#RussischeWirtschaft Fortsetzung
Rückgang russischer Zolleinnahmen: im 1. Quartal 2025 - 9,1 Milliarden Dollar weniger bei den Fossilen.
Im Vergleich zu 2024 ein Einnahmerückgang um 14 % bei den fossilen Energien.
Fallende Preise für Öl
Im ersten Quartal betrug die Spanne zwischen 64 und 80 Euro pro Barrel, aber Anfang April stürzte der Preis massiv ab und liegt jetzt nur zwischen 53 und 59 Euro.
Die Tendenz ist fallend und für Juni ist mit weiter fallenden Preisen zu rechnen und die Einnahmen Russlands schrumpfen.
So werden die russischen Zolleinnahmen für die Fossilen im 2. Quartal wahrscheinlich um 20-30 Milliarden Dollar sinken.
Ob die Verluste wie im ersten Quartal durch Verkauf von russischen Geräten im Ausland, sowie die Steigerung des Verkaufs von Metallen, chemischen Produkten und Holz etwas kompensieren kann, bleibt anzuzweifeln.
Putin wird gezwungen sein, dass er wieder vor Xi seine Tür steht und nach Geld betteln muss.
Ob auf den Knien rutschen von Putin reicht?
Oder verlangt Xi den Krieg zu beenden, da er China zu teuer wird?
Hintergrund zum Diagram:
Forschungs- und Produktionsfirma Himprom
Das russische dynamische Forschungs- und Produktionsunternehmen Himprom ist auf die Entwicklung, Herstellung und Einführung einzigartiger chemischer Reagenzien und Technologielösungen für effizientes Bohrlochbau und Feldentwicklung spezialisiert. Der Hauptsitz befindet sich in Perm.
Ein Wermutstropfen
Europa hat in den ersten zwei Monaten 2025 für 6 % mehr eingekauft als 2024.
Größter Übeltäter: 1. Ungarn: 996,3 Milliarden Euro
Danach 2. Frankreich: 836,1 Milliarden Euro 3. Slowakei: 626,8 Milliarden Euro 4. Belgien: 475,6 Milliarden Euro 5. Griechenland: 432,5 Milliarden Euro 6. Spanien: 344,0 Milliarden Euro 7. Tschechei: 258,3 Milliarden Euro 8. Niederlande: 212,7 Milliarden Euro 9. Italien: 162,3 Milliarden Euro 10. Portugal: 40,9 Milliarden Euro
plus Kleinkram
Maßnahme Russlands
Wenn die Einnahmen um 7 Milliarden Dollar schrumpfen und 5,5 Milliarden Dollar aus dem Wohlstandsfond fließen sollen, dann fehlen immer noch 1,5 Milliarden.
Den Wohlstandsfond gibt es nicht mehr, der wurde zur Jahreswende 2023/24 aufgelöst!
Siehe Thread vom 18. April 2024, hinter der Serie russische Wirtschaft und vor den Quellenangaben.
Es gibt ein Konto bei der russischen Zentralbank mit dem Namen Wohlstandsfond, aber was das Konto wirklich beinhaltet ist unbekannt.
Es wird behauptet, dass das Konto Gold beinhaltet, aber ob es sich um eine einzelne Goldmünze handelt oder eine Tonne Gold ist unbekannt.
Jeden Monat wird der Wert des Kontos von „Fachleuten“ festgelegt, mit anderen Worten ausgewürfelt, denn einen konkreten Einblick wird nicht gewährt.
Wahrscheinlich ist das Konto des Wohlstandsfonds leer und wird dazu genutzt, damit die Zentralbank unauffällig Kredite für den Staatshaushalt vergibt, um den Verschuldungsgrad Russlands zu verschleiern.
Ähnliches ist ja auch bei der Kreditvergabe von China an Russland zu beobachten, seit April2023 werden die Kreditsummen geheim gehalten.
Bewertung
Russland versucht mit einem Flickenteppich von Maßnahmen die wirtschaftliche Situation in Russland zu verheimlichen, aber an irgendeiner Stelle reißt ein Flicken und der nächste Flicken wird darauf gesetzt.
Auf Dauer haben die russischen Maßnahmen keine Wirkung und die Propagandablase von der erfolgreichen russischen Wirtschaft platzt.
Die große Frage ist, wie lange lässt China das durchgehen und finanziert Russland weiterhin?
Oder:
Ab wann zieht China die Reißleine?
Ermahnungen hat es aus China zur Parade am 9. Mai gegeben, wo China darauf gedrängt hat, dass Russland den Krieg beenden sollte.
China wird Russland definitiv nicht jahrelang weiter finanzieren, sondern eher in Monaten Russland den Geldhahn zudrehen.
Dass Nordkorea oder der Iran ohne Bezahlung oder Gegenleistungen Waffen an Russland liefert, das ist nicht anzunehmen.
Insbesondere der Iran wird durch den niedrigen Ölpreis Einnahmeverluste hinnehmen müssen und in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen.
Aus eigener Produktion kann Russland sein Bedarf fürs Militär nicht decken.
Die Aussichten für Russland stehen schlecht und der Grund, warum Russland auf die Beendigung der Sanktionen durch die Europäer drängt, ist nur zu offensichtlich.
Russland steht wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand und nur Dank der Kriegswirtschaft hält Russland den Kopf noch einigermaßen über Wasser.
Putin überreizt sein Blatt wirtschaftlich, wie auch militärisch.
Warum Putin Russland mit aller Gewalt in den Abgrund führen muss, bleibt ein Rätsel.
Russische Wirtschaft Fortsetzung
Russland rutscht mit sinkendem Ölpreis in eine tiefe Rezession.
Selbst die besten Szenarien gehen von nicht mehr als eine Stagnation für 2025 aus.
Einige Ursachen sind in den Folgetweets zu finden.
Fallender Ölpreis
Zusammenbrechen der zivilen Wirtschaft
Probleme mit der Infrastruktur
Arbeitskräftemangel
Missernten
Hohe Zinsbelastung
Inflation
Zeitplan
- Ab Juni 2025 will Saudi-Arabien mehr Öl auf den Markt bringen, was zu weiter fallenden Preisen führen wird, dann muss Russland noch mehr Öl verkaufen, um die gleichen Einnahmen zu generieren, damit sinkt der Ölpreis weiter.
- Ab Juli 2025 sind negative Quartalszahlen der USA zu erwarten und den Ölpreis noch weiter sinken lassen, falls es nicht schon vorher negative wirtschaftliche Hiobsbotschaften gibt.
Schon jetzt beträgt das Defizit bei den Einnahmen des russischen Staates rund 25 %.
Je niedriger der Ölpreis, desto weniger Einnahmen.
Diese Einnahmen werden vor allem gebraucht, um Material für den Krieg aus dem Ausland zu kaufen.
Bisher wurde auch viel Geld vom Kreml in die Hand genommen, um den wahren Preis des Krieges zu verschleiern, das fällt nun flach.
So wurde die Ölindustrie mit 1,5 Billionen Rubel subventioniert, damit sie nicht illiquide werden und um den russischen Bürger und Außenstehenden zu suggerieren, dass Russland keine Probleme hat.
Dafür sind die Kraftstoffpreise in Russland stabil geblieben.
Maßnahmen verpuffen
Der russische Staat hat zwar Steuern erhöht, um die Einnahmesituation zu verbessern und Subventionen gestrichen, um die Ausgaben zu reduzieren, aber ein Nachlassen oder Ausfall der Öleinnahmen war nicht eingeplant.
Jetzt fehlt dem Kreml das Geld Probleme zu verschleiern und die Probleme werden jetzt mit voller Wucht die russischen Bürger treffen.
Gerade die Missernte vom letzten Jahr fordert dieses Jahr ihren Tribut und verlangt höhere Preise.
Zwar hat Russland die Zölle auf Lebensmittel auf null gesetzt, aber der Rubelkurs ist gesunken und dadurch werden die importierten Lebensmittel trotzdem teurer.
Die Bürger haben schlichtweg weniger Geld für etwas anderes als ihren Lebensunterhalt übrig und der Niedergang der zivilen Wirtschaft wird beschleunigt.
Am Ende trifft es auch die Kriegswirtschaft, denn die zivile Wirtschaft ist auch Zulieferer und einfach im Ausland kaufen, wird durch immer weniger Einnahmen aus Öl- und Gasgeschäft nicht möglich sein.
Der viel diskutierte Mangel an Arbeitskräften betrifft sowohl die zivile als auch die militärische Industrie und führt zu einer sinkenden Wirtschaftsleistung.
Die berühmte Babyprämie wird dabei nicht helfen, denn vom Baby bis zur ausgebildeten Fachkraft dauert es zwei Jahrzehnte.
Was dem Kreml beleibt, ist Hoffnung.
Die Hoffnung, dass der Ölpreis steigt.
Realistisch ist das nicht.
Saudi-Arabien will die Öl-Produktion erhöhen und aus den USA drohen schlechte Wirtschaftszahlen.
Wahrscheinlich werden Russland die Zinsen und die Inflation steigen und die Bürger den Gürtel enger schnallen.
Der Kreml muss zusehen, wie reihenweise Firmen Pleite gehen oder er wird sie verstaatlichen.
Wobei in Russland herrscht schon jetzt fast Planwirtschaft und ist ein Ergebnis der Kriegswirtschaft und den Verschleierungsstrategien des Kremls.
Konsequenzen
Am Ende ist Russland auf die Hilfe Chinas angewiesen, aber China wird sich dies auf Dauer nicht leisten wollen.
Erste Stimmen werden in China laut, dass Russland den Krieg beenden soll.
Putin kann aber weder innenpolitisch noch wirtschaftlich einen Stopp des Krieges leisten.
China verfolgt Eigeninteressen, der Handelsstreit mit den USA, wo China versucht, die USA wirtschaftlich auf die Knie zu zwingen.
China will Taiwan haben und dafür will China den Rücken freihaben und keinen russischen Klotz am Bein.
Putin ist in einer ausweglosen Situation, allein kann er den Krieg nicht erfolgreich beenden, die Wirtschaft geht den Bach runter und Einnahmen aus Gas und Öl schrumpfen.
Putin kann auch die USA und China nicht mehr einfach gegeneinander ausspielen, beide brauchen ein Kriegsende.
Er will das Russland eigenständig bleibt, aber de facto hat nur die Wahl zwischen China oder USA, wobei er im Grunde genommen Europa braucht, um wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen.
Die europäischen Sanktionen schädigen Russland am stärksten und die meisten Europäer wollen bis jetzt, dass Russland sich aus den besetzten Gebieten zurückzieht, das wiederum kann sich Putin kaum leisten.
Wobei in Deutschland einige bereitstehen und Rubel in den Augen haben, um zu helfen.
Putin ist nun gezwungen, sich zu entscheiden:
- den Krieg fortzuführen, wirtschaftlich bankrott zu gehen, einen innenpolitischen Aufstand zu riskieren und am Ende zu kapitulieren.
- sich aus den besetzten Gebieten zurückziehen und auf wirtschaftliche Hilfe von Europa hoffen, aber innenpolitisch einen Aufstand zu riskieren.
- sich China zu unterwerfen.
- sich den USA zu unterwerfen.
- zu eskalieren, zum Beispiel, die russischen Streitkräfte durch Nordkorea auffüllen, ein Angriff von Russland direkt oder indirekt durch Belarus auf die baltischen Staaten und gleichzeitig den Iran aufzufordern Israel anzugreifen, um die USA zu beschäftigen.
Jetzt bleibt abzuwarten:
- wo der Ölpreis am Ende stehen wird, unter 44 Dollar, dann macht Russland beim Verkauf von Öl nur noch Verluste.
- ob und wie stark China Russland die Daumenschrauben anlegt und die Unterstützung Russlands verweigert, denn dabei muss China immer Angst haben Russland an die USA zu verlieren.
Wer es wissen möchte!
Da es auch schön öffentlich nachzulesen ist, Marc-Philipp Längert versteckt sich hinter dem Pseudonym Clownie auf YouTube und verbreitet rechtsextremes Gedankengut.
Foto im Folgetweet. zdf.de/play/shows/zdf…
Das Bild zur Person
Ausdrücklich angemerkt, dass die Band Powergame sich von Marc-Philipp Längert getrennt hat. metalpapy.fr/powergame.html
Falsche Kritik!
Große Accounts auf Social Media sind Personen vom öffentlichen Interesse!
Sich hinter Pseudonymen zu verstecken, um rechtliche Konsequenzen aus dem Weg zu gehen, kann nicht die Lösung sein.
Welches Interesse hat die AfD an diesem Account?
Hat die AfD in den Kanal investiert?
Sieht die AfD ihre Investition den Bach heruntergehen?
Die Kritik am ÖRR von der AfD ist eine Farce, denn die bietet auch der AfD eine Bühne und die AfD war in der Vergangenheit überrepräsentiert.
Am schlimmsten, die Journalisten haben es nicht geschafft, die AfD-Mitglieder zu stellen und inhaltlich zu zerlegen.
Russische Wirtschaft Fortsetzung
Ein Desaster für Russland, OPEC + zerstritten.
In der OPEC +, die maßgeblich von Saudi-Arabien und Russland angeführt wird, ist seit April ein Streit um Liefermengen ausgebrochen.
Übeltäter
Kasachstan und Irak überschreiten permanent die vereinbarten Liefermengen und Saudi-Arabien hält Liefermengen zurück.
Saudi-Arabien ist sauer
Saudi-Arabien will aber nicht länger die größte Last tragen, um den Ölpreis hochzuhalten.
Folge:
Saudi-Arabien erhöht die Liefermengen.
Konsequenzen:
Fallender Ölpreis und alle verdienen am Ende weniger.
Nebeneffekt
„Drill, Drill, Drill“ kann die USA vergessen.
Wer investiert bei fallenden Preisen und Margen in zusätzliche Ölquellen?
Für Russland ein Desaster
Russland hat den Haushalt mit einem Durchschnittspreis für 2025 von 73 Dollar kalkuliert und hat schon jetzt ein Haushaltsdefizit durch fehlende Einnahmen von 20 % und mehr erreicht.
Russland braucht einen Mindestpreis von rund 44 Dollar, um nicht Verlust beim Verkauf von Öl zu machen.
Rabatte
Bisher hat Russland 18 bis 20 Dollar Rabatt gewährt, um sein Öl zu verkaufen.
Das kann sich Russland nicht mehr leisten, denn bei 60 Dollar minus 18 Dollar ergeben sich 42 Dollar und der Preis würde unterhalb dessen sein, wo Russland noch Gewinn erzielt.
Der Rabatt ist auf 3 Dollar geschrumpft.
Anwachsen des russischen Haushaltsdefizits
In den ersten drei Monaten lag der Preis für Öl je nach Sorte um 70 Dollar und ist im April dramatisch in Richtung 60 Dollar gesunken.
Nun kündigt sich ein weiterer Verfall auf unter 60 Dollar für Mai an.
Wobei Russland immer noch den Rabatt von 3 Dollar abzieht.
Die Einnahmeausfälle Öl und Gas Russlands steigen entsprechend auf 30, 40 oder 50 % an und je nachdem wie weit dieser Streit in der OPEC + getrieben wird auch auf 100 %.
Problem für Kasachstan und Irak
Kasachstan und Irak brauchen offensichtlich die Einnahmen und bei fallenden Preisen müssen sie die Liefermenge erhöhen, um die gleichen Einnahmen zu erzielen.
Nur eine Erhöhung der Liefermenge führt unweigerlich zu weiterem Preisverfall.
Reaktion Saudi-Arabien
Saudi-Arabien will offensichtlich den Streit auskämpfen und kommt auch mit einem Preis von 30 Dollar zurecht, aber Russland nicht.
Saudi-Arabien hat die Macht Kasachstan und den Iran in die Knie zu zwingen, aber dann bleibt Russland auf der Strecke.
Ein Genickbruch für Russland
Die zunehmenden Einnahmeverluste Russland müssen durch Schulden aufgefangen, denn weitere Steuererhöhungen würden die Inflation in Russland massiv anheizen.
Weitere Leitzinserhöhungen sind dann notwendig, um eine Hyperinflation zu vermeiden.
Höhere Zinsen bremsen aber noch mehr die russische Wirtschaft.
Neue Schulden belasten den russischen Haushalt mit zusätzlichen Zinsausgaben und die Einnahmeverluste kommen dazu.
Am Ende sind massive Ausgabenkürzungen notwendig.
Russland steuert auf ein finanzielles und wirtschaftliches Desaster zu.
Bewertung
Wie weit Saudi-Arabien, Kasachstan und der Irak ihren Streit treiben wollen, bleibt eine offene Frage?
Denn in den USA droht eine Rezession, die die Ölnachfrage senken wird.
Der Handelsstreit USA gegen den Rest der Welt führt dazu, dass insgesamt die Weltwirtschaft zurückgehen wird.
Wie lange der Handelsstreit zwischen USA und China dauert ist unklar, bis jetzt bewegt sich dort gar nichts.
Rückgang der Wirtschaft bedeutet, es wird weniger Energie gebraucht und somit auch weniger Öl.
Plus, erhöhte Liefermengen sorgen für einen schnellen Preisverfall für Öl.
China muss ganz viel Geld nach Russland pumpen, um Russland am Leben zu erhalten und dann noch der Handelsstreit mit USA.
Mal abwarten, wann China Russland fallen lässt oder sich Russland ganz einverleibt.
Fortsetzung folgt!
Thread
Alles wird teurer in Russland und die Inflation anheizen.
Nächste Folge russische Wirtschaft
Das „zweite Brot“ Russlands hat sich um 273 % gegenüber Herbst 2024 verteuert!
Folgen der Inflation und den Überschwemmungen und Frostschäden im Frühjahr 2024.
Um die Inflation vor dem Ausland zu verstecken, wurden bis dato die Lebensmittelpreise durch verschiedene Maßnahmen stabil gehalten:
Zum Beispiel
- Die Zölle auf die Einfuhr von Butter, Fleisch, Kartoffeln, Karotten und Äpfeln wurde auf null gesetzt.
- Der Import von Lebensmitteln, wo Mangel herrscht, erhöht.
Der Natur, den Überschwemmungen, wird nun Rechnung getragen:
Das zweite Brot Russlands, Kartoffeln, sind radikal im Preis gestiegen.
Herbst 2024: 44 Rubel
April 2025: 120 Rubel
Zum Vergleich:
In Deutschland kosten 2,5 kg rund 2,5 €, 273 % Preissteigerung sind 6,83 €
Die Russen essen rund 250 kg Kartoffeln pro Jahr, rund 20 kg pro Monat.
Die Mindestrente in Russland beträgt rund 8.000 Rubel pro Monat, statt 11 % vom Einkommen sind es jetzt 30 % notwendig, um 20 kg Kartoffeln zu kaufen.
Andere Produkte
Bei Obst und Gemüse sind die Preise innerhalb von 3 Wochen um + 3,3 % gestiegen, würde sich der Anstieg im 3-Wochen-Abstand fortsetzen, würde das eine Preissteigerung von 67 %, auf ein Jahr berechnet, bedeuten.
Einige Spitzenreiter neben Kartoffeln:
- Kohl + 9,3 %
- Karotten + 5,1 %
Dass Lebensmittel teurer werden, hat weitere Gründe:
Laut Ministerpräsident Michail Mischustin sind rund 5,54 Mrd. Euro an Fördermitteln für die Landwirtschaft vorgesehen; das sind 1,83 Mrd. Euro, rund 25 % weniger als 2024.
Berücksichtigt man die Inflation von 20 % (offiziell unter 10 %, real wahrscheinlich viel höher als 20 %), dann müsste das Budget 2025 9,28 Mrd. entsprechen, um dem Stand von 2024 zu entsprechen.
De facto sind die Fördermittel in der russischen Landwirtschaft um mehr als 40 % zusammengestrichen worden und es gibt keine Bauernproteste!
Die Preise für Kartoffeln könnten sinken, aber nicht mehr auf 44 Rubel.
Allein Inflationsbedingt bleiben die Preise hoch und zusätzlich kommt die Streichung der Fördermittel dazu.
Im Jahr 2025 wird die Anbaufläche für Kartoffeln um 6.500 Hektar auf 286.000 Hektar erhöht.
Ein offenes Geheimnis: die Hälfte der gesamten Kartoffelernte geht unter der Hand weg.
Bewertung:
Russland gehen die Finanzmittel aus, die Preise zu drücken, um die grassierende Inflation zu verschleiern.
Das bedeutet, dass die Inflation und die Kosten des Krieges der Bevölkerung immer mehr sichtbarer wird.
Russland ist riesig, aber schafft es nicht seine Bevölkerung zu ernähren, siehe Tabelle.
Auch wenn größe Teile nicht bewirtschaftet werden können, dann sollte es möglich sein auf den Restflächen ausreichend Mengen herstellen zu können.
Würde Russland die gleiche Produktivität wie Deutschland haben, dann würde rund 4 % der Fläche reichen, um die Bevölkerung zu versorgen.
Legt man Dänemark zu Grunde, dann reichen weniger als 2 % der Fläche.
Beim Suchen nach Daten fiel eine Statistik besonders ins Auge, der Selbstversorgungsgrad Dänemarks bei Schweinefleisch liegt bei fast 600 %.
Welche Konsequenzen die Preissteigerungen bei Lebensmittelmittel haben wird, kann niemand voraussehen, denn einerseits wirkt die Propaganda und andererseits werden die russischen Sicherheitsbehörden jegliches Aufbegehren im Keim ersticken.
Response to the US escalations:
How can the EU put the USA under massive pressure?
A list of effective measures.
Better: How can Europe get the current American president to slide to Europe on his knees?
Wailing about what the USA is doing is not helping, but countermeasures must be taken to show the USA its limits.
In particular, if the EU takes action against the US technology oligarchs, they would quickly turn their backs on the incumbent president and his policies.
US bases in Europe
In response to the threat to withdraw 27,000 US soldiers from Europe.
Instead of constantly whining when the US threatens to reduce the number of soldiers or close bases, we should react the other way around and start asking, when are you going to withdraw?
But then completely and not keep the best parts!
After all, the US is increasingly becoming a security risk for Europe and the rest of the world.
This withdraw will not happen overnight, because the US needs the European hubs, especially in relation to the Middle East and other areas of operation.
It is unlikely that Russia will attack another state in Europe tomorrow, because at the moment Russia is overwhelmed with Ukraine.
The US should take such threats seriously, especially in the wake of European rearmament and the discussion about a European nuclear umbrella.
The message has been withdrawn, but shows that the dependency is not only one-sided:
The Norwegian fuel supplier Haltbakk Bunkers has announced that it will stop refueling the US military due to Ukraine policy.
It's not nice, but the US bases in Europe cannot function without energy supplies!
In order to this background, the USA should demand that every military operation from European locations be approved by the respective country and the EU!
Tax-saving models of tech companies
It is known that US tech oligarchs hardly pay any taxes in the EU.
To avoid taxes, the use of rights and patents is often used, by that profits being transferred to tax havens via subsidiaries.
Countermeasure:
Withholding tax on payments for rights and patents, supplemented by differential taxation!
The global minimum tax is 15%, but unfortunately this is not being adhered to.
15% withholding tax on rights and patents means that this minimum taxation is enforced.
The EU could also decide on a rate of 25% for profits in i the EU.
Example calculation:
- EU levies 25% withholding tax on rights and patents paid in the EU.
- Scenario 1: US companies transfer payments for rights and patents to a tax haven and pay 0% taxes, the 25% remains in the EU.
- Scenario 2: US company directs the payments for rights and patents to state XY, where it only pays 7% tax by agreement, then 18% remains in the EU through differential taxation and state XY receives its 7% tax.
- Scenario 3: US company directs the payments for rights and patents to state YZ, where it pays 30% tax, then the EU receives 0% tax.
Scenario 3 is rather unlikely, as companies rarely pay more tax voluntarily.
Therefore, the EU would collect much more tax and could reduce the tax burden on European citizens.
Tariffs
The USA is once again threatening tariffs, and it is set to start again in April.
The EU can react quickly to this, as the European counter-tariffs are only suspended and can be put into effect immediately.
The USA certainly knows this too, which is why they will take countermeasures and the EU must find other areas.
Armaments
Europe should, wherever possible, cut off arms deals with the US and invest in European weapons.
The European arms industry may not have the latest technology at all levels, but it cannot be shut down by the US.
Functioning weapons are a huge advantage if Europe is attacked.
Most importantly, there is the possibility that capital will be withdrawn from US arms companies and relocated to Europe.
Ultimately, this will weaken the US, but the US's selfish behavior towards the EU may make this completely irrelevant to the EU.
The investments currently planned in the EU, and in Germany in particular, will trigger corresponding economic growth, while in the US, current policies are more likely to trigger an inflation-driven recession (the tariffs lead to high consumer prices and less disposable income for the population, which means they have to save).
IT
Europe must say goodbye to the cloud servers of American companies, because they offer blackmail potential.
There has long been discussion in the EU about banning the use of Microsoft products due to legal concerns, and now the EU could take action.
Linux is a standalone alternative and the open source market offers independent alternatives and everything you need is available, from normal desktop applications to office software and even SAP applications.
The current restrictions would quickly disappear because anyone who wants to gain a foothold in the European market must be Linux compatible.
In short:
1.) Linux will then set the standard in Europe.
2.) Anyone who wants to sell on the European market must be Linux compatible.
3.) Most applications are web-based these days, the operating system is secondary.
4.) Linux is therefore an initiative by Linus Torvalds with European roots.
Healthcare (not nice, but possible):
Novo Nordisk in Denmark is estimated to have over 50% of the global insulin market. Together with the French company Sanofi-Aventis and the American manufacturer Eli Lilly, Novo Nordisk controls around 80% of the market.
Measures by manufacturers alone are hardly effective, but:
The German medium-sized company GEA is a leader in medical technology, supplies systems for producing insulin, and in combination they can put the USA under pressure.
Energy
The USA is relying on fossil fuels again.
If Europe now relies on renewable energies and massively reduces the consumption of fossil fuels, then fossil investments in the USA will be wasted.
China, for example, needs 50 million barrels less oil every day due to the switch to electric mobility.
China is relying heavily on renewable energies and is investing the most in this area worldwide.
Energy savings through other technologies, such as heat pumps, would be an additional factor that would increase the pressure on the USA, but also on Russia, because the Russian business model is collapsing.
Final remark:
There are many adjustment screws in the globalized world, as the USA is currently showing Europe in a negative sense, but the EU is not defenseless.
The escalations from the USA only allow one conclusion: the USA is neither a friend nor a partner for Europe.
A regrettable example is Great Britain, which left the EU, also hoping to have a partner in the USA, but that hope was stabbed in the back when the USA prevented British politics from implementing its policy against the Russian war of aggression.
Europe should see the USA as a potential enemy.
If Canada, Mexico, or countries from the Pacific, such as South Korea, Australia or Japan, seek proximity to Europe, then we should include them in our community of fate.
Perhaps hints are enough to bring the USA to its senses, otherwise the list of atrocities can easily be extended.
What remains in the end is the conclusion that the USA is increasingly becoming a security risk and must be treated as such.
If the USA chooses the path to its downfall, then the EU should not follow that path.
If the USA escalates, then the EU can do so too!
The loser in the end will be the USA, because the EU's current plans will leave it better positioned both economically and militarily than before, while the USA is on the path to decline and is becoming increasingly isolated.
The important European US-Base
Air Base Rammstein
It is the most important US-Base in Europe.
It is known from the past that the 603d Air and Space Operations Center at Ramstein Air Base coordinated the planning and control of combat drone missions in Iraq, Afghanistan and Yemen, as well as drone attacks in Pakistan.
The US Air Force uses the base as a hub for cargo and troop transport.
The largest US military hospital outside the United States, the Landstuhl Regional Medical Center, is located in nearby Landstuhl.
Together they are used for evacuation flights, especially from the Near and Middle East, which results in shorter transport routes, especially for injured soldiers, than flying to the USA.
Some numbers:
9,200 military personnel Rammstein
52,000 Americans live in Kaiserslautern
3,300 employees in Landstuhl Regional Medical Care
There will definitely be a lot of asylum seekers, if the USA must leave the base!
Conclusion
There is only criticism from the USA, but not the advantages that the USA has from the European locations, even though the Rammstein and Landstuhl locations have already saved the lives of many US soldiers.
The EU should put pressure on the USA and demand that the USA withdraw completely from Europe.
Maybe then the USA will become aware of the advantages and show itself willing to negotiate on an equal footing!
List of people and locations
USAG (US Army Garrison) Bavaria
October 2022, Information from the US Army
38,600 people, consisting of
~ 15,800 military personnel,
~ 9,400 civilians (US & German),
~ 700 pensioners and
~ 12,700 family members
Locations:
Grafenwöhr:
- Tower Barracks
- Grafenwöhr Training Area
- Grafenwöhr Army Airfield
- Camp Aachen
- Camp Algiers
- Camp Normandy
- Grafenwöhr East Camp
- Netzaberg Housing Area
Garmisch-Partenkirchen:-
- George C. Marshall Center
(Artillery und Sheridan Barracks)
- NATO School Oberammergau
- Edelweiss Lodge and Resort
- Community Center (Artillery Barracks)
- Garmisch Family Housing
Vilseck:
- Rose Barracks
- Vilseck Army Airfield
- South Camp Vilseck
Hohenfels:
- Hohenfels Training Area
- Hohenfels Army Airfield
- Camp Pöllnricht
- Camp Mehlhaube
- Camp Unterödenhart
- Camp Nainhof
- Camp Albertshof
- Camp Linderberg
Demonstrationen in Russland
Droht ein Aufstand in Russland?
Trotz Einschüchterungen der Polizei kommt es zu Demonstrationen.
Die Ausgaben für Strom in Russland sind, um das zwei bis drei-fache gestiegen, 2-300 %, berichten russische Bürger.
Hintergrundwissen
Das russische Durchschnittseinkommen zwischen 23 und 44 % gestiegen, je nach Quelle, wobei 44 % am realistischen ist und sich in der Nähe der realen russischen Inflation befindet.
In Deutschland sind die Strompreise seit dem Höchststand 2023 am Fallen.
Ins Verhältnis setzen.
Wenn russische Bürger über 16, 30 oder 41.000 Rubel reden, dann können wir uns das nicht vorstellen, was das bedeutet.
In Russland beträgt das monatliche Durchschnittseinkommen rund 100.000 Rubel in den Regionen zum Teil nur bei 60.000 und auch darunter.
Somit entspricht 16 bis 41.000 Rubel ca. 16 bis 68 % des monatlichen Durchschnittseinkommens.
In Deutschland liegt das monatliche Durchschnittseinkommen bei 4.634 €.
16 bis 68 % sind rund 741 bis 3.351 Euro.
Da die Demonstrationen gerade in den Regionen mit niedrigeren Löhnen stattfinden, kann man sich eine Rechnung in Höhe von 16.000 Rubel vorstellen, wie eine Rechnung in Deutschland von 1.200 € und das allein für Strom, für die die Russen vorher 400 bzw. 600 € gezahlt haben.
Das erklärt, warum die Leute trotzdem demonstrieren gehen, obwohl ihnen drakonische Strafen angedroht werden.
Für die Menschen geht es um die Existenz, sie brauchen Energie, um bei den niedrigen Temperaturen in Russland zu überleben und fühlen sich der Regierung ausgeliefert, wenn die Preise dramatisch steigen.
Schlussfolgerungen:
- Putin hat nicht das Geld, die Preise für die Bürger niedrig zuhalten, um den sozialen Frieden zu wahren.
- Drakonische Drohungen und Strafen schrecken die Bürger nicht davon ab, zu demonstrieren.
- Interessant, die russischen Bürger mobilisieren sich über die sozialen Medien, trotz der Zensur kann der russische Staat die Mobilisierung für Demonstrationen nicht verhindern.
- Die Demonstrationen fanden zwar in mehreren Regionen statt, sind aber bis jetzt keine Massenbewegung.
- Die Unzufriedenheit in der russischen Bevölkerung wächst
- Die russische Regierung ist sich der Situation bewusst, reagiert aber noch zurückhaltend, noch keine Massenverhaftungen oder Niederschlagung der Proteste.
- Eine Ursache für die Zurückhaltung kann die Aufnahme der Gespräche mit den USA sein, da kann man keine negative Publicity gebrauchen.
Der Beginn einer ernstzunehmenden Bewegung?
Das wird die Zukunft zeigen.
Das tatsächliche Ausmaß kann man durch die russische Zensur nur erahnen, aber dass trotz der Zensur darüber berichtet wird, zeigt, dass der Kreml die Situation ernst nimmt und sie nicht verschweigen kann.
Je mehr Putin das Geld ausgeht, desto mehr werden die Bürger leiden und desto wahrscheinlicher wird massiver Widerstand.
Mutig!
Trotz massiver Einschüchterung im Vorfeld durch die russische Polizei wird von der Teilnahme von 3 bis 400 Demonstranten berichtet. gubdaily.ru/news/v-policii…
Kommentare
Die Kommentare sind interessant, dahingehend, dass sie vom Grund der Proteste ablenken, "Migranten", "sind vom Ausland initiiert", "ökologische Probleme"
Einig ist man, dass spontane Proteste auch in Zukunft stattfinden werden. regcomment.ru/regions/rossiy…