Nachdem die international anerkannten Vorzeigedemokratien und Menschenrechtsstaaten wie Ägypten, Saudi Arabien, Pakistan, Simbabwe, Tunesien, Kasachstan, die Ukraine, die Türkei, Indonesien, Tadschikistan und Turkmenistan eine Teil- oder eine Vollimpfpflicht, neben den dortigen Rechtsbestand der freitäglichen Frauensteinigungen und der Todesstrafe eingeführt haben, dürften sich unsere im Geiste verwandten Impftaliban aus Österreich in ihrer Ratlosigkeit denken: Warum in Sachen Spritzenscharia nicht gleich von den Besten lernen?

Trari, trara, der Lockdown ist wieder da. Die Regierung ist mit ihrem Latein am Ende, deswegen legens uns die Handschellen wieder um die Hände. Liebe 5,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher. Sie fragen sich zur Stunde, warum Sie ihren Arm freiwillig ausstreckten um sich Gesundheit und Freiheit mit einem, zwei, drei oder vielleicht auch mehr Stichen zu erkaufen, ihr Oberarm durchschossen wurde und nun diese Freiheit wie vor einem Jahr aufgeben müssen, als Geimpfte in den kollektiven Winterkerker ihrer häuslichen Zellen marschieren?

Zuerst nahm man ihnen die Würde, steckte sie in einen Maulkorb, unter einen Gesichtsfetzen. Kurzum: Man machte aus Mitmenschen gemeine Infizierte, vorsätzliche Lebensgefährder, räudige Virenschleudern, man markierte sie. Alles, um sie zu retten. Dann entwendete man ihnen mit Hilfe der kollektiv initiierten Angst die persönliche Integrität, die ureigenen Gesundheitsdaten, das Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Alles, um sie zu retten.