Political scientist (vote choice, elections, political participation), statistician and survey methodologist, @ifes_at - feminist, mom of 2, mountaineer, Vienna
Jun 9, 2021 • 7 tweets • 2 min read
"participation gap" nennt die Politikwissenschaft das Phänomen, wenn Menschen sich am politischen Entscheidungsprozess nicht beteiligen können oder wollen, und wenn dann die Entscheidungen zugunsten derer ausfallen, die sich beteiligt haben 1/n
Das ist besonders relevant, wenn Menschen, die hier leben, nicht mitbestimmen dürfen, etwa weil sie die österreichische Staatsbürgerschaft nicht haben. Diese zu bekommen, ist gar nicht so leicht, wir haben ein sehr restriktives Recht im Vergleich zu anderen Ländern 2/n
Dec 8, 2020 • 8 tweets • 2 min read
Anlässlich Massentests - ein Crashkurs zu bedingten Wahrscheinlichkeiten. Eine bedingte Wahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ereignis A eintritt, gegeben ein Ereignis B ist schon eingetreten. Man schreibt das P(A|B) - P wie probability, A gegeben B (1/n)
In unserem Fall wäre die Frage, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich Corona positiv bin, wenn mein Antigentest positiv ausgefallen ist. Ereignis A ist also "Corona positiv" und Ereignis B "Antigentest positiv". (2/n)
Nov 21, 2019 • 10 tweets • 4 min read
In Vorbereitung auf die #ltwstmk habe ich aufgrund einer Anfrage von @puls24news (ein bisschen) mit mit der #KPÖ beschäftigt und dazu einen Artikel von Manès Weisskircher in "Government and Opposition" gelesen. Der Erfolg der #KPÖGraz hat im Grunde drei Ursachen (Thread)
1. Institutionelle Rahmenbedingungen: Die KPÖ war in Graz in Ermangelung einer Eingangshürde (ihr kennt das als 4% Hürde im Nationalrat) auch im Gemeinderat vertreten, als sie Ergebnisse um die 2% hatte. Das Argument "verlorene Stimme" gab's in Graz in der Form nicht