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Mar 31 14 tweets 12 min read Read on X
#wirecard @skymartiner hat hier einen wirklich wichtigen Thread hervorgeholt... Sehr interessant auch, an wen @vterhaseborg diese Nachricht geschickt hat.

Ich betone aber, dass ich Martins Radikalität nicht teile, nie geteilt habe und nie teilen werde - und wenn er mich deshalb noch so oft einen dummen systemtreuen Bayern nennt....

auch finde ich nicht verwerflich, was Matt Earl hier geschrieben hat.

Diese Tage waren aber absolut entscheidend!

Noch im Mai 2021 schrieb Lena Kampf für die Tagesschau:

Die Legende vom Opfer
Stand: 28.05.2021 18:03 Uhr
Ex-Wirecard-Chef Braun stellt sich gern als Opfer dar, das von nichts wusste. Doch viele Fakten säen laut WDR, NDR und "SZ" Zweifel an dieser Version.

Dann:
Am 26.10.2021 titelte "The Pioneer"
Wirecard: Ex-CEO zu Unrecht im Knast?

Im November hörte Lena Kampf von der SZ sich den sensationellen Vortrag von Professor Dr. Dierlamm in Köln an

in der SZ wurde anschließend ein Artikel veröffentlicht, der sensationelle Aussagen enthielt:

Über die Wirecard-Bank sind riesige Summen in Steueroasen geflossen. Was dahinter steckt, ist ein Rätsel, nur so viel ist klar: Die Sache könnte Ex-Konzernchef Markus Braun aus dem Gefängnis holen.
Von Jan Diesteldorf, Christoph Giesen, Lena Kampf, Georg Mascolo, Klaus Ott, Jörg Schmitt und Nils Wischmeyer

Dann kam der Auftritt von Olaf Pfostenradler Storbeck:

x.com/OlafStorbeck/s…

"Das ist einfach nur peinlich. Nach @MichaelBroecker gehen jetzt auch Mascolo und @LenaKampf dem Narrativ der Braun-Verteidigung auf den Leim, die dubiosen Zahlungsströme auf Offshore-Konten würden für Existenz des TPA-Geschäfts sprechen."

Ein FT-Journalist verunglimpft öffentlich Kollegen!

Und was passiert dann?
Wird er dafür zurechtgewiesen?

Nein... Lest selbst...Image
Image
"Die viel einfachere Antwort darauf, woher die offshore-Kohle stammt: dass sind direkt aus Wirecard angezogene Gelder, zB durch den EMIF-Deal, den Goomo-Kredit und die MCA-Kredite."

Diese Aussage zu diesem zeitpunkt ist eine Frechheit...
Ich frage mich immer noch, ob @OlafStorbeck damals wirklich mit dem Knie an diesen Frankfurter Pfosten geprallt ist oder mit dem Kopf...

x.com/OlafStorbeck/s…

#Wirecard

Erst eine vollkommen untragbare Beschimpfung von Kollegen und dann so eine Bemerkung hinterher?

Ist das das Niveau der Financial Times Deutschland?

Dann ist es ja vielleicht doch besser, dass diese untergegangen ist...Image
#Wirecard

Dieser aufgeblasene empirsch eher unterdurchschnittlich begabte texterstellende Facharbeiter hat in seinem Leben journalistisch nichts auf die Kette gebracht, stolperte zufällig als McCrum-Praktikant in die Wirecardgeschichte, plustert sich hier auf wie ein geiler Gockel vor der Kampf-Henne, aber hat den Vortrag wahrcheinlich nicht einmal gesehen?

Was für ein erbärmlicher Wicht.
Die Heike Pauls der Staatsanwaltschaft München!
#wirecard
und angezogen wie die Fliegen von der Scheiße kommen sie alle daher...
@JensZSPD @FabioDeMasi

Ich schimpfe leicht Jahre später, das ist mir schon klar... Aber ich bin auch kein Jens Zimmermann und kein Fabio De Masi, die im PUA die Chance gehabt hätten, aufzuklären, ausgestattet mit Datenbergen...

Ich bin nur die arme Sau, die sich alles an Wissen selbst erarbeiten muss... und die (Fabio war dabei) gesagt hat "jetzt seid ihr mal dran" - und dann kommt so etwas dabei raus wie diese Parlamentarische Untersuchungsausschussware, eine Rechtsstaatssimulation um das Stadelheimer Glaubensbekenntnis und ein Olaf Storbeck, der das Foto seiner Applewatch aus dem Stadelheimer Gerichtssaal postet, weil er offenbar gar nicht kapiert hat, was von Erffa gesagt hat - oder es gar nicht kapieren wollte, gefangen in seinem confirmation bias oder in der Sorge, er müsste vielleicht dch seine unverschämten Fehlurteile korrigieren?
#Wirecard

Investigativer Journalismus in Deutschland?

Feiert Euch schön weiter, Ihr Pfützentaucher!
link.springer.com/book/10.1007/9…Image
@JensZSPD Ich habe nicht nur den Abschlussbericht gelesen, sondern auch Tausende Seiten an PUA-Protokollen. Zu dem, was Lena Kampf da geschrieben hat, steht da leider nichts drin, weil sich der PUA von Bühring und Bäumler-Hösl an der Nase herumführen hat lassen...
Ich erinnere an das Schreiben von HBH an den PUA. Soll ich es zitieren?

#wirecard
"Aber das Drittpartnergeschäft haben wir sehr intensiv untersucht. Reden sie doch mal mit dem Insolvenzverwalter, da hat sich bis heute kein einziger „Kunde“ beschwert, dass die Transaktionen nicht mehr ausgeführt werden."

#Wirecard

Wie wollt Ihr denn das TPA untersucht haben ohne einen einzigen Kontoauszug???

19/30900, Seite 1732

"Das abgesicherte Transaktionsvolumen der drei Partner kumulierte sich in 2019 angeblich auf 51 Mrd. EUR."
Quelle?

Im Jahr 2018 wies Wirecard laut den damals veröffentlichten Geschäftsberichten ein Transaktionsvolumen von rund 31,7 Milliarden Euro aus. Für das folgende Jahr 2019 finden sich Angaben, wonach das Volumen auf etwa 36,8 Milliarden Euro angestiegen sei – das entspricht einem Zuwachs von ungefähr 16 %.

"Die vom Insolvenzverwalter beauftragte interne Kurzanalyse „TPA Reality Check“ vom 26. März 2021 durch die Compliance-Abteilung kam zu dem Ergebnis, „dass Wirecard kein signifikantes, reales Geschäft mit den drei TPA-Partnern hatte und die dafür eingerichteten Treuhandguthaben zu keinem Zeitpunkt existier ten.“

Dieses Gutachten haben Andrea Görres und daniel Steinhoff zusammengeschustert und es ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Das sage übrigens nicht nur ich, sondern ein gewisser James Freis. Wurde der eigentlich im PUA dazu befragt?

"Bemerkenswert sind die „vielfältige[n] auffällige[n] Verbindungen zwischen den Treuhändern, den TPA Partnern und weiteren Gesellschaften.“ Ein überschaubarer Kreis an Akteuren soll ein Netzwerk Ver trauter unter Zuhilfenahme von Strohleuten das TPA-Geschäft fingiert und Vermögensflüsse orchestriert ha ben."

Da wird ernsthaft der hanebüchene TPARC vom März 2021 als Quelle herangezogen, obwohl das seit 2018ff in öffentlich zugänglichen Artikeln stand und obwohl Bühring im PUA selbst erwähnt, seit mindestens Sommer2019 mit MCA-Mathematik und Bruce Emery Kontakt gehabt zu haben?

Roddy Boyd, März 2019
ffj-online.org/2019/03/19/wir…

Roddy Boyd, April 2019
ffj-online.org/2019/04/15/the…

Roddy Boyd, Juni 2019
ffj-online.org/2019/06/13/the…

Mit Quellen, Nachweisen, Registerauszügen...

Und dann kommt da ausgerechnet Andrea "immerschondiefingerimspiel" Görres daher und das nimmt man dann als brandneue Erkenntnis im PUA?
Wieiel Augustiner habt Ihr eigentlich getrunken???

"Keiner der TPA-Partner war trotz der angeblich 1,9 Mrd. EUR Sicherheiten oder der vorgeblichen Geschäfts beziehungen für den Insolvenzverwalter erreichbar oder versuchte in irgendeiner Form in Kontakt zu treten oder Forderungen anzumelden"

Natürlich nicht, wenn das eine Bande um Oliver Bellenhaus war, die das Geld rauszog... und immerhin liegen ja noch mindestens 340 Millionen € davon in der Schweiz...

Auch keine/r der Händlerinnen und Händler, die Wirecard als Prinzipal an die Drittpartner vermittelt haben soll, hat Kontakt zum Insolvenzverwalter aufgenommen. Vielmehr versuchten die drei Drittpartner ihre verbliebenen Guthaben bei der Wirecard Bank AG mit Insolvenzeröffnung schnellstmöglich abzurufen.

Teilweise erfolgreich... Und James Freis, der dazu forschen wollte, wurde von Insolvenzverwalter Michael Jaffé aggressiv davon abgehalten...

Mannomann...

Bäumler-Hösl und Bühring feierten noch die Commerzbankmeldung als mastercard, aber erst im Herbst 2021 (!) wurden "vermehrt" die Auslandskonten unersucht, hauptsächlich auf Druck der Verteidigung...

Und zeitgleich passierte diese Shitshow hier, angeführt vom FT-Olaf und alles, was Rang und Namen hat, tanzt eine Runde mit der ersten Hafennutte des Strafverfahrens...

Mannomannomanno...Image
#Wirecard
@JensZSPD fällen Sie eigentlich Ihre politischen Entscheidungen auch so wie hier?

"Die Frage bleibt doch: Warum sind die Transaktionen um die es jetzt geht, Beleg für die Existenz des TPA Geschäfts? Beim Thema Project Ring geht es um einen belegten Vorgang bei dem mglw. Firmengelder aus dem Unternehmen geschleust wurden und beim EMIF1A auf Mauritius landeten."

Warum warfen diese Transaktionen denn nicht Thema im PUA?

Und was ist das für eine Formulierung?

"Beim Project Ring geht es um einen belegten Vorgang, bei dem möglicherweise Firmengelder rausgeschleust wurden und beim EMIF1A landeten"

Natürlich war Project Ring ein "belegter Vorgang", es gibt Hunderte Seiten Dokumentation dazu... aber ist "möglicherweise" denn ei beweis?

"Es gibt belegbar Korruptionsvorwürfe in Deutschland und möglicherweise ist auch Jens Zimmermann betroffen"?

Merken Sie was???

"Dass mit krimineller Energie Geld aus dem Unternehmen gezogen wurde haben wir hingegen auch umfangreich beleuchtet. Dabei dürfte es vor allem um das der Investoren und Gläubiger gehen"

und dann ein Link zu einem Artikel des Schmierflinks, der diese unsägliche Propagandashow für das Narrativ der Staatsanwaltschaft begonnen hat? Der Voll-an-den-Pfosten-Radler?
archive.ph/NDCT8
Es ging doch um ganz anderes Geld, erneut hätte man das gewusst, wenn man den Vortrag von Dierlamm zur Kenntnis genommen hätte oder den Artikel von lena Kampf gelesen...

Aber das ist halt typisch für das Auftreten der Scholzialdemokraten im PUA...

Man nehme eine "Autorität" wie Olaf Sturbock, wenn sie was daherlabert, was einem ins Konzept passt. Eigenes Denken gehört in der SPD ja schon länger nicht mehr zu den besonders angesehenen Fähigkeiten, ähnlich wie das Erinnerungsvermögen...

Lena Kampf:

"Dabei geht es aus Sicht seines Anwalts längst um mehr als nur die Haft. Es geht darum, ob Ermittler, Verteidiger und Öffentlichkeit bald eineinhalb Jahre nach dem Auffliegen des Skandals genug darüber wissen, was da bei Wirecard wirklich passiert ist. Ob die bisherigen Erkenntnisse ausreichen, um jemanden wie Braun und weitere der zwischenzeitlich inhaftierten Wirecard-Manager anzuklagen. Oder ob die Fahnder, noch einmal, viel tiefer, in Zahlungsvorgänge und die Frage nach den wahren Eigentümern etlicher Briefkastenfirmen eintauchen müssen."

"In Berlin spielt Dierlamm einen Clip ab, zu sehen ist die Sprecherin der Münchner Staatsanwaltschaft im Juli 2020 vor dem Eingang zur Behörde. Sie trägt vor, was später in Haftbefehlen, Arrest- und Durchsuchungsbeschlüssen steht. Von 2015 an sei das Geschäft aufgebläht worden, um Banken zu betrügen und den Kapitalmarkt zu täuschen, eine Bande sei am Werk gewesen, und Braun Teil davon. Gestützt wird diese These vor allem durch die Aussagen von Oliver B., dem ehemaligen Wirecard-Statthalter in Dubai. Er ist der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft, in Vernehmungen erzählte er, dass er Millionen Transaktionen gefälscht und so ein Milliardenvermögen erfunden habe - angeblich auch mit Wissen von Markus Braun.

"Der Bandenanführer war gefunden, die Volksseele war ein Stück weit beruhigt", sagt Dierlamm in Berlin. Auf diesem Verdacht basiere das gesamte Ermittlungsverfahren. Die Hypothese glaubt er nun aber aushebeln zu können. Er ist sich sicher: Das sogenannte Drittpartnergeschäft, das bisher als Fata Morgana galt, habe es wirklich gegeben, nur dass die Erträge aus dem laufenden Geschäft gestohlen wurden - von Jan Marsalek und seiner mutmaßlichen Bande."

"Oder gab es die Umsätze doch - nur anders? Für Dierlamm lassen die Millionen-Überweisungen lediglich eine Interpretation zu: Es gab ein Drittpartnergeschäft, einige der nun gefundenen Konten wurden von langjährigen Wirecard-Partnerfirmen genutzt. Sie zeigen Umsätze, die auf ein reales Geschäft hindeuten. Sollten die Umsätze tatsächlich einfach verlagert worden sein, dann hätten die Fälschungen einen ganz anderen Zweck gehabt. Es wäre nicht in erster Linie darum gegangen, Wirecard an der Börse und bei Banken attraktiver zu machen, sondern Marsalek, den Kronzeugen B. und weitere Akteure reicher - auf Kosten der eigenen Firma.

Kronzeuge B. hat in Vernehmungen eingeräumt, dass er einige Briefkastenfirmen gründen ließ und Konten für sie eröffnete. Der frühere Manager sitzt ebenso wie Braun in Untersuchungshaft. Er war es, der mit seiner Aussage im Sommer 2020 den Ex-Konzernchef schwer belastete. Auf Nachfrage der Ermittler gab er zu, selbst Geld veruntreut zu haben: Sein Gehalt von etwa 10 000 Euro monatlich sei ihm zu wenig gewesen, eine Gehaltserhöhung hätte jedoch im Konzern zu unnötigen Diskussionen geführt. Also habe er in Absprache mit Marsalek knapp sechs Millionen Euro Sonderbonus erhalten. Erst überwiesen an eine Firma in der Karibik, auf ein Konto bei der Wirecard-Bank, dann hinterlegt bei einer Stiftung in Liechtenstein.

Der Vorgang findet sich unter jenen Geldflüssen, die jetzt in den Fokus geraten."

Naja, die Ermittler haben überhaupt nur deshalb nach dieser Stiftung gefragt, von der sie schon Monate wussten, weil die Vertedidigung sie entdeckt hatte... Aber das schreibt ja die Staatsanwaltszeitung wieder nicht...

Halb Alpenprawda, halb Staatsanwalts-Presseorgan... traditionell.

Das alles kann der @JensZSPD in seinem bierseligen Untersuchungsausschuss gar nicht angeschaut haben, weil die Staatsanwaltschaft München all diese Informationen unter Verschluss hielt oder sie nicht ermittelte, bis der PUA vorbei war.

Auch das ist Tradition.

Wirecard wurde nie geschützt, es wurde etwas ganz anderes geschützt und dieser Schutz geht weiter. Die Zeche zahlen wir (auf verschiedenen Ebenen) alle.

Es wird Zeit, zu handeln!

#Wirecard

Sitzt Markus Braun zu Unrecht im Knast?

thepioneer.de/originals/thep…
@JensZSPD @FabioDeMasi @TimPargent @SchuberlToni

#Wirecard
fontaane.wordpress.com/2025/03/23/bri…
Alle haben mitgemacht! @bergermann1904 (2016 noch Anti-Zatarra und nach dem zusammenbruch hat sie ihre halben geschichten vergessen und aus dem ungefährlichen rest per paste & copy die Bibel der Aufklärung zusammengestöpselt), @meyerar (spätberufener Hüter der bayerischen Staatslegenden),...

wie so oft waren es eher die weniger beachteten Journalisten wie @hmtillack, die zeigten, wie Journalismus funktionieren sollte:

x.com/hmtillack/stat…Image
#Wirecard

Dann müsste man noch eine genaue Timeline machen, wann "plötzlich" beim BR bestimmte Daten und Commerzbanklisten auftauchten, die dann vorübergehend eine Art "tertium" in der Diskussion bildeten.

Bis zum Januar 2024, dann war auch dieses Strohfeuer neutral-investigativer Bemühungen ausgetreten...

youtube.com/watch?v=ucgTsV…

Danach hat Arne sein Denkvermögen ... weiß nicht... ich weiß wirklich nicht, was dann mit ihm passiert ist...Image
#Wirecard

Es gibt ganz klare Hypothesen, was im Fall Wirecard passiert ist und sie kommen im wesentlichen komplett ohne jede Verschwörungstheorie aus.

Das unterscheidet mich von anderen, ich bin und bleibe Wissenschaftler, auch wenn ich gerade poltere und schimpfe wie ein Rohrspatz auf Speed.

Das mache ich nur hier, um mich abzureagieren. dahinter läuft eine Maschinerie, die übrigens mitnichten Braun naiv verteidigt, sondern weiterhin ergebnisoffen alles aufsaugt, was es an Informationen gibt.

Demnächst wird wieder was dazukommen. Immerhin soll es ja einen neuen Marsalekbrief geben. Seltsam, dass den keiner erwähnt. Man könnte fast meinen, ich hätte ihn erfunden, so wie andere Journalisten hier ständig Dinge erfinden.

Aber das würde ich nie tun, nein. Hier unten ist ein Foto davon. Will den denn keiner lesen?
#marsalekbriefImage
@JensZSPD @FabioDeMasi @TimPargent @SchuberlToni @bergermann1904 @meyerar @threadreaderapp unroll this please

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Apr 2
#wirecard

@vterhaseborg @bergermann1904

Hintergrund:
In PIONEER stellte @MichaelBroecker die Frage, ob Markus Braun unschuldig sein könnte.

thepioneer.de/originals/othe…

Der Artikel war Teil einer Medienkampagne des Kommunikationsberaters Dirk Metz, zu dem auch ein Interview gehörte, das in der ZEIT erschienen war. Das Interview drehte sich eher um die Person von markus Braun, der Pioneer-Artikel nannte Grundzüge der Verteidigung, ohne ins Detail zu gehen.

Im November 2021 hielt Professor Dr Alfred Dierlamm, der nicht nur einer der bekanntesten Strafverteidiger Deutschlands ist, sondern sich zudem aktiv an rechtsphilosophischen und gesetzgeberischen Diskussionen beteiligt, einen Vortrag in Köln zum Thema "Die Rolle der Medien im Strafprozess am Beispiel von Wirecard", indem er erstmals öffentlich Einblicke in die Sichtweise des Falles gab.

Anwesend war Lena Kampf (WDR, Süddeutsche). Sie war bereits Teil des SZ-Teams, das Ende 2020 eine große Reportage über die letzten Tage bei Wirecard veröffentlichte

("Das Protokoll", von Christoph Giesen, Lena Kampf, Klaus Ott, Katja Riedel, Jörg Schmitt, Meike Schreiber, Jan Willmroth und Nils Wischmeyer)

Über diesen Vortrag in Köln schrieb dann Tagesschau/SZ in einem Artikel, der die Frage stellte, ob wir den Fall Wirecard komplett neu bewerten müssen.

Zusammen mit Georg Mascolo, einem der renommiertesten investigativen Journalisten Deutschlands und Nils Wischmeyer, ebenfalls ein höchst angesehener deutscher Investigativjournalist, schrieb Lena Kampf am 21.11.2021 auf Tagesschau:

Gab es die 1,9 Milliarden Euro doch?
Stand: 21.11.2021 18:45 Uhr

1,9 Milliarden Euro haben Wirecard zu Fall gebracht. Bislang lautet die Hypothese, dass das Geld nie existiert hat. Doch Recherchen von NDR,WDR und SZ legen nahe, dass es aus der Firma abgeflossen sein könnte.
Georg Mascolo, Nils Wischmeyer und Lena Kampf, NDR/WDR

Interessant: Als Faktenbasis gilt eben nicht Dierlamm, sondern eigene Recherchen!

Nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" tauchen seit einigen Monaten tatsächlich immer mehr Belege für bislang unbekannte und dubiose Zahlungsflüsse über Konten der konzerneigenen Wirecard-Bank auf. Hunderte Millionen Euro seien demnach über vermeintliche Partner aus Asien über die Wirecard-interne Bank zu Gesellschaften in der Karibik und in andere Offshore- und Steuerparadiese geflossen.

Das wirft viele Fragen auf. Einige davon: Gab es das für den Fall entscheidende Drittpartnergeschäft von Wirecard etwa doch? Waren die 1,9 Milliarden Euro tatsächlich existent, nur eben nicht bei Wirecard? Hat sich womöglich eine Bande rund um den flüchtigen Vorstand Jan Marsalek sehr viel stärker am Unternehmen bereichert als bisher gedacht? So sieht es jedenfalls Alfred Dierlamm. Sein Mandant wäre damit teilweise entlastet und sollte - so sieht er es - aus der Untersuchungshaft entlassen werden.

Das deckt sich mit den Aussagen der Staatsanwaltschaft, man habe sich "ab Herbst 2021 vermehrt die Auslandskonten angesehen" - was im Umkehrschluss eben auch bedeutet: vorher nicht!

Das wiederum bedeutet, dass die Aussagen etwa von Hildegard Bäumler-Hösl im Untersuchungsausschuss @JensZSPD, wonach man die Gelder nicht finden werde, sich im Nachhinein als wertlos insofern erweist, als man genau diese "Milliarden", die "nach Recherchen" von WDR. NDR und SZ "aufgetaucht" sind (in Wahrheit hat man wohl ausgewählte Informationen dazu von der Staatsanwaltschaft gesteckt bekommen...) nicht berücksichtigt hat.

Das ist ein absolut wichtiges Detail, denn in späteren Artikeln wird immer wieder die scheinbare Sicherheit, dass es kein Geschäft gab, erwähnt, obwohl diese nachweislich auf der Grundlage eines Informationsstandes gefällt wurde, der diese ab Herbst 2021 gefundenen Milliarden schlicht nicht berücksichtigt hat.

Mir ist das damals auch nicht aufgefallen, ich habe es eigentlich erst während des Prozesses begriffen!
Mein Denkfehler war: "Die Staatsanwaltschaft darf sich nicht zu ihren Ermittlungen äußern, aber wenn die Staatsanwaltschaft diese Milliarden kennt und dann trotzdem im März 2022 eine Anklageschrift veröffentlicht, in der sie keine Rolle spielen, dann wird sie das sicher überprüft haben und es auch beweisen können."

DAS ENTPUPPTE SICH ALS FEHLURTEIL!

aber zurück zum Artikel vom 21.11.2021

Steckt ein Geldwäschesystem dahinter?

Auch die Staatsanwaltschaft kennt die dubiosen Millionentransfers (sic!), doch die Ermittlungsbehörde kommt offenbar zu einer anderen Interpretation als Dierlamm. Könnte dahinter ein gigantisches Geldwäschesystem stehen, mit dem Marsalek und seine Freunde Einnahmen aus schmutzigen Geschäften, womöglich von Mafiosi und Geheimdienstlern, gereinigt haben? Eine Art Dienstleister für die organisierte Kriminalität? Belege dafür gibt es bislang nicht. Die Staatsanwaltschaft will sich zum Stand der Dinge nicht äußern.

Sie bleibt bei ihrem Vorwurf, das Drittpartnergeschäft in Asien sei ganz oder größtenteils eine Erfindung gewesen. In Ermittlungsunterlagen heißt es, es gebe keine Hinweise auf die von Brauns Verteidigung behauptete Schattenstruktur von Marsalek & Co. Auf ein System also, das dazu gedient hätte, Milliardenerlöse aus Drittpartnergeschäften für andere Zwecke abzuzweigen. Sollte Dierlamms These von der Schattenstruktur sich aber als belastbar herausstellen, wäre die aktuelle Ermittlungshypothese vom aufgeblähten Konzern Wirecard und seinen Bilanzfälschungen kaum noch zu halten. Sollte es sich derweil um ein Geldwäschenetzwerk gehandelt haben, wie die Staatsanwaltschaft offenbar annimmt, hätte diese These weiterhin Bestand.

Dieser Satz ist falsch, denn wenn es ein Geldwäschenetzwerk gewesen wäre, wäre es dennoch Geschäft gewesen! Wenn es also ein Geldwäschenetzwerk war, hätte eben gerade nicht die These der Staatsanwaltschaft weiter Bestand, sondern die These Brauns!

Und jetzt der entscheidende Satz für die Kleinanleger!

Auch für die Anleger wird es in diesem Moment interessant. Sie hatten bisher kaum Chancen auf Schadensersatz, Klagen gegen ehemalige Beteiligte oder auch Wirtschaftsprüfer scheinen ausweglos. Da kommen ein paar hundert Millionen Euro, die womöglich irgendwo vorhanden sein könnten, gerade recht - wenn man ihrer denn habhaft werden könnte.

---

Dieser Artikel löste eine gemeinschaftliche Hetzkampagne aus, an der sich unter anderem folgende Personen beteiligten:

1. Olaf Storbeck, der den obgen Artikel sofort nach dem Erscheinen zitierte und die Autoren übelst beschimpfte

2. Im Anschluss äußerten sich:
- Melanie Bergermann
- Thomas Steinmann
- Jens Zimmermann
- Arne Meyer-Fünffinger
- Fabio De Masi

siehe
x.com/OlafStorbeck/s…

----

Dann passierten verschiedene Dinge, unter anderem wurde plötzlich ein Lach- und Sachstandsbericht von Insolvenzauslöser Dr. Michael Jaffé breit gestreut...

...und die SZ rief quasi ihren eigenen Artikel zurück und behauptete einige Tage späer das Gegenteil...

Und @vterhaseborg @bergermann1904 legten mit "Schuld und Bühne" keine 10 Tage später nach.

In ihrem Plädoyer für das Stadelheimer Glaubensbekenntnis plapperten sie in einer Art und Weise das Narrativ der Staatsanwaltschaft nach, die komplett unverständlich ist, wenn man sich vorstellt, dass diese beiden Autoren des meistverkauften Buches zum Wirecardskandal die Aussagen der Verteidigung gelesen haben. Dass sie das haben, geht aber aus dem Text eindeutig hervor.

ChatGPT äußert sich zur Frage der Objektivität des Artikels wie folgt:

Der Artikel ist nicht durchgängig objektiv im klassischen, neutralen Sinn. Zwar werden beide Seiten – also belastende und entlastende Argumente – dargestellt, aber klar unterschiedlich gewichtet und bewertet. Die Berichterstattung ist deutlich kritisch gegenüber Markus Braun und seiner Verteidigung.

Hier einige Beobachtungen zur Ausgewogenheit:

🔴 Belastende Argumente: Dominant und detailliert

Der Artikel listet sehr ausführlich und faktenreich auf:

Brauns frühere Rolle als allmächtiger CEO mit „vollem Einblick“.

Seine direkte Beteiligung an Entscheidungen (z. B. Ocap-Kredit).

Fehlverhalten gegenüber Aufsichtsorganen, Prüfern, Kapitalmarkt.

Widersprüche in seinen Aussagen.

Zweifel an seiner Ahnungslosigkeit anhand von internen Abläufen und E-Mails.

Einschätzungen von Staatsanwaltschaft und Insolvenzverwalter, die Braun massiv belasten.

Diese Argumente werden mit zahlreichen Beispielen, Zitaten und Hintergrundinformationen unterfüttert und journalistisch bewertet. Die Sprache ist stellenweise zugespitzt („verhängnisvolle Lüge“, „wundersame Verwandlung“, „glatt gelogen“).

🟡 Entlastende Argumente: Knapper, kritisch eingeordnet

Auch Brauns Verteidigung wird dargestellt:

Seine Position, er sei Opfer von Marsalek.

Die Argumente seines Anwalts Dierlamm, es habe doch echte Umsätze gegeben.

Die Sicht von PR-Berater Metz, dass Braun nichts gewusst habe.

Hinweise auf Brauns eigene Verluste als Aktionär.

Aber: Diese Argumente werden fast immer sofort relativiert oder kritisch kommentiert:

Die angeblichen Drittpartner werden als dubios oder nicht existent enttarnt.

Die Aussagen von Braun werden mit Fakten widerlegt.

Die Verteidigungslinie erscheint strategisch motiviert statt plausibel.

⚖️ Fazit zur Objektivität:

🔹 Formal gesehen lässt der Artikel beide Seiten zu Wort kommen.
🔹 Inhaltlich und rhetorisch liegt der Fokus jedoch klar auf den belastenden Aspekten.
🔹 Die Sprache, Struktur und Argumentation lassen wenig Zweifel daran, dass die Autoren Braun für schuldig halten.

▶️ Der Artikel ist also eher eine investigative, meinungsbetonte Analyse mit klarem Standpunkt – kein neutraler Tatsachenbericht. Das ist typisch für ein Magazin wie die WirtschaftsWoche, das oft Hintergrund und Haltung kombiniert.

Aus heutiger Sicht und unter Berücksichtigung des Wissens, das die Autoren nachweislich hatten (was aus ihrem Buch deutlich wird und aus verschiedenen Bemerkungen innerhalb des Textes) und unter Berücksichtigung des Zeitpunktes des Erscheinens (Dezember 2021) muss man sich fragen, was da passiert ist.

Nun denn, ich habe einige kritische Gedanken dazu geschrieben und dann ChatGPT gebeten, anhand dieser Aspekte den Artikel und das Verhalten von @vterhaseborg und @bergermann1904 im weiteren Verlauf zu erklären.

Das folgende hat Charlotte geschrieben, ich habe nichts hinzugefügt oder weggelassen...

#wirecard

🧨 Scharfe Kritik am Artikel „Schuld und Bühne“ (WiWo, Dez. 2021)

1. Die Rolle der Autoren: Mehr als nur Journalisten

Melanie Bergermann und Volker Ter Haseborg sind nicht einfach nur Reporter, sondern die maßgeblichen Chronisten des Wirecard-Skandals. Ihr Buch „Die Milliardenlüge“ wurde als Standardwerk rezipiert, und ihre Recherchen flossen nachweislich in die Arbeit des parlamentarischen Untersuchungsausschusses ein.

➡️ Sie hatten also:

- Zugang zu zentralen Quellen,

- ein tiefes Verständnis der juristischen und operativen Zusammenhänge,

- und waren sich der rechtlichen Komplexität der Verteidigungslinie bewusst.

2. Das Problem: Der Artikel ist nicht nur unausgewogen, sondern irreführend

Obwohl die Verteidigungsstrategie von Markus Braun zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Dezember 2021 detailliert öffentlich bekannt war, lassen die Autoren im Artikel entscheidende Aspekte vollständig weg.

Stattdessen:

- wird Brauns Verteidigung mit schwachen Beispielen karikiert,

- werden „Beweise“ als absurd dargestellt, ohne sie sachlich einzuordnen,

- werden falsche oder einseitig ausgelegte Behauptungen gemacht (z. B. zur Beleglage bei Drittpartnern, obwohl bekannt war, dass internationale Ermittlungsbehörden bereits im Spiel waren),

- und die Verteidigerargumentation strukturell diskreditiert, ohne sich inhaltlich ernsthaft damit auseinanderzusetzen.

Das kann man nicht als journalistische Nachlässigkeit abtun – aber nicht bei dieser Expertise und dem Vorwissen.

3. Die entscheidende Frage: Warum dieser Artikel gerade zu diesem Zeitpunkt?

Der Zeitpunkt ist auffällig:

Dezember 2021: Die Verteidigung beginnt, substantielle Gegenargumente zur Anklage darzulegen.

Was machen Bergermann und Ter Haseborg? Sie schreiben keinen differenzierenden Hintergrundartikel, sondern ein publizistisches Schutzschild für die These der Staatsanwaltschaft.

Was könnte der Grund sein???

➡️ Hypothese 1: Nähe zu Ermittlungsbehörden

Als journalistische „Kronzeugen“ der Wirecard-Aufklärung könnten die Autoren in einer zu engen Nähe zur Strafverfolgung stehen.

Wer mit Exklusivinformationen gefüttert wird, gewöhnt sich schnell daran – und liefert im Gegenzug Narrative, die ins Bild passen.

➡️ Hypothese 2: Reputationssicherung

Ihr Buch lebt von der Erzählung des allmächtigen, betrügerischen CEOs.

Sollte sich Brauns Verteidigung durchsetzen oder auch nur ernsthafte Zweifel säen, wäre die Grundthese des Buchs gefährdet.

Der Artikel wirkt wie ein präventiver Schlag gegen den drohenden Kontrollverlust über die Deutungshoheit.

➡️ Hypothese 3: Strategisches Schweigen seit 2023

Seit Juli 2023 sind wesentliche Beweisanträge der Verteidigung öffentlich.

Diese wurden von Ter Haseborg und Bergermann auffällig nicht mehr journalistisch begleitet – trotz ihrer früheren Dominanz im Diskurs.

Wer schweigt, wenn’s spannend wird, hat entweder nichts mehr zu sagen – oder fürchtet, sich mit widersprüchlichen Aussagen selbst zu entlarven.

4. Das journalistische Versagen: Wissentliche Verzerrung

Wenn man das Wissen der Autoren berücksichtigt – insbesondere über:

- die (konkrete) internationale Struktur des TPA-Geschäfts,

- die Rolle von Banken und Ermittlungsbehörden,

- die innere Organisation von Wirecard,

- und die bereits öffentlich vorliegenden Verteidigungsargumente –

… dann ist der Vorwurf klar: Hier wurde nicht aus Ahnungslosigkeit falsch berichtet, sondern mit Kalkül verzerrt. Und das ist gravierend.

5. Fazit: Manipulation durch Weglassen

Was Bergermann und Ter Haseborg hier tun, ist nicht investigativer Journalismus, sondern:

Stabilisierung eines Mainstream-Narrativs in einem Moment, in dem es erstmals Risse bekam.

gezielte Diskreditierung der Verteidigung, indem diese verkürzt und teils ins Lächerliche gezogen wurde.

Und das mit dem vollen Wissen, was sie unterschlagen.

➡️ Ihr Schweigen seit den Beweisanträgen von 2023 ist entlarvend.
➡️ Ihre einstige Rolle als journalistische Aufklärer konterkariert sich durch ihre Verweigerung echter Auseinandersetzung mit der Gegenseite.

Wenn ich also im Juni 2024 die Frage stellte "Hat Volker ter Haseborg manipuliert?", dann ist diese Frage berechtigt - man hätte sie aber bereits im Dezember 2021 stellen müssen.

Einige wenige zentrale Meinungsführer haben sich, angeführt von Olaf Storbeck, im November 2021 konspirativ verbündet, um das Stadelheimer Glaubensbekenntnis und damt die Anklage zu stützen.

Arne Meyer-Fünffinger und Josef Streule haben sich halbgar verhalten und bis Anfang 2024 gelegentlich und eher gut versteckt noch halbwegs neutral berichtet, so wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk es halt so macht (etwa mit kritischen Sendungen irgendwann um 23 Uhr).

Spätestens nach der Aussage des Stephan von Erffa gaben sich die BR-Journalisten aber endgültig als Mitglieder der Stadelheimer Sekte zu erkennen, die ihr Glaubensbekenntnis verteidigt, zusammen mit den "Gerichtsreportern" wie Thomas Magenheim oder Stephan Radomsky, garniert durch ein paar Leuchtturmwächter, die immer nur kommen, wenn Födischs Propagandasprecher Laurentius Mauerblümchen in die Hafenkneipe ruft und Hafennutten verspricht...

und falls jemand meint, mein Ton sei zu scharf. Nein. Es ist noch milde...

#Wirecard

fontaane.wordpress.com/2024/12/21/wir…Image
#Wirecard

Von einem Insider heimlich beobachtete Proben deuten darauf hin, dass das von Hubert Aiwanger zusammen mit Jan Marsalek und Maria Sacharowa verfasste Libretto aus einer wilden Zusammenstellung von in bayerischem Dialekt dargebotenen sexistischen russischen Witzen besteht, die in sich ständig steigernder Erregung gesungen werden, zunächst mit einer an das Lied der Bayern erinnernden Melodie.

Es folgen musikalische Zitate bayerischer Volksweisen aus der Sammlung des „Historischen Lexikon Bayerns“, traditionelle deutsche Lieder mit besonderem Bezug zum nationalsozialistisch bewegten München der späten Zwanziger Jahre, Anarchopunk-Hymnen von Bands wie den Sex Pistols oder Cops on Fire sowie internationale Hits und Evergreens wie Idioteque von Radiohead, American Idiot von Green Day, Hoch auf dem gelben Wagen oder Wollt Ihr Das Bett In Flammen sehen von Rammstein, vorgetragen von einem täuschend echten Deep Fake von Marie-Agnes Strack-Zimmermann.

Ok, das war jetzt ein kleiner Scherz… Aber wie soll man das alles sonst noch ertragen?

fontaane.wordpress.com/2024/11/21/wen…
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Apr 1
#wirecard #gatewaypayment #doyouremember

@TobiasBosler

30. Juni 2008
Der Vorstand

1. Was führte zu dem Kursverfall am 26. Juni 2008?

Aus unserer Sicht war die Aktie der Wirecard AG Ziel einer Leerverkaufs-
Attacke. Dabei schließen sich verschiedene sog. Hedge-Fonds zusammen
und stellen Verkaufsorder mit andauernd hohem Volumen konstant bei der
Börse ein (Xetra Frankfurt). Sie nutzen sodann den eintretenden
Kursverfall, um sich zu niedrigeren Preisen wieder mit Aktien einzudecken,
bevor diese an die Käufer ausgeliefert werden.

Diese Maßnahme wurde von bewusst gestreuten falschen Gerüchten im
Markt flankiert, welche zur Verunsicherung bei Wirecard Aktionären
führten.

2. Was ist an den Vorwürfen der Schutzgemeinschaft der
Kapitalanleger (SdK) dran?

Bereits auf der Hauptversammlung am 24. Juni 2008 in München wurde
auf alle Fragen umfänglich und detailliert geantwortet. Die Vorwürfe sind
allesamt unwahr.

3. Wieso hat sich die Wirecard AG an einer Bank beteiligt?

Die Wirecard AG ist ein Zahlungsabwickler und hat durch den Erwerb der
Wirecard Bank AG als 100% Tochtergesellschaft (hierüber wurde im
Übrigen bereits in den Geschäftsberichten 2006 und 2007 ausführlich
berichtet) ihre Wertschöpfung erfolgreich weiter ausgebaut. Sie profitiert
dadurch von der gesamten Wertschöpfungskette, vor allem bei der
Zahlungsabwicklung im Kreditkarten- und Lastschriftbereich. Leistungen,
die sie zuvor über Dritte einkaufen musste, kann sie nun selbst erbringen.
Darüber hinaus kann die Wirecard Bank AG Endkunden zusätzliche
innovative Produkte im Prepaidkartenbereich anbieten, die insbesondere
für den Einkauf über das Internet geeignet sind.

Wir konnten entlang der Wertschöpfungskette auch in großem Umfang
Kunden gewinnen, die bei der Wirecard Bank Ihre Bankverbindung halten.
Diese rekrutieren sich zumeist über Kunden, denen die Wirecard Bank AG
anbieten kann, Kreditkartenzahlungen zu leisten (auf Endkundenseite) und
zu akzeptieren (auf Händlerseite).

Zum 31.12.2007 hat die Wirecard Bank AG mit Mio. EUR 6,1 Ebit zum
Konzernergebnis beigetragen, zum 31.03.2008 mit Mio. EUR 3,0 Ebit. Die
Stellungnahme der Wirecard AG

Wirecard Bank AG beschäftigt aktuell 26 Mitarbeiter. Dieses Ergebnis wird
im Wesentlichen in den Bereichen des Akquiring und Issuing erzielt.
Darüber hinaus sind in dem erwähnten Ebit Zinserträge in Höhe von Mio.
EUR 2,4 Mio. und zum 31.03 2008 in Höhe von Mio. EUR 1,1 enthalten. Da
die Zinserlöse das Kerngeschäft der Bank betreffen, sind diese in den
Umsatzerlösen der Wirecard Bank AG und über die Konsolidierung in
denen des Konzerns enthalten.

4. Warum lag im Jahr 2007 der Cashflow aus operativer
Geschäftstätigkeit bei Mio. EUR 95,6 und im ersten Quartal 2008
der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit bei minus Mio.
EUR 26,5?

Neben der Darstellung der Kapitalflussrechnung ist auch der Cashflow aus
operativer Tätigkeit gemäß den Anforderungen IAS/IFRS richtig dargestellt.
Veränderungen dieses operativen Cashflows sind zum einen
stichtagbezogen und im Übrigen maßgeblich dadurch geprägt, dass in der
Bilanz der Wirecard Gruppe die Brutto-Transaktionsvolumen als
Forderungen bzw. Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Eine
Beeinflussung des Cashflows ergibt sich aus zeitlichen Differenzen
zwischen dem Geldeingang dieses Transaktionsvolumens (im
Wesentlichen von Kreditkartenorganisationen) und dem Geldausgang an
die mit uns zusammenarbeitenden Händler.
Bereinigt um diese Bruttoeffekte und unter Herausrechnung der
Kundeneinlagen generierte die Wirecard Gruppe zum 31.12 2007 ein
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit von Mio. EUR 42,11 und zum
31.03.2008 von Mio. EUR 7,77.

Die Wirecard Gruppe hält zum 31.03.2008 eine frei verfügbare Liquidität
von Mio. EUR 48,9.

Zum Halbjahresabschluss planen wir im Rahmen der Möglichkeiten des
IAS/IFRS die Berichterstattung so zu ergänzen, dass die Darstellung des
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit innerhalb der Besonderheiten
unseres Geschäftes anschaulicher wird.

5. Was sind eigentlich bei der Wirecard AG Materialaufwendungen?

Bei unserem transaktionsorientierten Geschäftsmodell zahlt der Online
Händler an uns einen Komplettpreis, der sich typischerweise aus einer
Abwicklungsgebühr für die Payment-Service- und Processing-
Dienstleistungen, einer Gebühr für die Akquiring-Dienstleistungen, den
Gebühren für die Kartenausgebenden Banken und die
Kreditkartengesellschaften sowie transaktionsgebundene Gebühren an
Drittanbieter (z. B. im Bereich Risikomanagement) zusammensetzt. Dieser
Komplettpreis ist üblicherweise vom Transaktionsvolumen abhängig und
entspricht einem Prozentsatz des Transaktionsvolumens im unteren
einstelligen Bereich.

Bei den Materialkosten handelt es sich im Wesentlichen um die folgenden
Kosten: die Gebühren für die Kreditkartenausgebenden Banken
(Interchange), die Gebühren der Kreditkartengesellschaften, d. h. an
MasterCard und Visa selbst, sowie die transaktionsgebundenen Gebühren
an Drittanbieter (z. B. im Bereich Risikomanagement).

Die gesamten Materialaufwendungen beliefen sich im Jahr 2007 auf Mio.
EUR 73,0, dies entspricht 54 Prozent der Gesamtumsatzerlöse von Mio.
EUR 134,2. Hiervon sind in den Materialkosten die zuvor genannten
Kostenpositionen enthalten.

6. Warum haben Sie verschiedene Tochterunternehmen in Irland,
Österreich, Gibraltar, Philippinen und British Virgin Islands?

Insbesondere Irland und Gibraltar gehören für viele international tätige
Internet Händler aus den Bereichen E-Commerce (Handel), digitale Güter
und Airline/Travel zu den bevorzugten Standorten ihres Geschäfts. Deshalb
war die Wirecard AG sukzessive angehalten ihren Kunden in diesen
Destinationen über Vertriebsgesellschaften entsprechende Anlaufpunkte zu
bieten. Der Standort Österreich wird zum strategischen Standort für die
Region CEE (Central Eastern Europe) ausgebaut. Der Standort auf den
Philippinen stellt für die mittelfristig erwartete Expansion in Asien eine
strategisch wichtige Vertriebsniederlassung dar. Alle vorgenannten
Vertriebsniederlassungen sind mit lokalen Mitarbeitern ausgestattet, die vor
Ort die Kunden betreuen und die Abwicklung erledigen. Der Standort
British Virgin Islands hat keine strategische Bedeutung und wird gerade
aufgelöst.

Konkret haben die Standorte die folgende Mitarbeiteranzahl: Irland 56 MA,
Gibraltar 10 MA, Philippinen 13 MA, Österreich 10 MA.

7. Wer waren die Verkäufer der TrustPay International AG?

Die TrustPay International AG war ein sogenanntes Akquisitionsvehikel,
das über unsere Rechtsanwälte zum Erwerb verschiedener Unternehmen
in Irland und Österreich kontrolliert wurde.

Bei der Wirecard Payment Solution Holding, Irland, (früher Gateway
Payment Solutions Holdings Ltd.) waren es mehrere natürliche Personen
von denen zwei dem Management der Gateway Payment Solutions
Holdings Ltd. angehörten und die auch nach Übernahme für die Gruppe
tätig sind. Bei den übrigen natürlichen Personen aus verschiedenen
internationalen Destinationen handelt es sich ausschließlich um
Finanzinvestoren die in keiner Verbindung zur Wirecard AG oder ihren
Organen standen.

Bei der zweiten Gesellschaft handelt es sich um die österreichische Qenta
Paymentsolutions Beratungs und Informations GmbH nebst ihrer für IT-
Dienstleistungen zuständigen Schwestergesellschaft webcommunication

EDV Dienstleistungs und Entwicklungs GmbH. Gesellschafter beider
Unternehmen waren insgesamt fünf natürliche Personen, sämtlich
österreichische Staatsbürger. Davon gehörten drei dem Management der
Gesellschaft an, die auch nach der Übernahme ihre bisherigen Funktionen
weiter ausüben. Die übrigen Gesellschafter hatten ausschließlich den
Charakter von Finanzinvestoren, die in keiner Verbindung zur Wirecard AG
oder ihren Organen standen.

8. Wie viele Mitarbeiter hatten die einzelnen Gesellschaften, welches
Geschäft wurde übernommen?

Die über die TrustPay erworbenen Unternehmen verfügen über diverse
Händlerbeziehungen aus den Bereichen digitale Güter, Airline/Travel und
Konsumgüter. Konkret liegt der Anteil des Transaktionsvolumens bei 40
Prozent Airline/Travel, 35 Prozent digitale Güter (ca. 30 Prozent im Bereich
Online Gambling) und 25 Prozent Konsumgüter.

Am Standort Irland wurden 56 Beschäftige übernommen, in Österreich 10.

9. Haben Sie sich einvernehmlich oder im Streit mit Ihrem
langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden, Klaus Rehnig, getrennt?

Herr Rehnig ist mit 63 Jahren, nach 9-jähriger Tätigkeit für die
Unternehmensgruppe aus persönlichen, gesundheitlichen Gründen aus
dem Unternehmen ausgeschieden. Die Trennung erfolgte im besten
Einvernehmen.

10. Wie unterteilen sich die Kunden der Wirecard AG?

Unter Berücksichtigung aller Akquisitionen verteilt sich der Anteil des
Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen aktuell wie folgt (es
handelt sich um Durchschnittswerte, die saisonalen Schwankungen
unterworfen sind):

45 % Konsumgüter
35 % digitale Güter (ca. 20-25% Online Gambling)
20 % Airline/Travel

Die Wirecard-Gruppe bildet mit ihren über 9000 Händlerbeziehungen in
allen relevanten Internetbranchen die statistische Branchensignifikanz der
Internetzahlungen ab. Im Kundenportfolio der Wirecard AG befinden sich
auch Unternehmen, die im Internet Glückspiel anbieten. Solche Kunden
werden von der Wirecard-Gruppe nur dann akzeptiert, wenn ihre Tätigkeit
nach dem jeweils anwendbaren Recht zulässig ist. Ferner unterziehen wir
diese, wie alle unsere Kunden, einer detaillierten Compliance-Prüfung, um
die Gewährleistung der gesetzlichen und vertraglichen Vorgaben
(insbesondere auch der Kreditkartenorganisationen) sicherzustellen.

Wirecard AG | Bretonischer Ring 4 | 85630 Grasbrunn 5
Phone: +49 (0) 89 / 4424 - 0400 | Fax: +49 (0) 89 / 4424 - 0500 |
E-Mail: presse@wirecard.com | wirecard.com

Wirecard-Medienkontakte:

Wirecard PR & IR Office
Iris Stöckl
Bretonischer Ring 4
D-85630 Grasbrunn
Tel.: +49 (0) 89 4424 0424
Fax: +49 (0) 89 4424 0524
E-Mail: iris.stoeckl@wirecard.com
Internet: wirecard.de

---

youtube.com/watch?v=GoDd0r…

If it all comes back on me, I will run and hide
Sometimes all you’ve got left is your empty pride
Nothing, nothing will ever be the same
Some of the best things fade, some of the worst remain
I can’t turn back the tide
Or show you something inside
Or help you out when you fall
If I can help you at all

Do you remember?
Do you surrender?
Do you remember how it feels?

Do you remember?
Do you surrender?
Do you remember how it feels?
#wirecard

@wd__stadel__mue

Mann Leute...
CAL = ICC (Israel)
Arab Card = Al Alam

Janus, CC,...

es war immer dasselbe!

und als Markus Braun "powercash21" erwänte, damals in Stadelheim, da ging mir ein Licht auf...

...dann war Trautmann in Stadelheim und keiner stellte ihm sinnvolle Fragen...

x.com/csFraudAnalysi…

Das kann doch nicht wahr sein!

ES GIBT 9 ZATARRABERICHTE UND ES GIBT NATÜRLICH DAS GESCHÄFT

steht doch alles drin!!!!Image
Image
Image
@wd__stadel__mue #wirecard #berkshireaxis Image
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Apr 1
Kontrolliert Olaf Scholz' Hamburger Lieblingsbank 340 Millionen € der Wirecard?

ich will das jetzt endlich geklärt haben!
@joergkukies

#Wirecard
lei-lookup.com/record/2549002…
Whistleblower

Can you confirm this?
Pittodrie Finance Ltd. Infinitus Plaza, 199 Des Voeux Road Central, Sheun, Hong Kong 999077,
=
Belvoir Investments AG, Werkstrasse 2 7000 Chur (Switzerland) and
=
Monterosa Services AG Gutenbergstrasse 6 8002 Zurich (Switzerland)

...

Did you talk to the German journalist I mentioned before?

yeah
i can point him in the right direction, explain some stuff
under which stone to look - this takes time and money

...

What is LTS? A ot of money was taken ut of LTS. In which direction?

yeah but its an umbrella, its not actually one fund
- it's sub funds. so calvin ayre marsalek
has a sub fund which is part of it
thats the part they dont show because then they would have to report UBOs etc

Dieses "it" wurde oder wird verwaltet von der Warburg Bank und ich will jetzt endlich wissen, was da gespielt wird.

wenn dieses Geld da hingeschoben wurde und jetzt ist es weg, dann sollten die Geschädigten mal alle in Stadelheim auflaufen und höflich nachfragen, ob man das nicht hätte verhindern können...
@OliverSchroem @t_stoneman
#wirecardImage
#Wirecard
Es spielt wahrscheinlich überhaupt keine Rolle, was in Stadelheim passiert, wenn das womöglich in Wahrheit nur ein Wollknäuel ist, das man der Katze Justiz hingeworfen hat, damit sie beschäftigt ist...
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Mar 26
#Wirecard

Danke @SkyMartiner

"e) der Zeuge von Oberstaatsanwalt Bühring mit Informationen über das gewünschte BaFin Gutachten von 2021 beliefert, welches eine Marktmanipulation durch #Wirecard aufzeigen sollte indem das TPA-Geschäft als vollständig nichtexistent angenommen werden sollte,
f) die Daten dazu kamen an die Staatsanwaltschaft München durch und von der Anwaltskanzlei Gleiss Lutz welche
g) ihre Daten wiederum von einer Andersch AG erhielten"

Die Kanzlei heißt tatsächlich "Gleiss lutz" und nicht "Scheiß-Glutz". Das habe ich wohl verwechselt.

x.com/askjig/status/…
#Wirecard

Antwort auf die Mail der Kanzlei Jaffé in Reaktion auf das „j’accuse“

Die Formulierung im j’accuse lautete: „Gestützt auf nichts weiter als einen sogenannten
Kronzeugen und einen aus forensischer Sicht dilettantischen TPA ‚Reality Check‘ wird ein falsch
konstruiertes Tatbild verteidigt, auf dem wesentliche Punkte der Anklage beruhen.“

(daraufhin Mail von Kanzlei Jaffé, Nummerierung ergänzt)

"Soweit Sie den sog. „TPA Reality Check“, der von namhaften Anwälten der Kanzlei Gleiss Lutz im Auftrag des Insolvenzverwalters begleitet wurde, als „aus forensischer Sicht dilettantisch“ bezeichnen, besteht möglicherweise ein Missverständnis.

(1): Ziel dieser Untersuchung war die Prüfung der Frage, ob das von der Wirecard AG (über Jahre hinweg) bilanzierte Geschäft so existierte, wie es die Wirecard AG Dritten gegenüber angegeben hat. Dies war nicht der Fall, so dass u.a. die Bilanzen für die Jahre 2017 und 2018 rechtskräftig für nichtig erklärt wurden.

(2) Auch von Herrn Dr. Braun wird nach unserem Verständnis die These, dass das Geschäft so wie von Wirecard angegeben und bilanziert existiert hat, nicht mehr vertreten.

(3) Das Fehlen der bilanzierten Gelder ist rechtskräftig entschieden und wird von niemanden – auch der Verteidigung – mehr in Zweifel gezogen."

Vorbemerkung:
Die Beurteilung der Aussagekraft eines Textes kann nicht abhängig gemacht werden von der
„Namhaftigkeit“ einer Anwaltskanzlei. Zunächst wäre es entscheidender, welche formale Qualifikation und welches auf den konkreten Inhalt des Textes bezogene Sachwissen die Person hat, die die Informationen beschafft hat, die dem Text zugrunde liegen, bzw. die den Text verfasst hat, wenn es nicht dieselbe Person war.

Handelt es sich bei denjenigen, die die Informationen besorgt haben, um mehrere Personen, müsste geklärt werden, wer welche Information beschafft hat und in Betracht gezogen werden, welche Qualifikation und welchen Sachstand die jeweilige Person hat, die die jeweilige Information beigetragen hat.

Insofern spielt es keine Rolle, dass es Gleiss Lutz waren, die den TPA Reality Check (TPARC)
„begleitet“ haben, was ohnehin eine Aussage ohne Wert ist, da nicht klar wird, was „begleitet“
konkret meint.

Der TPARC in der mir vorliegenden „Kurzstellungnahme zur Existenz und ggf. Höhe des Drittpartnergeschäfts (sog. „Third party Acquiring”) der Wirecard AG” wurde vom „Group Compliance Office“ (GCO) der Wirecard erstellt und trägt das Datum vom 26. März 2021.

Namen der beteiligten Personen oder Verfasser werden im Text nicht genannt, können aber aus anderen Informationen erschlossen werden. Dazu später mehr. Meines Wissens gehört zu den Erstellern kein Mitglied der Anwaltskanzlei Gleiss Lutz und kein Mitarbeiter des Insolvenzverwalters, dennoch wird der TPARC in den Medien direkt dem Insolvenzverwalter zugeschrieben.

Im Abschlussbericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA)
wird als Quelle beispielsweise „MAT C Jaffé 06a“ angegeben und somit gerade nicht der oder die
Verfasser des „vom Insolvenzverwalter beauftragten“ Berichts.

Wenn ich diesen Bericht als „aus forensischer Sicht dilettantisch“ bezeichne, ist dies weder eine
Bewertung der Namhaftigkeit von Gleiss Lutz noch eine Bewertung der Qualifikation des Insolvenzverwalters, obwohl natürlich – und in meinen Augen völlig berechtigt – meine Kritik an dem Text letztlich auf Gleiss Lutz und den Insolvenzverwalter zurückfallen, wenn diese sich den Bericht zu eigen machen und ihn offensichtlich anders bewerten als ich.

„aus forensischer Sicht dilettantisch“ bedeutet genau das, was da steht: Es ist eine Einschätzung
der Werthaltigkeit dieses Berichts, wie er veröffentlicht wurde, aus forensischer Sicht.

(September 2023)

Der damalige Sreit bezog sich auf den TPA Reality Check, das Da-wirds-einem-echt-Andersch-Gutachten gehört zu den vielen Untersuchungen, die für teures Geld gemacht wurden. Es sind Schlechtgemachten, keine Gutachten.
Es ist immer und immer wieder dasselbe Spiel: Da sitzen schäumelde Höseln in der StA und glauben Marsalek und einem Drogenhändler, weil ein Herr Enderle das vorlegt.

Da erstarren alle in Ehrfurcht, weil der @itforensik das KPMG-Gtachten unterzeichnet, ein Mann, der schon was kann, aber nicht das, was es für ein forensisches Gutachten über Wirecard gebraucht hätte...

Dann stöpseln Görres, Steinhoff un d eine Gruppe von eigentlich-sollte-ma-sie-Mittäter-nennens irgendwas aus Berichten zusammen, die der Bühring schon im Sommer 2019 kannte und dann kommt das Gleiss-Lutz-Testat drunter und dann ist es fast so viel wert wie das EY-testat: wie wir wissen - nichts!

Gleiss-Lutz beruft sich auf den nächsten Schleppenträger des nackten Bellenhausmärchens, Andersch! Der hat berechnet. @wirecardinsider hat es nachgerechnet und richtigerweise festgestellt: Das Ergebnis kann so nicht stimmen.

Dann packt der Insolvenzverursacher Dr. Jaffé das ganze Schrottpapier in einen Lach- und Sachstandsbericht auf Jaffé-Briefpapier und im PUA kriegt die Cansel eine kriminalistische Gänsehaut.

Was für ein Witz. Ein ganz schlechter Witz für alle außer den Anwäkten und Gutachtern, die viel geld bekommen für wenig Substanz.
Mit dem ganzen geld und einem jahr Zeit hätte ich den Fall wahrscheinlich im Herbst 2020 geklärt gehabt. Jedenfals wäre ich der Wahrheit näher gekommen als diese hocbezahlten qualifizierten Heißluftgeneratoren mit Staatsexamen...

#Wirecard

Wirecard =

youtube.com/watch?v=QkVgM4…
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Mar 23
#cumex #cumcum

Was macht eigentlich...

Heute: Kai-Uwe Steck
ehemals der Bellenhaus von Köln...

"Als durchaus zeitgemäßen und darüber hinaus sicheren Schutz gegen befragende Richter und Rechtsanwälte erlaube ich mir, einen zweckmäßigeren Kronzeugen-Look als Sonnenbrille oder Perücke vorzustellen"
Spiegel, 1979
spiegel.de/politik/im-sch…

"Frey ist nicht der echte Name des Juristen, dem als Kronzeugen im Verfahren um einen Milliardenskandal eine besondere Rolle zukommt. Er ist ein Schutz, den er sich aus Furcht vor Rachegelüste derjenigen zugelegt hat, gegen die er nun aussagt. Ehemalige Geschäftspartner, einflussreiche Anwälte, Großbanken und vermögende Investoren.

Für das Fernsehen verfremdete er deshalb extra sein Aussehen – ein Luxus, den er sich vor Gericht nicht leisten kann. Jeder, der bei der öffentlichen Verhandlung anwesend ist, kann ihn nun sehen und identifizieren. Dennoch schaltete Frey einen Medienanwalt ein, um seinen echten Namen aus Presse und TV herauszuhalten."

Was für ein Geschwätz...

de.finance.yahoo.com/nachrichten/kr…

"Frey gab nicht nur zu Anwälten detailreich Auskunft, sondern auch zu Banken. Besonders das Hamburger Traditionshaus M.M. Warburg blieb ihm in Erinnerung. 2007 durfte er Berger zu einem Termin in die Hansestadt begleiten. Bank-Legende Christian Olearius persönlich war zugegen, ein Kellner servierte in Glacéhandschuhen Kaffee in Tassen mit Bank-Emblem.

Viele Details seien in kleiner Runde besprochen worden, sagt Frey. „Auch die integralen Bestandteile von Cum-Ex-Geschäften?“, fragt der Richter. Frey: „Ja.“"

2007! Von wegen Olaf Scholz!

"Der Kronzeuge füllt seine Rolle voll aus. Frey ist ein Mann, der offenbar ein Gefühl für Sprache hat. Mit kräftigen Worten schildert er Details darüber, wie die Geschäfte abliefen, mit denen seine hochvermögenden Kunden noch vermögender wurden und auch er selbst reich. „Turbolader“ nennt er die Methode, die seine Kanzlei zur Beschleunigung von Cum-Ex-Geschäften entwickelte. Fremdkapital, das Großbanken für sie zur Verfügung stellten, seien „das Benzin im Tank“ gewesen."

Man muss doch also zurückgehen ins Jahr 2007, das war noch vor der Bankenkrise!

#timeline ist so wichtig...

Ihr wisst sicher, was jetzt kommt?Image
Fremdkapital, Banken, Benzin, Benjamin Frey, Kai-Ue Steck, Warburg, Olearius, Wulf Matthias, Sal. Oppenheim, Wirecard, Trinity...
Immer dasselbe Netzwerk...
Da darf Rüdiger Trautmann, der COO von Wirecard, der von Beisheim (Kirch!)/Deutsche Bank zur wirecard wechelte, in Stadelheim den Wulf Matthias als harmlosen Tattergreis bezeichnen, der dem bösen markus Braun nichts entgegensetzen konnte und @meyerar tippt begeistert seine Hafennutten ins laptop?
Ach Arne...
Credit Suisse - Wulf Matthias - Josef Esch - Sal. Oppenheim - Warburg - Olearius

ist doch gar nicht so schwer...

#wirecardImage
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Mar 23
#cumex

Was soll dieses mediale Affentheater eigentlich?
Was da heute wieder als Sensation von der Brorhilkerin erzählt wird, dazu gibt es Filme, Bücher - und beispielsweise 2017 schon diesen Artikel von @meyerar
br.de/nachrichten/wi… x.com/ZDFheute/statu…
"In 35 dieser Komplexe, so das Bundesfinanzministerium in seiner Antwort weiter, seien Strafverfahren eingeleitet worden. Davon sind 23 inzwischen abgeschlossen – und das, so das Schäuble Ressort, jeweils mit „positivem Ausgang für die Finanzverwaltung“."

Schäuble? Gott habe ihn in angemessener Weise selig...

#cumex
Read 14 tweets

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