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#wirecard #wirecardsaga #wirecardrückblick #rückblick

Jeden Tag ein Artikel zur Wirecard zum jeweiligen Tag vor 5 Jahren?

Heute: wie die BaFin von mir Hinweise auf den "Bienenstock der internationalen Geldwäsche" bekam und sie ignorierte...

Heute vor 5 Jahren habe ich die Dokumente dazu mal ordentlich gelesen... als KiPo-Geldwäscher und Hisbollah-Finanzierer die Hilfe von "Darling Jan" brauchten...

fontaane.wordpress.com/2025/01/01/vor…
#wirecard #wirecardsaga #wirecardrückblick

Es geschah vor 5 Jahren: der Zusammenbruch der Wirecard als tagebuch.

Heute: Der 01.01.2020

fontaane.wordpress.com/2025/01/01/vor…
"On another occasion, Michael Saab revealed he was aware that an online merchant of child pornography used FBME accounts, according to an email cited in the Kroll report and other supporting documents. In the email, Saab told a contact that he was willing to accept a 35% settlement from a child porn "aggregator," saying that "to tell you the truth I am in extremely guilty conscience [sic] about even settling with DS given that I know he knowingly facilitate [sic] child pornography — a crime that should be deal[t] with through a court system, and result in indefinite incarceration. On the other hand I also have an immediate responsibility to over 100 employees working at FBME Card Services and I need to focus on business development.""

FBME Card Services wurde später betrieben von einer unscheinbaren Firma namens GFG in Australien. Wirecard hat diese Firma gekauft. Der Geschäftsführer, Herr Kazamias, verschwand irgendwie von der Bildfläche - kurz nach den Enthüllungen von Pav Gill über Singapur...

Zu diesem Zeitpunkt hätten Staatsanwaltschaft und BaFin die Geschichte kennen können, denn ich habe sie darauf hingewiesen: Im Dezember 2016!

Es ist echt bitter und jetzt ist Wirecard kollabiert, aber die Vertuschung geht weiter!

Dieser Artikel hier ist aus 2018!

archive.ph/piAme#selectio…
Ich könnte von Jarle in Ontario berichten, er bekam 2,2 Mio US$ überwiesen von einer Firma aus Zypern. Ein Beispiel für hunderte Millionen, die transferiert wurden mit Gebühren von bis zu 35%! Soviel zur Legende, für 1,9 Mrd € wäre so viel Geschäft nötig #wirecard Schwachsinn.
Jarles Firma hatte den schönen Namen "Pizza Pizza". Gibt es immer noch. Falls Ihr mal in Toronto seid:
Glech neben dem McDonalds in der Nähe vom Watsonpark... Ron, nicht John wie der von Sherlock Holmes. #wirecard #wirecardsaga #pizzapizza Image
Das Geld kam da nie an, denn es ging in den Libanon und da wurde eher etwas anderes bezahlt als Pizza...
In die Zahlung verwickelt war Maxpayments. Die saßen in Kalifornien.
web.archive.org/web/2012083020…

Max Polyakov dürfte einer der Leute sein, die am allermeisten kein Geschäft über Wirecard abgewickelt haben...
snopes.com/the-grift-empi…

Und am allerallermeisten hat Max Polyakov keine Geschäfte über Al Alam abgewickelt, den Deckmantel der UAB Alternative Payments aka 2000charge aka Eurodebit aka "Familie Kring" aus dem libanesischen Küstenort Gersthofen, gleich neben der JVA Gablingen, wo man Markus Braun nicht folterte #foltergate #jvagablingen - das übernimmt jetzt der Vorsitzende Oberdussel in Stadelheim...

Denn wie er überzeugt ist: es gibt kein Geschäft und gab nie eines...

finextra.com/pressarticle/2…

und am allerallerallermeisten hat Max Polyakov keine Geschäfte betrieben mit Erik Prince, am allerallerallerallermeisten hat er auch nicht versucht, im Auftrag des Elon-Musk-Kasperles Donald Trump den Chinesen die Motor Sirch im schönen Saporischja zu entreißen.

Erki Prince wiederum hat am allerallerallerallerallermeisten keine landwirtschaftlichen Flugzeuge in Wien gebaut, stimmt's @SuroAlex und am allerallerallerallerallerallermeisten hatte Erik Prince nie etwas mit Söldnerarmeen in Libyen zu tun, wo kämen wir da hin, da wäre am Ende das ganze #geheimdienstgedöns ... na gut, ich bin ja schon still...

Glauben wir lieber daran, dass von den geldern, die niemals über Wirecard transferiert wurden, in Dublin Guinness bezahlt wurde (wie Straits Times berichtete) oder eben in Toronto Pizza...

Meine Güte, wer ist dümmer? Ein Gericht, das nichts kapiert oder die Öffentlichkeit, die den Medien immer noch glaubt, dass es nichts zu kapieren gibt?

Heute ein spezieller Mus(i)ktitel, auf Wunsch von Alice Weidel. God bless America!

youtube.com/watch?v=sjzZh6…
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More from @askjig

Dec 31, 2024
Ein bulgarisches fintech namens payhawk ist ein Einhorn. Es nutzt die Lizenz der Firma, der Jaffé noch vor Insolvenzeröffnung die schöne Card Solutions zuröhrbornerte. Quite funny. #wirecard #wirecardsaga

De Nutzen payrNet für ihre UK-Kunden
payhawk.com/third-party-ps…

für EU/EEA nutzen sie Paynetics
payhawk.com/third-party-ps…

“Paynetics”, “we”, “us”, “our” shall mean Paynetics AD, seat and registered address: Ground Floor, 76A James Bourchier, Lozenets District, Sofia Municipality, Sofia, entered in the Commercial Register kept by the Registry Agency under UIC: 131574695. Paynetics AD is an electronic money company holding a license for operating as an electronic money company issued by the Board of Directors of the Bulgarian National Bank by Decision 44 of 11 April 2016, and is entered in the register kept by the Bulgarian National Bank, which is accessible on bnb.bg/RegistersAndSe… The Bulgarian National Bank supervises the activities of Paynetics AD.

Der director der bulgarischen paynetics AD ist Ivo Georgiev
dnb.com/business-direc…
Paynetics AD wird gesponsored u.a. von der EU

An investor in Paynetics AD is New Vision 3 Fund, which is co-financed by the European Structural and Investment Funds under the Operational Programme for Innovation and Competitiveness 2014-2020 managed by the Fund of Funds in Bulgaria

Die paynetics AD wiederum ist partnerschaftlich verbunden mit Banking Circle
paynetics.digital

und Banking Circle?
Die verwechsle ich immer mit banxware, das wäre wieder der Jens Röhrborn

Mitglied im Verband der Auslandsbanken
kreditwesen.de/kreditwesen/er…

Der CEO heißt Anders la Cour

Banking Circle war mal saxo payments

EQT acquires Saxo Payments Banking Circle

EQT VIII and EQT Ventures, in partnership with Saxo Payments Banking Circle’s founders and other co-investors, to acquire Saxo Payments Banking Circle

youtube.com/watch?v=a_L3WV…

Damals, als die Dänen gerade anfingen, da wurden die sehr gelobt von einem anderen Dänen. Der Däne wiederum war der Gründer von Skype und flog mit einem anderen Dänen um die Welt, kurz nachdem dieser in hamburg für einen Telefonbetrug eine lächerliche Bewährungsstrafe bekommen hatte, weswegen die Anklageschrift nicht vorgelesen wurde, in der meine Zeugenaussage gestanden hätte, wonach er Dialer einer Firma einsetzte, die der Infogenie gehörte, kurz bevor daraus Wire Card und dann Wirecard wurde... Ist eine Weile her, 20 1/2 Jahre...

Die Welt ist klein. Ich wollte damals partout nicht akzeptieren, dass man nicht weiterermittelt hat... Deshalb legte ich noch einmal nach und erwähnte direkt die EBS (die dann schon Wirecard war), aber ich wurde natürlich vertröstet und man verwies mich... an die StA München... kicher kicherImage
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ach verflixt, ich wollte doch was anderes fragen... ob die bulgarische Paynetics AD was mit der anderen paynetics zu tun hat...

Die bulgarische Paynetics AD beteiligte sich nämlich ebenfalls an der leichenfledderei... Jeder wollte etwas von dem Geschäft der Wirecard haben, das es doch gar nie gab...

"Bulgarian E-Money Provider Paynetics Acquires Wirecard UK & Ireland’s Corporate Card Portfolio"

"“We are delighted to have signed an agreement to sell our corporate payout card portfolio, originally acquired from Citi over three years ago, to Paynetics. We have been very pleased by the positive reaction from our corporate clients in the face of this unique situation. Paynetics will no doubt bring fresh life to this valuable portfolio and we are confident this deal will result in a win-win-win for all involved,” commented Neil McKenna, VP, Global Strategic Partnerships & Business Development at Wirecard."

Das 200-Mio-Citi-Portfolio ging weg wie warme semmeln, kicher kicher...

hier freuten sich die Paynetics co-founder Valeri Valtchev and Ivo Gueorgiev (Georgiev)

...nachdem es ja mit einem anderen Menschen, der natürlich auch keine Geschäfte mit wirecard machte, nicht klappte...

aus dem US-Gerichtsverfahren:

Hargreaves: We thought it was elegant. A consultant proposed it.

Defense lawyer: In your second day as a cooperator, you told the US, It didn't work with Paynetics, correct?

Hargreaves: Yes.

Akhavan's lawyer: You told the agents, we tried to do marijuana delivery with Ray, right?
Hargreaves: Yes.
Akhavan's lawyer: And you didn't say, false, or misleading, or deceptive?
Hargreaves: No, sir.

Ja, die Welt ist klein... und alle machten Geschäfte und bekamen viel viel Geld von den venture Capital Leuten, die schon damals mit den Dialern viel viel Geld verdienten... und soar Mitarbeiter der Wirecard tauchen da auf...

Ob der Ivo Georgiev von Payntics wohl mit Christo Georgiev verwandt ist, der eine Firma mit Weigand hat? Wer weiß... Aber in Bulgarien heißen viele Leute Georgiev...

Die Bulgaren, ganz aktiv. Günstige Lage: zwischen Europa, Russland und dem Mittleren Osten...

Das weiß ja auch unser spion Jan Marsalek...

"Recently, the European Commission and the Bulgarian Fintech Association held its EU Digital Finance Strategy summit in Sofia, as part of the Digital Finance Outreach 2020 initiative. The event was attended by hundreds of representatives from across the SEE region, and major financial services businesses such as Varengold bank, Raiffeisenbank, Postbank, the Bulgarian National Bank, Mastercard, Experian. In addition, there was very strong representation from the emerging fintechs in the region; I was there on behalf of Paynetics and was joined by companies such as Borica, Paysera,  myPOS, Notolytix, Mnemonica, Penkov, and phos."

Paysera, CredEcard, ActorCard und schon ist mein beim Herrn lankry, der wiederum bei Shanmugaratnam saß (und sitzt?) und über seine Firmen hin und wieder in den beweisanträgen der Braunverteidigung auftaucht...

wie auch die MyPOS... die übrigens zum selben Christo Georgiev führt, der mit dem Weigand eine Firma...

wie sagt Mikhail Reider-Gordon immer so schön?

"cosy, it's all cosy"

früher kamen diese Karten von UKash, die wurden in der Bundestags-Expertenrunde erwähnt, in der damals Olli Bellenhaus dabei war. UKash wiederum gehört irgendwie zu Skrill und die irgendwie zu Holtzbrinck oder zum Thomas Middelhoff, der wiederum ja Skrill und Arcandor und damit gleich bei Wulf Matthias, als der noch jung und frisch war...

ach ja, alles cosy, cosy,... aber es gab ja zum Glück nie Geschäft bei wirecard, sonst müsste man das am Ende noch alles aufklären.

Gott bewahre!
Christo Groziev? ist das derselbe Christo Groziev wie dieser hier? Der war bei PokerStars, macht in Crypto, ist auf denPhilippinen...

linkedin.com/in/christo-geo…

oh meine Güte, man wird nie fertig mit #wirecard #wirecardsaga #theweb

nee, ist ein anderer Christo Groziev...
linkedin.com/in/christo-geo…
Read 9 tweets
Dec 28, 2024
#wirecard #wirecardsaga #vterhaseborg
@vterhaseborg

muss ich sofort lesen!msn.com/de-de/finanzen…
Der Artikel ist auf den ersten Blick so scheiße wie alle Artikel von Volker, seit ihm keiner mehr die Inhalte fertig auf den Tisch legt. In der Gesamtschau etwas weniger manipulativ als zuletzt.
Aber Journalismus ist das nicht.
#wirecard #wirecardsaga
@vterhaseborg verliert drei Sätze über von Erffas 200-Seiten-Aussage und dann folgen drei lange Absätze über Födischs #hafennutte - Da hüpft er, der Volker ter Häschenburg...
Ach Volker, hast wohl nicht zugehört, oder?
Read 6 tweets
Dec 28, 2024
@thkrausslach #wirecard #wirecardsaga #trautmann
Bisschen Knobelei zwischen den Jahren?

Markus Braun wollte 2009 gerne das TPA auf Wirecard bringen. Jan hat es ausgesessen, Trautmann schien die Arbeit eingestellt zu haben. Später hat er vergessen, dass er COO war...
@krausslach Image
#wirecard #wirecardsaga Der Trautmann ist gefährlich: Ein typischer Vertretertyp, schwätzt einem alles auf, vor allem seine Sicht der Dinge. Das wird eine harte Nuss für den (wirecard)lebensfremden Födisch. Und ich kann nicht kommen :( Image
Burkhard Ley und Rüdiger Trautmann - das Dremateam der Schattenwelt um Wirecard (und Markus Braun) herum... #wirecard #wirecardsaga #trautmann
Oh Mann, ich habe 10480 Fundstellen zu dem Kasper. Image
Read 12 tweets
Dec 27, 2024
#wirecard #wirecardsaga #marsalekbrief

Der Marsalekbrief wurde Anfang Juli 2023 aus dem hut des Marsalekanwalts Eckstein gezaubert und wurde zur ersten großen Nebelkerze

web.archive.org/web/2023092619…
Die Manipulationsmeister der Wiwo hatten ihn exklusiv, später behauptete Klausi Mausi, er hätte ihn exklusiv gehabt. Das #schandelsblättchen ieß man dann auch noch über die #hafennutte und das Paket war perfekt. Aber wer hat den brief denn nun gelesen?
#wirecard #wirecardsaga

Das wurde damals von Wiwo/BR rausgelassen:

web.archive.org/web/2023092619…

War der Brief jetzt im Original zensiert und falls nein: wer hat ihn denn dann zensiert?

Strafsache gegen Dr. Markus Braun u.a.
Aktenzeichen 4 KLs 402 Js 108194/22
Mein Mandant: Jan Marsalek

Sehr geehrter Herr Vorsitzender Richter am Landgericht Födisch,

wie Sie wissen, vertrete ich im „Wirecard-Komplex“ die Interessen von Herrn Jan Marsalek. Ich bin bei
der Staatsanwaltschaft München I nach wie vor mandatierter Verteidiger in dem dort gegen Herrn
Marsalek anhängigen Ermittlungsverfahren.

Den Gang der am 08.12.2022 begonnenen Hauptverhandlung vor der 4. Strafkammer des
Landgerichts München I in o.a. Angelegenheit haben wir verfolgen können. Darüber hinaus erfassen
und bewerten wir die laufenden Presseveröffentlichungen über das laufende Verfahren.

Eine umfassende Akteneinsicht wurde bislang von Seiten Staatsanwaltschaft München I nicht
gewährt. Mein Mandant hat mich gebeten, für ihn insbesondere zu den bisherigen Angaben des
Angeklagten Herrn Oliver Bellenhaus und zu den jüngsten Presseveröffentlichungen, insbesondere zu
einem weiteren Zwischenbericht des Insolvenzverwalters Herr RA Jaffé, der sich offensichtlich zur
„Existenz des sogenannten Drittpartnergeschäfts“ verhält, folgende Stellungnahme auch unter
Einbindung seiner sonstigen Erkenntnisse wie folgt abzugeben.

I.
Für Herrn Marsalek ist es offensichtlich, dass Herr Bellenhaus sich in eine Spirale immer kreativerer
und widersprüchlicher Aussagen hat drängen lassen. Dies fängt an mit angeblichen Giftpillen, die
Herr Marsalek ihm angeboten haben soll und endet bei seiner vermeintlichen Rolle als
selbsternannter „Rainmaker“ der Wirecard oder gar der grundsätzlichen und absoluten Verleugnung
der Existenz des TPA Geschäftes.

Herr Bellenhaus hat sich nach Auffassung von Herrn Marsalek als anpassungsfähiger Zeuge der
Staatsanwaltschaft angedient mit dem Ziel, dies ist aus Sicht von Herrn Marsalek unverkennbar,
dadurch Ermittlungsmaßnahmen gegen seine Person zu reduzieren, um sich dann in Freiheit mit von
ihm veruntreuten Firmengeldern in Millionenhöhe als geläuteter Büßer nach Dubai zurückziehen zu
können.

Die Tatsache, dass Herr Bellenhaus an „die Zeit danach“ denkt, zeigt sich auch daran, dass er bisher
im Rahmen der Herrn Marsalek bekannten Vernehmungen und auch im Rahmen der
Hauptverhandlung keinerlei Angaben zu Kunden und deren Geschäftstätigkeit gemacht hat. Aus Sicht
von Herrn Marsalek geht er wohl davon aus, nach einer Haftentlassung entsprechende Geschäfte
unabhängig und selbstständig weitermachen zu können.

II.
Herr Marsalek möchte in diesem Zusammenhang festhalten, dass er zu keinem Zeitpunkt Herrn
Bellenhaus erlaubt hat, Firmen- oder Kundengelder zu seinen Gunsten unrechtmäßig einzubehalten
oder eine entsprechende stillschweigende Duldung hierzu Herrn Bellenhaus suggeriert hat.

Herr Marsalek kann mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass andere Vorstandsmitglieder
Herrn Bellenhaus eine solche Erlaubnis gegeben haben, dies aufgrund des Meinungsbildes, das im
Vorstand zur Person von Herrn Bellenhaus vorherrschte.

Die Existenz der Stiftung des Herrn
Bellenhaus in Lichtenstein ist Herrn Marsalek erst durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
bekannt geworden.

Ob Herr Bellenhaus unabhängig davon möglicherweise Gelder der Wirecard oder mit der Wirecard verbundener Unternehmen für sich abgezweigt oder sonst wie vereinnahmt hat, ist für Herrn Marsalek durchaus wahrscheinlich. Gerüchten zufolge hatte Herr Bellenhaus in 2008 zum Tod von
(...), dem Besitzer der (...) Casinogruppe, einen Millionenbetrag von einem der Konten abgezweigt,
welches diese Firmengruppe bei der Wirecard Bank unterhielt. Das Konto gehörte einer Offshore
Gesellschaft deren Beneficial Owner Herr (...) war.

Herr Bellenhaus hatte zur (...) Group - wie im Übrigen zu vielen anderen Kunden auch - ein sehr
persönliches Näheverhältnis und wusste, dass die Buchführung der diversen Offshore Gesellschaften
der Gruppe bestenfalls rudimentär war. In der Annahme, dass das Beiseiteschaffen eines
Millionenbetrages nicht auffiel, konnte er aufgrund entsprechender Kontozugangsdaten, die er sich
besorgt hatte, erfolgreich entsprechende Überweisungen vornehmen.

Herr Marsalek hält es darüber hinaus für wahrscheinlich, dass Herr Bellenhaus sich über die Jahre hinweg weitere Zugangsmöglichkeiten zu weiteren Kundenkonten verschafft hat und weitere Gelder zu eigenen Gunsten beiseite geschafft hat. In diesem Zusammenhang ist es mehr als bemerkenswert, dass Herr Bellenhaus, soweit hier bekannt, Angaben zu Zahlungsflüssen bisher verweigert.

III.
Die Grundthese der Staatsanwaltschaft, dass es sich bei dem sogenannten Third Party Acquiring (TPA) Geschäft um eine Fiktion gehandelt hat, ist falsch. Das TPA-Geschäft beruhte auf einem
branchenüblich Strukturierten internationalen Firmengeflecht.

Dieses erlaubte es auch u. a. die Akzeptanz von Kreditkarten für eine Vielzahl von andernfalls aufgrund von geographischen oder geschäftsmodellimmanenten Restriktionen nicht abwickelbaren Geschäftsmodellen zu ermöglichen.
Die Behauptung von Herrn Bellenhaus, dass das Fehlen von Finanz- und/oder Kreditkartenlizenzen
der bekannten TPA-Partner ein Beweis für die Nichtexistenz des Geschäftes ist, unterstreicht das
gewöllte mangelnde Tiefenverständnis der Branche auf Seiten der Ermittlungsbehörde.

Die für die Abwicklung des TPA-Geschäfts genutzten und nach Auffassung von Herrn Marsalek legal
ausgestalteten Strukturen erlaubten es, über mehr als ein Jahrzehnt große Transaktionsvolumina teils
über namhafte Banken, darunter auch bekannte Namen aus Deutschland, ohne größere
Komplikationen abzuwickeln.

Die Zentralisierung von Zahlungsflüssen oder Vertragsbeziehungen auf einzelne Firmen und Lizenzen wäre nicht nur unnötig, sondern sogar nachteilig gewesen. Der Versuch, der auf Wunsch von Herrn Dr. Braun betriebenen Abwicklung solcher Transaktionsvolumina in konzentrierter Form direkt bei der Wirecard Bank im Jahre 2009 belegt auch deutlich die genutzten Strukturen.

Es handelte sich formal um hunderte unabhängige Einzelunternehmen, die allerdings im Hintergrund
de facto ein einziger Kunde waren. Daraus resultierten natürlich Risiken, die sich sowohl aus dem
Geschäft selbst, als auch aus seiner Konzentration auf ein Finanzinstitut ergaben.

Über ein Jahr nach der Abwicklung der Zahlungen ständen Strafzahlungen der Kreditkartengesellschaften in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe im Raum, die nur nach
erheblichen vielschichtigen Anstrengungen auf ein wirtschaftlich und kapitalmarktseitig akzeptables
Maß reduziert werden konnten.

Nach Auffassung von Herrn Marsalek zeigt dies gleichzeitig auch deutlich die Notwendigkeit von Sicherheiten in hohem Umfang und die markt- bzw.
situationsgerechte Ausgestaltung der wirtschaftlichen Parameter dieser Sicherheiten.

Dabei zeigen sich deutlich die Risiken, die sich aus der Nutzung interner Vertriebs-, Compliance- und
Accounting-Strukturen sowohl für die Kunden als auch für das Unternehmen ergaben. Sobald die
Kreditkartengesellschaften begannen Druck auf die Wirecard auszuüben, entstand unverzüglich eine
interne politische Dynamik, die die umfangreiche interne Dokumentationslage zu machtpolitischen
Zwecken missbrauchte und damals beinahe zu einer Kündigung von Herrn Marsalek in früheren
Jahren führten.

Ähnlich verhielt es sich in den Jahren 2019 und 2020 als, wie Herrn Marsalek aus mehreren
Gesprächen zwischen anderen Vorständen und dem Aufsichtsrat sowie innerhalb des Aufsichtsrates
bekannt wurde, wieder aktiv von allen Beteiligten an seiner Abberufung gearbeitet wurde.

Gleichzeitig wurden ebenfalls Gespräche über eine Abberufung von Herrn Dr. Braun als
Vorstandsvorsitzender geführt und - in für DAX-Unternehmen typisch zynischer Art und Weise -
zeitgleich vom Aufsichtsrat um Unterstützung bei Herrn Marsalek für einen solchen Schritt geworben.

Herr Marsalek möchte mitteilen, dass das TPA-Geschäft anfangs noch organisatorisch und technisch
in die Kernorganisation der Wirecard eingebunden war, dann aber dieses im Laufe der Zeit teils
extern bedingt, teilweise aber auch aufgrund interner Politik zunehmend vom Konzern entkoppelt
wurde.

In den letzten Jahren war das TPA-Geschäft weder vertrieblich, finanziell und auch technisch
nicht wirklich auf den Konzern Wirecard angewiesen.
Herr Bellenhaus selbst sagte, man hatte keinerlei Probleme, High Risk Kunden zu finden, sofern man
bereit und in der Lage gewesen sei, das damit einhergehende Risiko auch tatsächlich einzugehen.
Einzig für die geplanten Einführungen von Working Capital Lösungen für Händler hätten sich wieder
Synergien mit dem Konzern ergeben, da dieser Zugang zum Kapitalmarkt hatte, was für das TPA-
Geschäft in dieser Form eigenständig nicht möglich gewesen wäre.

In der Retrospektive zeigt sich nach Auffassung von Herrn Marsalek, dass die Börsennotierung von
Wirecard und die damit einhergehende Governance Struktur ein gravierender Fehler war, weil Teile
des TPA-Geschäftsmodells des Unternehmens so in vielerlei Hinsicht nicht mit der Börsennotierung
vereinbar waren.

Eine besondere Ironie des Schicksals findet sich nach Auffassung von Herrn Marsalek darin, dass sich
die Struktur des TPA-Geschäftes schlussendlich als widerstandsfähiger und auch krisenresistenter
erwiesen hat, als der eigentliche Mutterkonzern. Es verwundert nicht, dass es nach der Insolvenz der
Wirecard keine Händlerbeschwerden zum TPA-Geschäft direkt an die Wirecard gab.

Die Abwicklung der Zahlungen erfolgte zu diesem Zeitpunkt unabhängig von den Konzernstrukturen.
Dies ist kein Beleg dafür, dass es das TPA Geschäft nicht gab. Aus dieser Parallelität haben sich aber
buchhalterische Herausforderungen, die unter anderem dazu führten, dass man z.B. Lizenzen der
TPA-Plattform, wie von den Wirtschaftsprüfern gefordert, zu marktgerechten Preisen erwerben
musste.

Die Aussage von Herrn Bellenhaus, dass die TPA-Partner ihre Leistungen beinahe kostenfrei
erbracht hätten, ist wie er nach Auffassung von Herrn Marsalek auch selbst weiß, definitiv falsch.

Aufgrund der Struktur des TPA-Geschäfts handelte es sich bei den registrierten Kunden nur um
Zwischenstrukturen, hinter denen es dann nochmals eine eigenständige Abrechnungsstruktur gab.

Die für die Wirecard ausgewiesenen Transaktionsvolumina enthielten darüber hinaus auch einen hohen Anteil an „friendly issuing“ Transaktionen unterschiedlichster Ausprägung.

Die Netto-Marge auf die eigentlichen Transaktionsvolumina überstieg oftmals deutlich 10 bis 15 % des abgewickelten Volumens, wie man nach Auffassung von Herrn Marsalek anhand der Unterlagen insbesondere für das Jahr 2009 sicherlich nachvollziehen kann.

Im Jahre 2009 war die Wirecard aufgrund einer strategischen Direktive von Herrn Dr. Braun bemüht,
Transaktionsvolumina von Fremdbanken auf die Wirecard Bank zu migrieren. Das heißt, Neukunden
sowie Kunden die zuvor von der Wirecard Bank oder anderen Banken abgewickelt bzw. an diese
verwiesen wurden, sollten zukünftig soweit möglich über die Wirecard Bank abgewickelt werden.

Vor diesem Hintergrund restrukturierte Herr Marsalek gemeinsam mit einem kanadischen Kunden dessen gesellschaftsrechtliche Strukturen, so dass es regulatorisch möglich wurde diesen Kunden zukünftig über die Wirecard Bank abzuwickeln. Diese damals aufgesetzte Struktur erlaubte es dann grundsätzlich, mit jeder Einzelgesellschaft Beziehungen zu unterschiedlichen Banken aufzunehmen und verhältnismäßig kleine Transaktionsvolumina über jede dieser Gesellschaften abzuwickeln.

Dadurch blieb jede Gesellschaft für sich unter den formalen regulatorischen Schwellenwerten für
Transaktionsrückabwicklungen. Bei Bedarf wurden neue Gesellschaften aufgesetzt und etwaige
Transaktionsvolumina von einer Gesellschaft auf eine andere Gesellschaft umgelenkt.

Die technische Umsetzung dieser Transaktionen lag auch damals schon außerhalb von Wirecard,
allerdings wurde ein großer Teil des Abrechnungswesens innerhalb von Wirecard abgebildet.

In dieser Struktur unterhält jede der Gesellschaften eine direkte Geschäftsbeziehung mit einer Acquiring-Bank/Finanzinstitut sowie eigene Bankkonten für die Abwicklung ihres Zahlungsverkehrs. Der Acquirerer schüttet dann etwaige Umsatzerlöse abzüglich einer kleinen Provision an die Franchise-Gesellschaft aus. Von dort wird das Geld dann weiterverteilt, meist zunächst auf das Konto eines oder mehrerer Dienstleister, die Abrechnungs- und Zahlungsverkehrsaufgaben übernehmen.

Ein Teil des Geldes wird für Maßnahmen benutzt, um den Anteil der Zahlungsrückabwicklungen am
Gesamttransaktionsvolumen jeder Einzelgesellschaft künstlich zu senken. Daraus ergeben sich dann
weitere Erlöse für die Acquiring-Bank bzw. auch für Kartenausgebende Institute.

Nach der Erinnerung von Herrn Marsalek versuchte die Wirecard in den Jahren 2009 und 2010 die hier beschriebenen wesentlichen Prozessschritte technisch innerhalb der Wirecard abzubilden, um so den Kunden eine ganzheitliche und integrierte Lösung bieten zu können.

Aufgrund von Problemen, die sich mit den Kreditkartengesellschaften ergaben, fehlte allerdings nach Erinnerung von Herrn Marsalek dann zuletzt der firmenpolitische Wille, diese gewünschte
Zentralisierung tatsächlich vorzunehmen, weshalb man bei dem nunmehr bekannten TPA-Modell
verblieb.

Mit weiterem Zeitablauf wurde sogar die Abhängigkeit des TPA-Geschäfts von den Konzernstrukturen
von Wirecard zunehmend reduziert, bzw. schlussendlich aufgelöst. Im TPA-Geschäft wurden de facto alle Prozessschritte außerhalb von Wirecard abgebildet. Eine technische und lizenzrechtliche
Mitwirkung der Wirecard war auch nicht mehr erforderlich.

IV.
Zu den Aussagen von Herrn Bellenhaus bezüglich des Herrn (...) möchte Herr Marsalek folgendes
angeben. Herr Bellenhaus hat seit mehreren Jahren eine aus Sicht meines Mandanten
komplexbehaftete Obsession mit der Karriere von Herrn (...), die er voller Neid verfolgte. Er hatte auf
Herrn Marsalek nicht bekannten Umwegen Einblicke in die Gehaltsstruktur von Herrn (...) erhalten
und diese gegenüber Herrn Marsalek mehrfach wiederholt kritisiert. Nicht zuletzt aufgrund dieser
Situation fühlte sich offensichtlich Herr Bellenhaus aus Sicht meines Mandanten chronisch
unterbezahlt.
[warum wird dieser Name gelöscht? Es kann ja eigentlich nur Sanoj Mahu sein, oder?]

Herrn Marsalek wurde mehrfach zugetragen, dass Herr Bellenhaus in Gesprächen mit Dritten Herrn
(...) als „dreckigen Inder“ bezeichnete. Die Situation zwischen Herrn Bellenhaus und Herrn (...)
eskalierte weiter, als Herr Bellenhaus mit dem Aufbau einer eigenständigen Processing-Infrastruktur
für das TPA-Geschäft in Österreich scheiterte. Daraufhin hat dann Herr (...) nach Erinnerung meines
Mandanten kurzfristig und unter höchstem persönlichen Einsatz gemeinsam mit den technischen
Teams bei Wirecard und den TPA-Partnern Wirecards eigene Software hierfür zum Einsatz bringen
können. Herr Bellenhaus hatte bis zur letzten Minute gegen diese notwenige Maßnahme opponiert.
[die Wiener Server, die Bellö löschte???]

Die Aussage, Herr Stephan von Erffa sei der Vorgesetzte von Herrn Bellenhaus gewesen, ist falsch.
Herr Marsalek selbst war unmittelbarer Vorgesetzter von Herrn Bellenhaus. Aus Sicht von Herrn
Marsalek nutzt Herr Bellenhaus nicht nur die Plattform des Ermittlungsverfahrens, sondern auch die Plattform der Hauptverhandlung dazu, sich für alte Befindlichkeiten und Konflikte bezüglich einzelner Personen zu revanchieren. Dies gilt nicht nur für die hier bereits erwähnten jetzigen Angeklagten Herren Dr. Braun und van Erffa, sondern auch für den damaligen Vorstand Herrn Ley, aber auch für den bereits erwähnten Herrn (...).

Herr Marsalek möchte besonders auf den Umstand hinweisen, dass er selbst Herr Bellenhaus im Zuge
der EY bzw KPMG Prüfung für das Jahr 2019 im Frühjahr 2020 über eine gemeinsam getroffene
Entscheidung zwischen Herrn Dr. Braun und ihm selbst informiert hat, dass Herr Bellenhaus nach
Abschluss der Prüfungen Wirecard verlassen muss.

V.
Herr Marsalek möchte weiterhin mitteilen, dass er den Eindruck hatte, Herr Bellenhaus habe immer
versucht direkten Kontakt zu Herrn Dr. Braun herzustellen. Er legte sichtbar großen Wert darauf, bei
Firmenfeiern für eine gewisse Zeit mit bzw. neben Herrn Dr. Braun „gesehen“ zu werden.
[Pav Gill erwähnt das auch: "Groupies"]

Herr Marsalek kann sich konkret an ein Gespräch zwischen ihm und Herrn Bellenhaus erinnern, in
dem sich Herr Bellenhaus massiv über die Sonderprüfung durch die KPMG und den damit
verbundenen Arbeitsaufwand beschwert hatte. [Dieses Gespräch wurde gemäß des modus lügerandi von Bello als Belastung gegen andere verfremdet]
Er bestand damals, nach Erinnerung meines Mandanten, darauf, seine Beschwerde direkt Herrn Dr.
Braun vorzutragen. Auf Bitte meines Mandanten nahm sich Herr Dr. Braun dann noch am selben Tag
Zeit, sich mit Herrn Bellenhaus und Herrn Marsalek zu treffen. Die Versuche von Herrn Dr. Braun und
Herrn Marsalek selbst, Herrn Bellenhaus von der Notwendigkeit der Sonderprüfung zu überzeugen,
waren wenig erfolgreich.

Herr Bellenhaus bestand dann noch darauf, Herrn von Erffa anzurufen, mit dem Ziel, dass dieser
Herrn Marsalek und Herrn Dr. Braun ebenfalls sein vermeintliches Leid bezüglich der Sonderprüfung
und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand zu klagen.

In einem entsprechenden Telefonat, an das
sich mein Mandant ebenfalls erinnert, bestätigte Herr von Erffa, dass es sich tatsächlich um einen
nicht unerheblichen Mehraufwand handelte, meinte aber schlussendlich, dass dies durchaus
verkraftbar und leider auch notwendig sei.

Im Übrigen möchte Herr Marsalek klarstellen, dass Herr Dr. Braun seiner Kenntnis nach nicht in einem
regelmäßigen Austausch mit Herrn Bellenhaus stand, schon gar nicht bezüglich des oben bereits
erwähnten TPA-Geschäfts. Herr Marsalek kann darüber hinaus nicht bestätigen, dass es das von
Herrn Bellenhaus behauptete besondere „Näheverhältnis“ zu Herrn Dr. Braun, gegeben hat - das Gegenteil war nach Wahrnehmung des Herrn Marsalek der Fall.

VI.
Vor dem Hintergrund der Herrn Marsalek bekannten Zahlungsvorgänge bei den sogenannten
Wirecard Drittpartner Geschäften ( TPA ), ist die Stellungnahme des Insolvenzverwalters Herrn
Rechtsanwalt Jaffé, die er offensichtlich - wenn die Presseveröffentlichungen dazu richtig sind - in
seinem letzten Zwischenbericht aufgestellt hat, schlichtweg falsch. Das Drittpartner hat es wie von
hier beschrieben gegeben.

VII.
Herr Marsalek wird den Gang der Hauptverhandlung weiter verfolgen. Gegebenenfalls wird eine
ergänzende Stellungnahme zu einem späteren Zeitpunkt zu verschiedenen Themenkomplexen durch
mich abgegeben,

Mit freundlichen Grüßen,
Frank Eckstein
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Strafrecht
Bis heute ist der #marsalekbrief nicht offiziell Teil der hauptverhandlung. Das passt ins Bild von #wirecard #wirecardsaga - es geht nicht um Aufklärung, es geht um einen Scheiterhaufen, auf den man Markus Braun schmeißt, auf dass alle Geheimnisse mit ihm zu Asche werden.
Read 5 tweets
Dec 22, 2024
Was ist das eigentlich für eine Gestalt? Ich habe seinen namen noch nie irgendwo gelesen als Experte für dieses Thema...

Was @correctiv_org angeht:

Beweise/Hinweise zu Jan Marsalek:

Verbindungen zu russischen Geheimdiensten:Marsalek soll seit einem Jahrzehnt für russische Geheimdienste gearbeitet haben
[Quellen: Kilian Kleinschmidt, FT, The Insider, Bellingcat, Spiegel - jeweils mit Überschneidungen, Prozess in London (Mutmaßung der Staatsanwältin) Beweise: 0!]

Verdacht auf Weitergabe sensibler Technologien an Russland. [Wegen der Sina-Laptops? Das hat sich nach dem Correctivartikel aus dem April 2024 längst größtenteils in heiße Luft aufgelöst
siehe
orf.at/stories/335623…

siehe
x.com/SuroAlex/statu…

"Was ist der Unterschied zwischen Verschwörung und Wahrheit? Die Quelle"

s.a.
x.com/FassoBoden/sta…]

Flucht nach Russland: Nach dem Zusammenbruch von Wirecard floh Marsalek offenbar nach Russland, was auf enge Beziehungen hindeutet.

[Lustig daran besonders, dass dieselbe Quelle, auf die man sich bei allen möglichen Spekulationen stützt, ursprünglich eine sich später als falsch herausgestellte "Fluchtroute" mit allerlei supergeheimen Daten "belegt" präsentiert hat. Dabei gab es nie eine Flucht. Und wenn irgendjemand verantwprtlich dafür ist, dass Jan Marsalek nicht da ist, dann ist das nicht Wladimir Putin, sondern eher Hildegard Bäumler-Hösl - mit ihren Kontakten in die konservative Politik...]

Beweise/Hinweise zu Schmidbauer:
Treffen in München (2018):
Teilnahme an einem Treffen mit Marsalek und Martin Weiss, einem ehemaligen österreichischen Geheimdienstler.
Schmidbauer erklärte, es habe um Informationen zu Nowitschok (binäres Nervengift) und einen potenziellen Anschlag auf die deutsche Regierung gehandelt.

[Das kann so gewesen sein. Alles andere ist reine Spekulation. Fakt ist aber, dass es ganz andere Treffen gegeben hat, die sind gut dokumentert und darin ging es um konservative Europa-Politik. Kilian Kleinschmidt ist die Quelle vieler Gerüchte, auch zu Dingen, von denen er nicht besonders viel zu verstehen scheint. Zu diesem Zeitpunkt scheint Marsalek für die FT eine Quelle gewesen zu sein.]

Geheime Missionen ohne Mandat:
Schmidbauer hatte zu diesem Zeitpunkt keine offizielle Rolle mehr in der Regierung, was seine Motivation und seinen Handlungsspielraum fragwürdig macht.
[hat er sich nicht dazu geäußert?]

Beweise/Hinweise zu Wirecard:

Verdacht auf Geldwäsche: Wirecard wurde verdächtigt, in großem Stil Geldwäsche betrieben zu haben, was potenziell auch Geheimdienstoperationen unterstützt haben könnte.
[Geldwäsche ist also noch nicht einmal gesichert, dient aber als Argument für eine Geheimdienstverbindung????]

Marsaleks Spionage für Russland: Berichte, dass Wirecard unter Marsalek möglicherweise in russische Geheimdienstoperationen involviert war.

Versäumnisse der Behörden:
Keine Überwachung von Marsalek: Trotz Marsaleks auffälliger Aktivitäten war er den deutschen Sicherheitsbehörden lange unbekannt.

Verbindungen zu Ex-Geheimdienstlern:
Marsalek unterhielt Beziehungen zu ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern, wie Martin Weiss und Bernd Schmidbauer.

Unklare Aussagen und Widersprüche:
Schmidbauer betonte, er habe Informationen für die Bundesregierung beschaffen wollen, konnte jedoch keine konkreten Ergebnisse oder Belege vorlegen.
Zweifel an Schmidbauers Angaben, da er zu keinem Zeitpunkt offiziell tätig war.
Die gesammelten Hinweise ergeben ein Bild komplexer Verflechtungen, aber direkte Beweise sind in vielen Aspekten bislang nicht öffentlich bekannt.

@menora1 schmeisst Steine im Glashaus, wenn er andere "dumm" nennt, die so viel mehr wissen als er.
#wirecard #wirecardsaga #geheimdienstgedöns

Bernd Schmidbauer:

Zu seinem Treffen mit Marsalek (2018):

Zweck des Treffens:
Schmidbauer erklärte, das Treffen habe sich um Informationen zu einem „binären Kampfstoff“ gehandelt. Damit meinte er Nowitschok, das sowjetische Nervengift, das in den Anschlägen auf Sergej Skripal (2018) und Alexej Nawalny (2020) verwendet wurde.

Er habe diese Informationen sammeln wollen, um sie an die deutsche Regierung weiterzuleiten.

Netzwerke und Kontaktquellen:
Schmidbauer sprach von „Netzwerken“ und „Leuten, die hochrangige Beamte waren in Sicherheitsbehörden“, ohne diese genauer zu benennen.

Einschätzung zu Marsalek:
Selbst nachdem bekannt war, dass Marsalek nach Russland geflohen war, äußerte Schmidbauer vor dem Ausschuss die Möglichkeit, dass Marsalek auch in die USA („Virginia“) hätte fliehen können. Diese Aussage deutet auf eine mögliche Relativierung von Marsaleks Nähe zu Russland hin.

Zu den Marsalek-Vertrauten:
Schmidbauer verteidigte Martin Weiss, den ehemaligen österreichischen Verfassungsschützer, der Marsalek nach dem Wirecard-Zusammenbruch bei der Flucht unterstützt hatte. Er erklärte: „Ich bin nicht der Meinung, dass es hier einen Fluchthelfer gab, der Martin W. hieß.“

Relativierungen und Widersprüche:

Schmidbauer behauptete, Alexej Nawalny sei nicht mit Nowitschok vergiftet worden, obwohl internationale Untersuchungen das Gegenteil belegten.

Schmidbauer erwähnte Kontakte zu Marsalek-Vertrauten wie Martin Weiss und Egisto Ott, verteidigte diese aber als „integrere Persönlichkeiten“ und relativierte deren mutmaßliche Rolle im Skandal.

Kritische Einschätzungen zu seinen Aussagen:

Ungereimtheiten:
Warum Schmidbauer Informationen zu Nowitschok beschaffen wollte, obwohl er zu diesem Zeitpunkt keine offizielle Funktion in der Regierung hatte, bleibt unklar.

Er lieferte keine konkreten Ergebnisse oder Beweise, dass er die deutsche Regierung tatsächlich informieren wollte.

Widersprüche:
Schmidbauer erklärte, Egisto Ott nicht gekannt zu haben, obwohl er mehrfach Kontakt zu ihm hatte. Dies wird durch Chatprotokolle und Aussagen anderer Beteiligter widerlegt.

Seine Darstellung, Marsalek könnte in die USA geflohen sein, steht im Widerspruch zu klaren Belegen für Marsaleks Flucht nach Russland.

Fazit zu seinen Aussagen:
Schmidbauers Schilderungen im Untersuchungsausschuss werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Besonders die fehlenden Beweise für seine angeblichen „nationalen Interessen“ und die Relativierung von Marsaleks russischen Verbindungen lassen Zweifel an seiner Darstellung aufkommen.
#wirecard #wirecardsaga #geheimdienstgedöns

Treffen mit Marsalek in München (2018):

Teilnehmer: Jan Marsalek (ehemaliger Wirecard-Vorstand), Martin Weiss (ehemaliger österreichischer Verfassungsschützer), Bernd Schmidbauer (ehemaliger deutscher Geheimdienstkoordinator).

Ort: Luxusvilla in München, gegenüber dem russischen Generalkonsulat.

Schmidbauer erklärte vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss, das Treffen habe sich um Informationen zu Nowitschok, einem Nervengift, gedreht.

Marsalek zeigte zuvor in London Unterlagen zu Nowitschok und prahlte damit.
[Diese Geschichte stimmt so nicht ganz, siehe Interview von McCrum und Murphy. Bitte beachten, dass es "das" Nowitschok nicht gibt.
s.a. de.wikipedia.org/wiki/Nowitscho…

s.a.
threadreaderapp.com/thread/1842419… ]

Schmidbauers Kontakte zu Marsalek-Vertrauten:

Martin Weiss:
Weiss unterstützte Marsalek nach dem Wirecard-Skandal bei dessen Flucht [die keine Flucht war]. Schmidbauer verteidigte Weiss vor dem Untersuchungsausschuss.

Egisto Ott:
Österreichischer Polizist, der mutmaßlich jahrelang für Marsalek tätig war und kurz vor Ostern 2024 in Österreich verhaftet wurde. Schmidbauer hatte seit mindestens sechs Jahren Kontakt zu Ott.

[man beachte das Interview mit Grinding, wonach Ott bereits 2014 im Visier westlicher Dienste stand. Ob es sich bei Ott um einen russischen Agenten handelte, einen Unterstützer russischer Agenten oder schlicht um einen womöglich charakterlich problematischen Informationshändler, das wissen wir nicht]

Johannes P.:
Ehemaliger Diplomat, verdächtigt, geheime Dokumente der OPCW zu Nowitschok an Marsalek weitergeleitet zu haben. Schmidbauer traf Johannes P. während einer Reise nach Wien.
[Dass diese Dokumente eben nicht als geheim eingestuft waren, wurde nach erscheinen des Correctiv-Artikels bekannt, s.a.
orf.at/stories/336953… ]

Österreichische Zelle für russische Geheimdienste:

In Wien sollte eine Organisationseinheit unter dem Dach des Außenministeriums aufgebaut werden, in die Marsaleks Vertraute wie Egisto Ott und Johannes P. involviert waren.

Diese Einheit sollte Sicherheits- und Krisenmanagement im Ausland übernehmen und hätte laut Ermittlungen als Deckmantel für russische Geheimdienstaktivitäten dienen können.

Deutsche Behörden:

Der Verfassungsschutz unter Hans-Georg Maaßen hatte keine Erkenntnisse zu Marsaleks Spionagetätigkeiten.
[Das glaubt doch keiner...]
Klaus-Dieter Fritsche, Nachfolger von Schmidbauer als Geheimdienstkoordinator, arbeitete später als Berater für Wirecard.

Vermutungen:
Motivation für Schmidbauers Treffen mit Marsalek:

Schmidbauer behauptete, im „nationalen Interesse“ gehandelt zu haben, indem er Informationen zu Nowitschok beschaffen wollte. Dies ist jedoch nicht verifiziert, da er zu diesem Zeitpunkt keine offizielle Funktion innehatte.

Es gibt keine schlüssige Erklärung, wer das Treffen arrangiert hat oder in wessen Auftrag Schmidbauer agierte.

[Die Hypothese, dass Schmidbauer tatsächlich nationale Interessen im Sinn hatte, passt absolut zu dem Bild, das er beispielsweise im PUA abgegeben hat und es passt auch zu seiner Vita. Es ist keineswegs ausgeschlossen, dass er diese Österreicher falsch einschätzte, das macht ihn aber noch lange nicht zu einem Verdächtigen im Zusammenhang mit einem konjunktivbeladenen "Putinangenten" Ott]

Marsaleks Rolle als russischer Agent:

Es wird vermutet, dass Marsalek sensible Informationen und Technologien an Russland weiterleitete.

Die Flucht nach Russland und sein enges Verhältnis zu russischen Geheimdiensten stützen diese Annahmen.

Schmidbauers Nähe zu Marsalek-Vertrauten:

Schmidbauer verteidigte Marsaleks Helfer wie Weiss und Ott, obwohl diese nachweislich tief in den Skandal verwickelt waren [wenn es doch gar keinen Skandal gibt???]. Es wird vermutet, dass Schmidbauer bewusst oder unbewusst Marsaleks Interessen unterstützte. [vermutet? Es wird eher unterstellt, um die Geschichte weiter erzählen zu können! Wer "vermutet" es denn???]

Österreichische Organisationseinheit:

Ermittler vermuten, dass die geplante Einheit in Wien eine Tarnung für russische Geheimdienstaktivitäten gewesen sein könnte.
[ähnlich: Aus wenig spekulativem Material wird viel Geschichte]

Versagen der deutschen Spionageabwehr:

Es wird spekuliert, dass deutsche Behörden unter Maaßen und Fritsche bewusst oder aus Nachlässigkeit nicht gegen Marsaleks Spionagetätigkeiten vorgingen, obwohl Marsalek mit auffälligen Verbindungen agierte.
[diese Spionagetätigkeiten sind kein Fakt, aber werden hier trotzdem unterstellt. Ich glaube den geheimdiensten in Deutschland kein Wort, nur: dass es hier um das Vertuschen russischer Spionage geht, ist eine reine Vermutung. Vielleicht ging es ja um etwas ganz anderes???]

Fazit:

Fakten belegen:
Es gab direkte Kontakte zwischen Schmidbauer, Marsalek und dessen Umfeld. Marsalek hatte starke Verbindungen nach Russland und nutzte sein Netzwerk auch nach dem Wirecard-Skandal.

Vermutungen legen nahe:
Schmidbauer und deutsche Behörden könnten die Bedeutung von Marsaleks Aktivitäten unterschätzt oder ignoriert haben. Die Rolle von Schmidbauer bleibt aufgrund fehlender transparenter Antworten unklar.
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Dec 15, 2024
#wirecard #wirecardsaga @wd__stadel__mue @thkrausslach @AlfredDierlamm

Allerdings, so Bäumler-Hösl, habe man dem Bericht entnommen, dass es das Geschäft mit Drittpartnern und eine Milliardensumme auf Treuhandkonten auf den Philippinen, an deren Existenz massive Zweifel bestanden, „grundsätzlich“ gebe. Fraglich war nach Lesart der Ermittler demnach nur, wie das Geld auf die Philippinen gekommen sei.

Diese Staatsanwaltschaft ist so grenzenlos dumm...

DESHALB haben diese Liprunstraßendumpfbacken 18x das Konto in Singapur gecheckt, weil die dachten "wenn es da nie war, ist der Fall gelöst"

Also dass EIN StA in dieser Position den geistigen Horizont eines Wachtmeisters Dimpflmoser hat, kann ja passieren - aber dass Bühring UND Bäumler-Hösl eine Hirnleistung knapp über einem Ziegelstein aufweisen und das bis hete durchziehen... das kann ich nicht glauben.

Irgendwas stimmt da nicht...

"Doch Bäumler-Hösl und ihr Kollege Matthias Bühring, die den KPMG-Bericht mitsamt Anlagen am 15. Mai von Wirecard erhielten und dann nach eigener Aussage gemeinsam sezierten, kamen zunächst zu einem anderen Schluss – sehr zum Erstaunen der Parlamentarier im Untersuchungsausschuss. Wenn es einem Team von 40 Prüfern und Forensikexperten von KPMG über Monate nicht gelinge, Umsätze zu belegen, liege doch sehr nahe, dass es diese schlicht nicht gebe, sagte der SPD-Abgeordnete Jens Zimmermann. Zudem hätten den Ermittlern im Frühjahr doch bereits viele Mosaiksteine vorgelegen, die in Summe ein klares Bild der Lage bei Wirecard gezeigt hätten – und zwar keine Steinchen, sondern große „Mosaikplatten“, wie Zimmermann sagte."

"Dagegen verwies Bäumler-Hösl bei ihrer Befragung darauf, dass Wirecard den KPMG-Sonderprüfern tatsächlich 200 Millionen Transaktionsdaten aus dem Dezember 2019 vorgelegt habe. Erst im Laufe der Ermittlungen im Sommer habe ein Kronzeuge zugegeben, dass diese Daten in „mühevoller Kleinstarbeit“ gefälscht worden seien."

Der Lügenbaron!

Und weil Bühring und Bäumler-Hösl sich eben verhalten, als hätten sie die Hirnleistung eines Ziegelsteins, deshalb "glauben" sie dem Bellenhaus - weil sie auch einem marsalek glaubten, einem Drogendealer Harris, und wem noch alles...

nur Matthew Earl nicht
und mir auch nicht

und Braun sowies nicht - aber das ist ja vielleicht noch etwas anders...

es ist UNMÖGLICH, dass bei der StA München nur Ziegelsteine arbeiten. Es muss einen anderen grund geben...

wenn es einen bayerischen PUA gibt, werde ich Zeuge sein. Meine Zeugenaussagen wird 72h dauern und @wiebittee kann sie sortieren.

Dann fällt Justitia vom Vordach des Justizpalastes und zerbricht...
B&B saßen sicher nicht einfach da und haben den Bericht gelesen... Sie haben das gemacht, was Hildegard immer tut: Anwälte gefragt!

aber wen???
Enderle???
gauweiler???
Röhrborn???

jemand sollte endlich diese Strafanzeige stellen und dann soll jemand mit einem Sattelschlepper vorbeikommen und diesen Augiasstall in der Liprunstraße kmplett mitnehmen. Tür zu, alle heimschicken, spart Steuergelder...
"Bereits im September und November 2019 hatten Greenvale-Manager bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin einen Verdacht der verbotenen Marktmanipulation durch Wirecard angezeigt. Dabei ging es in einem Fall um Aussagen zu ungeprüften Jahresabschlüssen der Konzerntochter in Dubai, über die angeblich der Großteil des wichtigen Geschäfts mit Dirttpartnern lief. Ein anderer Fall betraf Aussagen des Konzerns zu den Bilanzunregelmäßigkeiten der Tochterfirma in Singapur, die durch Enthüllungen der „Financial Times“ Anfang 2019 in Verruf gekommen war. Neben der Bafin wandten sich die Hedegfonds-Manager auch an die Münchner Staatsanwaltschaft.

Nach der Veröffentlichung des KPMG-Berichts Ende April 2020 schickte Greenvale dann über eine Frankfurter Kanzlei weitere Warnungen. Am 8. Mai adressierten die Anwälte ein Schreiben an die damalige Bafin-Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele, in dem sie mehrere eklatante Widersprüche zwischen Feststellungen im KPMG-Bericht und beschwichtigenden Aussagen von Wirecard zu dem Bericht detailliert beschrieben. Der Konzern habe durch öffentliche Aussagen von führenden Konzernvertretern, eine Ad-hoc-Mitteilung und eine Zusammenfassung der „Kernaspekte des KPMG-Berichts“ auf der Konzernwebsite Anfang Mai „falsche oder irreführende Signale“ an den Markt gegeben, heißt es in dem Brief der Greenvale-Anwälte, der Capital und dem "Stern" vorliegt. Dadurch sei ein „weiterer Verdacht“ einer Marktmanipulation durch Wirecard-Verantwortliche gegeben. Man bitte daher darum, die Hinweise im laufenden Verfahren zu berücksichtigen."

Nur eine Woche später, am 15. Mai, folgte ein weiteres Schreiben, in dem die Kanzlei wegen neuer Auffälligkeiten bei Wirecard Alarm schlug – dieses Mal nicht nur bei Bafin-Exekutivdirektorin Roegele, sondern auch bei Oberstaatsanwältin Bäumler-Hösl. Man habe Bekanntmachungen von Wirecard entnommen, dass der Konzern seine Tochter in Dubai liquidiere, immerhin seine nach Jahresergebnis größte Tochtergesellschaft. Zudem werde auch die ebenfalls in Dubai ansässige Firma Al Alam abgewickelt – also der wichtigste jener Partner, die für Wirecard die Transaktionen mit Drittfirmen abwickelten.
Warnung vor möglicher Vertuschungsaktion

Es sei „sehr ungewöhnlich“, dass ein Unternehmen – „geschweige denn ein Dax-Unternehmen“ – seine mit Blick auf den Gewinn bedeutendste Tochtergesellschaft liquidiere und darüber nicht einmal per Ad-hoc-Mitteilung die Investoren informiere, schrieben die Greenvale-Anwälte an Roegele und Bäumler-Hösl. Angesichts der „im Raum stehenden Vorwürfe“ gegen Wirecard stehe zu befürchten, dass mit der Liquidation wichtige Unterlagen für laufende oder künftige Untersuchungen der Behörden nicht mehr zur Verfügung stehen könnten. Ihr Schreiben schlossen die Anwälte mit einer unverblümten Aufforderung: Man gehe davon aus, dass die deutschen Behörden sicherstellten, dass sie dennoch „uneingeschränkt Zugriff auf alle Unterlagen haben“.

Auf diese Warnungen der Greenvale-Anwälte beziehen sich auch Abgeordnete, die jetzt das späte Eingreifen von Bafin und Staatsanwaltschaft kritisieren. Die Schreiben seien „der letzte Rettungsanker“ für die zuständigen Behörden gewesen, sagte der FDP-Finanzexperte Florian Toncar. „Die Erzählung, man habe bis zuletzt keine Ahnung davon gehabt, dass die Treuhand-Milliarden nicht existieren, ist damit erschüttert.“

Auch die Darstellung der Staatsanwaltschaft im Ausschuss, es habe aufgrund fehlender zureichender Anhaltspunkte für Straftaten bei Wirecard nicht für echte Ermittlungshandlungen wie Hausdurchsuchungen gereicht, während man gegen Journalisten „fast schon auf Zuruf“ ermittelt hat, sei nicht plausibel, sagte Toncar. Wie sein SPD-Kollege Zimmermann verwies der Jurist, der auch als Rechtsanwalt in einer internationalen Großkanzlei tätig war, darauf, dass Betriebsprüfer schon 2019 Alarm geschlagen haben, dass bei Wirecards Drittpartner-Geschäfte etwas nicht stimme. „Die Staatsanwaltschaft hätte genügend Gründe gehabt einzugreifen“, sagte Toncar. Bei einer schnelleren Reaktion sei es vielleicht auch möglich gewesen, die Flucht des als Drahtzieher des Betrugs geltenden Vorstands Jan Marsalek zu verhindern. Die Grünen-Abgeordnete Lisa Paus stellte gar die Frage, ob den Staatsanwälten wegen möglicher Ermittlungsfehler nun bei der strafrechtlichen Aufarbeitung des Wirecard-Desasters „Interessenkonflikte“ drohten – was Bäumler-Bösl im Ausschuss entschieden zurückwies.

Wenn man jetzt so tut, als habe es das Geschäft nie gegeben, dann ist man halt "die dümmste Staatsanwaltschaft Deutschlands" - wenn man aber einen russischen Spion aus Dummheit entkommen ließ, ist man ein Risiko für die Scherheit unseres Landes.

Und wenn man aus Dummheit nicht die Fälscherbande festgenommen hat, die die Milliarden veruntreute, dann ist man wegen Strafveretelung schuld an 24 Milliarden € Schaden. rechnung bitte an Herrn Markus Söder...

bundestag.de/resource/blob/…
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