schüler konnte ihn darauf erkennen! „Das sagt schon alles“, flüsterte unser Kontakt bei der Blindenschule. Kein Wunder: Lehberger war nie in Cleveland. Auch nicht in Trier.

Die Spur nach Trier: Fehlanzeige!

Trier, Heimat der Porta Nigra, älteste Stadt Deutschlands – ein Ort, den niemand besucht, ohne die berühmte Römerstätte zu bewundern. Wir sprachen mit Experten der Stadtgeschichte, die betonten: „Wenn jemand wirklich in Trier gelebt hat, muss er die Porta Nigra besucht haben.“ Doch: Nichts. Keine Aufnahmen, keine Fotos. Wir kontaktierten Bellingcat, die Spezialisten für digitale Spuren. Sie analysierten die Überwachungskameras rund um die Porta Nigra – von Lehberger fehlt jede Spur.

„Wir haben jedoch eine Person gefunden, die Claas Relotius sein könnte“, sagt ein Bellingcat-Analyst. „Wir haben die Bilder an Experten für Gesichtserkennung geschickt, und die waren sich einig: Auf dem Bild ist ein Mann. Es könnte sich also durchaus um Relotius handeln!“ Eine sensationelle Enthüllung, die uns zu einer brisanten Frage führt: Hat Lehberger seine Trierer Studienjahre einfach erfunden?

CNN, FoxNews und die große Illusion?

Weiter zur nächsten Station: Cleveland, Ohio, wo Lehberger angeblich studiert haben soll. Wir besuchten die Universität und sprachen mit ehemaligen Dozenten. „Lehberger? Nie gehört“, sagte ein Professor, der anonym bleiben möchte, aber sehr autoritär wirkte. Auch die Redaktionsarchive von CNN und FoxNews geben wenig her. Zwar taucht dort der Name „Lehberger“ auf, jedoch nur in einer einzigen E-Mail, die mit den Worten endet: „Das klingt nach einer tollen Geschichte, Claas!“ Ein Flüchtigkeitsfehler oder ein ungewollter Hinweis?

Die Ermittlungen gehen weiter

Experten betonen: „Die Parallelen sind einfach zu auffällig.“ Von der Vorliebe für filmreife Inszenierungen bis hin zu mysteriösen Lücken in der Vita – es scheint, als hätte sich Claas Relotius unter einem neuen Namen zurück in den Journalismus geschlichen. Ob Roman Lehberger wirklich Roman Lehberger ist, bleibt unklar. Doch die Indizien sprechen eine klare Sprache: Wo immer wir suchen, finden wir Spuren von Relotius – und Leerräume bei Lehberger.

Wir bleiben dran. Vielleicht finden wir ja jemanden, der tatsächlich bestätigen kann, Lehberger jemals persönlich getroffen zu haben. Bis dahin bleibt die Frage offen: Roman Lehberger – oder doch Claas Relotius?
#wirecard #wirecardsaga #geheimdienstgedöns

jetzt auch in der New York Tales!

Honigfallen, Schweineblut und ein Doppelleben: Roman Lehberger alias Claas Relotius?

Es ist Nachmittag geworden, als in der eng bestuhlten Redaktion der vatikanischen Aufklärungsplattform "The Ears of Franz Sales" (katholisch.de/artikel/7688-p…) die neueste Enthüllung ausgegeben wird. Der Saal, bis unter die Decke mit heiligen Schriften und entkoffeinierten Espressotassen gefüllt, vibriert vor Spannung. Rund zwei Jahre liefen die Ermittlungen in dieser Sache – jetzt ist sie da: eine Enthüllung, die so brillant konstruiert ist, dass sie göttlicher Inspiration verdächtigt werden könnte. Und auch hier wieder: Der Stil. Zu perfekt. Zu dramatisch. Zu Relotius.

Kurzes Getuschel unter den Investigativpriestern, wie die Mitglieder der Plattform liebevoll genannt werden. Dann tritt Chefredakteurin Schwester Angelika, Brille und traditionelle Nonnenhaube, ans Mikrofon, um das Dokument im Auftrag des Himmels zu verlesen. Sehr langsam, fast bedächtig, wie ein Kirchenpodcast. Doch das eigentliche Rätsel bleibt unausgesprochen: Ist der Mann, der diesen Thriller verfasst hat, selbst die Hauptfigur in einem noch größeren Drama?

Von Schweineblut und Skripalen: Der Relotius-Faktor

Wie im Originalartikel, den Relotius in seinen besten Zeiten hätte schreiben können, gibt es in Lehbergers Bericht alles: spektakuläre Agenten, exotische Schauplätze und bizarre Details wie Schweineblut und Drohnen. Doch die schillernde Erzählweise, die fast zu glatt klingt, wirft Fragen auf. „Eine Sauerei, die sich als schwer durchführbar herausstellen sollte“ – ein Satz, der so perfekt inszeniert ist, dass er direkt aus der Feder von Relotius stammen könnte.

Die Honigfalle der Enthüllung

Hinter vorgehaltener Hand munkeln Medienexperten, dass Lehbergers auffälliger Stil – die dramatischen Dialoge, die filmreifen Szenen – kein Zufall sein kann. Könnte es sein, dass Relotius nach Jahren der Schande unter einem Pseudonym zurückgekehrt ist, um erneut Leser zu fesseln? Seine Honigfalle diesmal: nicht eine heiße Spionin, sondern ein heißer Artikel. „Jetzt haben wir ihn in der Hand“, könnte ein misstrauischer Kollege in Hamburg geflüstert haben, als Lehbergers Text auf den Tisch flatterte.

Berauscht vom eigenen Stil

„Niemand kann uns stoppen“, könnte Relotius selbst über seinen triumphalen Wiedereintritt in den Journalismus geschrieben haben. Es ist ein Stil, der Leser atemlos macht – und Kollegen stutzig. Warum sind Lehbergers Reportagen immer so perfekt komponiert, dass sie wie aus einem Drehbuch wirken? Ist es Zufall, dass gerade er, der als Spezialist für Investigativthemen gilt, nun diese explosive Geschichte aufdeckt?

Die Wahrheit ist irgendwo da draußen

Natürlich weist Lehberger alle Vorwürfe von sich – oder schweigt vielsagend, wie es ein guter Storyteller tun würde. Doch die Ähnlichkeiten bleiben. Die Anklage gegen die Spione in London wird noch Monate dauern. Aber die Frage, ob Roman Lehberger in Wahrheit Claas Relotius ist, könnte der größere Thriller sein.
Hier ist der damalige Artikel bei "The Insider", der mehrere Artikel von FT, WSJ und einen Artikel des Spiegel erwähnt:

Darunter den Artikel vom 10.07.2020
ft.com/content/511ecf…
Read 14 tweets
Dec 3
@Nadja72638243 @Meisteps @SkyMartiner Das ist wirklich eine außergewöhnlich spannende berufliche Vta...

linkedin.com/in/polina-dobr…
@Nadja72638243 @Meisteps @SkyMartiner Ich habe den namen schon einmal in einer Bulk-Abfrage gehabt, also mit vielen anderen Namen zusammen.
In diesem Zusammenhang wollte ich Intercomp klären, aber es gab zu viele
Intercomp
Head of Sales Juli 2006–Juli 2009
Diese Angabe ist interessant: sie kam von PayU zu "Wirecard Russland" (???) - die Firma wurde trotz des Engagements von Insider, Bellingcat usw recht schnell abgehakt...

lies mal:
Wirecard - Managing Director Russia Juli 2018–Juli 2022 Moscow

Juli 2022??????
Read 15 tweets
Dec 3
@wiebittee #wirecard #wirecardsaga

Diese Anfrage habe ich damals nur überflogen. Schau Sie Dir bitte genauer an und beachte die daten, insbesondere in den tabellen

bayern.landtag.de/www/ElanTextAb…
z.B. steht da was zu Zatarra:
Damals berichtete mir Fraser Perring, die BaFin habe "den" Zatarrabericht erhalten. Ich habe nachfolgend alle Zatarraberichte und Vismas an die BaFin geschickt.

Hier versteckt ein Hinweis auf das, was 2016 passierte (bzw. eben nicht)
2.3.2016

"Nach Beteiligung der BaFin
sah die Staatsanwaltschaft
von der Einleitung eines
Ermittlungsverfahrens
gegen Verantwortliche der
Wirecard AG ab, § 152
Abs. 2 StPO. Auf Grundlage
der von der BaFin erteilten
Auskünfte bestand insoweit
kein Anfangsverdacht. Die
BaFin erstattete im Rahmen
ihrer Antwort Strafanzeige
gegen Verantwortliche des
sog. Zatarra-Berichts. Diese
führte zu Vorgang Nr. 2
der nachstehenden Tabelle
2 bei der Antwort zu den
Fragen 3.1 bis 4.3."
Nachfolgend erschienen insgesamt ACHT weitere Berichte. ich habe den Eindruck, dass trotz meiner ständigen Nachfragen und meiner Übersendung aller Berichte diese nie gelesen wurden - da man ja das Ermittlungsverfahren schon eine Woche nach Erscheinen eines 108-Seiten-Berichts mit ungefähr 200 Fußnoten eingestellt hatte, weil Adlerauge Hildegard Bäumler-Höslsch... sofort bemerkte: "Das mit Leo Kirch stimmt so nicht, also alles Lüge"

was ist das für eine Justiz?

Das ist Unfähigkeit, Unfähigkeit, Unfähigkeit in einem undenkbaren Ausmaß

wir haben gar keine Justiz!!!!
Read 13 tweets

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