Jetzt habe ich mir die gestrige Debatte im UK Parliament zur #CassReview komplett angetan. Hier die Highlights.

Die konservative Gesundheitsministerin (keine wortwörtliche Übersetzung, ich fasse zusammen):

2009 etwas weniger als 60 Kinder und Jugendliche, darunter 15 jugendliche Mädchen.

2016 über 1.700 Kinder und Jugendliche, mehr als die Hälfte jugendliche Mädchen.

2022 über 5.000 Kinder und Jugendliche, fast drei Viertel davon jugendliche Mädchen.

Für diesen Anstieg gibt es multiple Faktoren, aber im Herzen sitzt ein Mythos: dass es für junge Menschen, die ihre Identität, ihre Sexualität oder ihren weiteren Lebensweg in Frage stellen, eine Antwort gibt: Ihr Geschlecht zu wechseln.

Diese Kinder hatten komplexe Bedürfnisse und Befunde, doch auf die wurde nicht eingegangen. Stattdessen setzte man sie auf einen Standard-Pfad: Pubertätsblocker, gegengeschlechtliche Hormone und geschlechtsangleichende OP.
Neurologische Auffälligkeiten, Missbrauchserfahrungen oder schlicht die Frage, in wen sie sich eines Tages verlieben könnten, wurden links liegen gelassen.

Atkins dankt Dr. Cass und ihrem Team, aber auch den Praktizierenden, die als whistle blower ihre Karriere auf‘s Spiel gesetzt haben, den Journalisten, Akademikern und Aktivisten, die den whistle blowern zugehört und sie unterstützt haben, auch wenn sie dafür als bigott und transphob beschimpft wurden.
Sie dankt den Eltern, die ihr Bestes gegeben haben, um ihre Kinder zu unterstützen, die so böse vom System fallen gelassen wurden. Eltern, die angegangen wurden, wenn sie es wagten, Fragen zur Behandlung zu stellen.
Und sie dankt den jungen Menschen, die diese Behandlungen durchgemacht haben, die ihre Erfahrungen geteilt haben. Darunter jene, die detransitioniert haben, um festzustellen, dass die reversiblen Folgen dieser Behandlungen eben nicht reversibel sind.

Sie warnt private und ausländische Anbieter davor, englischen Kindern Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone entgegen der Richtlinien anzubieten. Sie wird alles dafür tun, diese Lücken zu schließen.

Im Rahmen der Cass Review war die Universität von York mit einer Studie beauftragt, die Langzeitfolgen der 9.000 so in UK behandelten Kinder zu untersuchen. Dafür wurde extra die Gesetzeslage geändert, damit die Uni Zugang zu den Patientendaten der jetzt Erwachsenen erhält. Es gibt auch darum, die Quote der Detransitioners zu ermitteln. Doch von den sieben Erwachsenen-Gender-Services, die zuständig waren, hat nur einer kooperiert. Die anderen haben sich geweigert, die Patientendaten zu liefern.

Anmerkung: das ist hier das nationale öffentliche Gesundheitssystem. Die Gesundheitsministerin hat es jetzt geschafft, die Services zur Kooperation zu bewegen.

Dr. Cass habe den enormen Anstieg an jungen Frauen nicht alleine durch einen kulturellen Wandel erklärt, sondern als eine weitere Ursache Pornographie erwähnt, mit der die Mädchen online konfrontiert werden. Pornographie, die oft gewalttätige, nötigende, degradierende und schmerzverursachende Praktiken enthält. Ob es ein Wunder sei, dass mehr und mehr dieser Mädchen nach einem Weg suchen, keine Frau zu werden, fragt die Ministerin.

Als nächstes spricht der Schatten-Gesundheitsminister, also der Abgeordnete der Labour-Partei, der Gesundheitsminister wäre, wäre seine Partei an der Regierung. ⬇️ Er dankt der Gesundheitsministerin und Dr. Cass, die er in höchsten Tönen lobt. Er dankt Journalisten, namentlich Hannah Barnes (deren Buch „Time to think“ ich wärmstens empfehle) und den whistle blowern.

Im Herzen der Komplexität dieses Themas stünden zwei Wahrheiten, die simultan wahr seien. Erwachsene, die als Kinder transitioniert haben und heute sagen, dass dieser Weg schmerzhaft, aber nicht nur lebenbestätigend gewesen. Er sei lebensrettend gewesen.

(Anmerkung: Dr. Cass hat herausgearbeitet, dass nach allen international verfügbaren Daten die Gender-Kinder ein erhöhtes Suizid-Risiko hatten, aber nicht höher als die Kinder, mit denen sie ihre weiteren Probleme teilten. Wie Depression, Missbrauchserfahrungen, Ess-Störungen etc. Die Gender-Kinder hatten eine deutlich höhere Präsenz dieser weiteren Probleme als Kinder im allgemeinen Durchschnitt).

Dann gäbe es Menschen im Land, die sagen, der medizinische Weg sei eine Katastrophe gewesen sei, die ihr Leben irreversibel zerstört habe.

Im Namen all dieser Kinder, die heute erwachsen sind, besonders derer, die sich jetzt an Gender-Services wenden, müssen wir das jetzt richtig machen.

Jetzt geht er richtig los: Was in der Cass Review aufgetaucht sei, sei ein Skandal.

Als ersten Skandal nennt er, dass Gender-Kinder zu lange, teilweise jahrelang warten müssen, um behandelt zu werden. Anm: es könnte welche geben, die heute dankbar dafür sind, dass sie zu lange warten mussten. Aber mussten sie irgendwie selten. Hauptsache, man skandalisiert das, wofür die Regierung verantwortlich ist.

Es ist sei Skandal, dass medizinische Interventionen auf Basis wackeliger Evidenz vorgenommen wurden. Anm: DAS ist der Skandal, wir sind uns einig.

Es sei ein Skandal, dass trotz dieser Tatsachen medizinisches Personal verweigert habe, mit Dr. Cass zu kooperieren. (Einig)

Vermutlich das schlimmste Skandal sei, dass die toxische Debatte Menschen das Gefühl gegeben habe, stumm geschaltet worden zu sein und es investigativen Journalismus gebraucht habe, um die Cass Review zu ermöglichen.

Anm: nein, das war nicht das schlimmste, die Kinder mit irreversiblen lebenslangen gesundheitlichen Folgen sind das Schlimmste. Die Eltern, die dafür verteufelt wurden, dass sie Bedenken angemeldet, Fragen gestellt haben.

Und: wer hat denn den Maulkorb verpasst, die whistle blower als bigott und transphob verteufelt? In den Zuschauerrängen sitzen betroffene Eltern, er weiß es, die Gesundheitsministerin hat es ganz am Anfang ihrer Rede gesagt. Jetzt wäre die Zeit für eine Entschuldigung gewesen.

Ich werde diesen Thread fortsetzen, aber jetzt knurrt der Magen. Behaltet bitte im Hinterkopf, dass das offizielle Deutschland - von Politikern, Ärzten bis Medien - in diesem Thema kein Englisch zu verstehen scheint. Die Cass Review hat alle international verfügbaren Daten, Studien und Protokolle ausgewertet. Von Deutschland ist nicht einmal bekannt, wie viele Kinder behandelt werden. Geschweige denn, womit.

Nächstes Jahr wird in Avignon ein Prozess stattfinden, der in diesen Dimensionen vermutlich sogar weltweit einmalig ist.
51 Angeklagte und mindestens so viele Anwälte. Die Zahlen der Opferseite sind nicht bekannt, es gibt ein Hauptopfer und mindestens eine weitere Nebenklägerin. Ja, ich weiß, ich sollte von mutmaßlichen Geschädigten sprechen. Aber in diesem Fall liegen Videobeweise vor und niemand bestreitet die Taten an sich.
Für die Ermittler begann die Geschichte im September 2020 in einem Supermarkt im Provinzort Carpentras. Der Wachmann des Supermarktes hat einen Rentner beobachtet, der mit seinem Handy Frauen unter ihrem Rock photographiert. Und die Gendarmen gerufen. Drei der betroffenen Frauen haben daraufhin Anzeige erstattet. Im Verhör meinte der Opi (Ende 60, drei Kinder und einige Enkel), das sei ein einmaliger Ausrutscher, weil seine Frau ihn seit drei oder vier Wochen im Stich gelassen habe, um Kinder und Enkelkinder zu besuchen.
Die Gendarmen haben ihn laufen lassen, aber sein Handy und dessen Inhalt genauer angesehen. Und dann eine Hausdurchsuchung veranlasst, bei der alle Speichermedien gesichert wurden.
Sie fanden Videos, in der vor allem eine ältere Dame offensichtlich bewusstlos ist, an der sich diverse Männer sexuell befriedigen. Diese Dame war die Frau des Opi. Opi ist ein Jäger und Sammler, auf den beschlagnahmten Datenträgern fanden sie eine Tabelle, in der er diese Herren erfasst hat - mit Datum und ob sie das erste oder sechste Mal aktiv waren.
Diese Gendarmerie des kleinen Provinz-Ortes hat das Material gesichtet und mit einem Forum abgeglichen, in dem der Opi seine Kumpels rekrutiert hat. Gelegentlich hat der Opi auch einem Kumpel das Betäubungsrezept weitergegeben und kam vorbei, um sich an dessen bewusstloser Frau zu bedienen.
Rund 90 Kumpels wurden auf den Videos und in den Chats erkannt. 51 von ihnen konnten ermittelt werden, einer ist inzwischen gestorben. Angeklagt sind derzeit der Opi und 50 seiner identifizierten Kumpels. Fast zehn Jahre lang hatte Opi dieses makabere Spiel gespielt.
Wichtig ist, dass er keine Kunden, sondern Kumpel rekrutiert hat. Obwohl chronisch knapp bei Kasse, hat er nie Geld dafür verlangt.
Nachdem die Gendarmen all diese Fakten ermittelt hatten, haben sie Opi erneut vorgeladen, und seine Frau gebeten, auch zu kommen.
Sie haben der völlig ahnungslosen Frau erst einmal Fragen gestellt, um sicher zu gehen, dass sie ahnungslos ist. Und ihr dann beigebracht, warum ihr Mann vorgeladen ist.
Dieser Prozess ist schon jetzt ein Lehrbeispiel für Strategien von Strafverteidigern im Sexualstrafrecht.
Eine Anwältin aus Lyon wollte die Beschlagnahmung der Datenträger wegen eines Formfehlers annullieren lassen. Damit wäre der Großteil der Kumpels aus dem Verfahren entlassen worden, aber sie meinte tröstend in einem Interview, der Haupttäter würde immer noch zur Verantwortung gezogen.
Hat zum Glück nicht geklappt. Außerdem meint sie, ihr Mandant sei von Opi hereingelegt worden, der habe ihm versichert, dass die Frau einverstanden gewesen sei. Sie wird ihre gute Not haben zu erläutern, warum ihr Mandant dann vom Haus entfernt parken und zu Fuß ankommen musste. Kein Rasierwasser tragen oder nach Rauch riechen durfte. Sich in der Küche ausziehen musste. Flüstern musste. Wir sind gespannt.
Mehr aber noch: was ist der Kick daran, sich an einer bewusstlosen Rentnerin zu befriedigen?
Der jüngste Täter war ein Soldat Anfang zwanzig. Die Kumpels sind ein Querschnitt der Gesellschaft. Journalist einer Tageszeitung, Sanitäter, Unternehmer, Kapitän der Feuerwehr, LKW-Fahrer...
Der Prozess war auf das Frühjahr angesetzt, die Anwälte haben Beschwerden eingelegt. Zum Beispiel, dass jeder Angeklagte ein Recht darauf hat, individuell verurteilt zu werden. Und das bei 51 Angeklagten nicht möglich sei. Immer Form, nie Inhalt. Denn inhaltlich fällt einem wenig ein. Außer, dass wir eine Menge über die Sexualität mancher Männer erfahren werden.
So oder so, der Prozess wird dank dieser Anträge wohl eher im Herbst stattfinden. Wem immer das helfen mag.
Wer mehr dazu wissen will, ich liefere gerne die Quellen. "Mazan" und "viol" wird bei Google alles liefern, was ich hier an Fakten genannt habe.
Es wird spannend, das kann ich versprechen. Da manche Fragen mehrfach gestellt wurden, antworte ich direkt unter dem Haupt-Post.

Wie geht es den Frauen?

Das Hauptopfer hatte bereits vor Auffliegen der Affäre körperliche Probleme.

Zum einen eine heftige Gebärmutterhalsentzündung und Blutungen, die für ihr Alter ungewöhnlich waren. Ihr Mann fragte sich humorvoll, was sie eigentlich in ihren Nächten treibe…

Nach Festnahme ihres Mannes wurden vier sexuell übertragbare Krankheiten bei ihr festgestellt, u.a. der Papilloma-Virus. Aber kein HIV. Die Herren haben keine Kondome verwendet.

Außerdem war sie mehrfach beim Allgemeinarzt und bei mindestens drei Neurologen, weil sie Gedächtnislücken hatte und unter starker Müdigkeit gelitten hat. Keiner der Ärzte kam auf die Idee, ihre Haare auf Medikamente zu testen. Sollte jemand im näheren Umfeld unter Gedächtnislücken leiden, dann lasst Euch vor allem nicht durch den Partner abspeisen, dass diejenige zu viel trinke oder überarbeitet sei. Ich werde später ausführen, dass dieser Fall nicht so einmalig ist, wie jeder glauben will.

Psychisch stand sie erst einmal unter totalem Schock. Die Gendarmen hatten sie gefragt, ob sie mit ihrem Mann in der Swinger-Szene aktiv sei. Nein, rief sie entsetzt, sie brauche Gefühle für jemanden, um mit ihm Sex zu haben. Ihr Mann wisse das.

Dann wurden ihr Standbilder der Videos mit ihr und diversen Männern gezeigt… sie hat sich geweigert, die Videos anzusehen.

Sie hat gemeinsam mit ihren Kindern angefangen, das Haus auszuräumen. Und die Scheidung eingereicht.

Kurz darauf wurde es noch komplizierter, denn die Gendarmen hatten zwei Photos ihrer schlafenden Tochter gefunden, bekleidet mit fremder Unterwäsche. Die Tochter erkannte sich zunächst nicht darauf, ihr Bruder wies auf ein Muttermal hin - es war sie. Kurz darauf hatte die Tochter, die die zweite Nebenklägerin ist, einen Nervenzusammenbruch und musste eine Nacht in der Psychiatrie verbringen. Wo man sie mit genau den Medikamenten ruhig gestellt wurde, von denen sie den Verdacht hatte, dass ihr Vater sie damit betäubt hatte, um die Photos aufzunehmen.

Das ist ein weiteres Beispiel, warum das Thema Chemische Unterwerfung in Ärzte- und Therapeutenkreisen dringend unterrichtet werden muss. Die Tochter hatte Horror davor, erneut betäubt zu werden. Und natürlich auch vor dem Abhängigkeitspotenzial dieser Mittel.

Wovon niemand spricht, was aber auf der Hand liegt, ist der Entzug, den die Mutter durchmachen muss. Sie wurde fast zehn Jahre lang mit einem Mix betäubt, der zwei Mittel mit hohem Suchpotenzial enthält.

Die Mutter war mit der Krise der Tochter überfordert, hatte selbst genug damit zu kämpfen, was mit ihr geschehen ist. Sie hat sich von der Tochter distanziert, heute scheint die Familie gespalten. Mutter und jüngster Sohn, Tochter und ältester Sohn. Mutter und Tochter hatten ursprünglich eine gemeinsame Anwältin, heute hat die Mutter einen eigenen Anwalt.

Sie hat das Haus recht zügig verkauft und lebt heute in Anonymität in einer anderen Region Frankreichs. Hat sich nie öffentlich geäußert.

Es sind auch Nacktphotos der beiden Schwiegertöchter des Opis aufgetaucht. Er hat sie wohl in Badezimmer und im Schlafzimmer fotografiert.

Die Tochter hat ein Buch geschrieben und eine Initiative gegründet - um über Chemische Unterwerfung aufzuklären. Sie hat das Gefühl, dass ihre Mutter das, was der Vater mit ihr gemacht hat, herunterspielt. Und sich immer noch durch den Vater manipulieren lässt, der vom Gefängnis aus ihr heimlich über Umwege Briefe geschickt hat.

Das Buch:

amazon.de/jai-cessé-tapp…

Heute morgen habe ich mir vorgenommen, über Flüchtlinge/Vertriebene des israelisch-arabischen Konflikts zu schreiben. Wenn man deren Historie beleuchtet, bekommt man ein viel besseres Bild von dem Konflikt und vor allem den daran Beteiligten. Aber das muss warten. Denn ich bin auf einen Aspekt gestoßen, den ich etwas tiefer angesehen habe.

Keyplayer für arabische Flüchtlinge, die heute als palästinensische Flüchtlinge angesehen werden, ist UNRWA. Auf deutsch das Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten. Was nicht ganz wahr ist, sie sind nur dort aktiv, wo die „Gast“-länder es zulassen.

Nachdem Israel 1948 durch die UN-Vollversammlung gegründet wurde, haben mehrere arabische Armeen es angegriffen. Am Tag nach seiner Entstehung. Durch diesen Krieg sind Flüchtlinge auf beiden Seiten entstanden, was viele übersehen. Aber das an einem anderen Tag.

Für die arabischen Flüchtlinge wurde 1949 UNRWA geschaffen. UNRWA betreut diese Palästinenser in Gaza, Westjordanland, Syrien, Libanon und Jordanien. Diese „Gefängnisse unter freiem Himmel“ existieren. Nicht nur in Gaza. UNRWA ist über 70 Jahre alt und so alt sind die meisten Lager, die sich heute noch betreuen. Einzig Jordanien hat den Flüchtlingen die Möglichkeit gegeben, die jordanische Staatsbürgerschaft zu erwerben. Aber auch dort gibt es immer noch Lager.

Als ich die Zahlen der Palästinenser ermitteln wollte, die noch von der Öffentlichkeit unbemerkt in diesen Lagern leben, bin ich gleich auf der ersten UNRWA-Website auf widersprüchliche Zahlen gestoßen.

Websites sind immer auch Werbung, ich schaue also nach den jüngsten Bilanzen bzw Zahlen. Ein Budgetbericht 2020-2021. Darin im ersten Absatz die Klage, dass UNRWA sich in einer chronischen Finanzierungskrise befinde, die die operationelle Stabilität gefährde und Anlass zu großer Sorge sei. Ein wenig später berichten sie, dass der größte Geldgeber 2018 abrupt seine Zahlungen in Höhe von 300 Mio US$ eingestellt habe.

Wer das wohl sein mag? Es gibt jährliche Geldgeber-Hitlisten. Ich erfasse sie von 2008 bis 2022 für ein paar ausgewählte Geldgeber.

Wer der Geldgeber ist, der seine Zahlungen abrupt eingestellt hat, wird bald sichtbar, die USA. Die haben 2018 bis 2020 nichts gezahlt. Die UN hat 2018 und 2019 nichts gezahlt.

Aber noch etwas irritiert. Deutschland zahlt 2022 fast doppelt soviel wie die EU. Führt 2019 und 2020 die Liste der Geldgeber an.

Eisernes Prinzip: keine voreiligen Schlüsse. Ich verbringe den Rest des Vormittages damit, Zahlen einzugeben. Und kratze mir am Ende den Kopf.

Wie kommt es, dass Deutschland seinen Anteil der Finanzierung von 1,5% 2009 auf 22,4% 2020 erhöht hat? Von 16 auf 210 Mio US$?

Nicht nur das, es hat die EU 2018 überholt und 2022 fast doppelt soviel eingezahlt wie die EU. Wobei in den EU-Geldern auch ein heftiger deutscher Anteil steckt. Dazu kommt der deutsche Anteil in den Geldern der UN, denn auch in den Topf zahlt Deutschland ein.

Im Vergleich dazu UK (Mio US$):
2008 36
2022 21
Max 100 im Jahr 2015

Frankreich
2008 13
2022 29
Max 46 im Jahr 2019

⬇️
Und jetzt zu den angeblich abrupt eingestellten Zahlungen der USA. Google gibt mir ganz schnell die Antwort. Der Titel des Artikels lautet, Biden habe eine Chance verpasst.

Die Trump Administration hatte laut diesem Artikel nicht genauer bestimmte Verbesserungen im Management der Gelder gefordert. UNRWA habe sich geweigert, diese nicht erläuterten Verbesserungen durchzuführen. ⬇️

Eine echte Denksportaufgabe. Aber es geht um Kinder, wir sollten uns bemühen, diese Nuss zu knacken.

Es geht um Geschlechtsidentität und wie man den Kindern helfen kann, die Schwierigkeiten mit ihrem Körper und dessen Entwicklung haben.

Holländische Experten waren Vorreiter. Sie haben Pubertätsblocker entdeckt. Und eine Skala entwickelt. 2 Fragebogen für zwei Geschlechter. Der Mädchen-Fragebogen für Mädchen, die lieber Jungs wären und der andere für Jungs, die lieber Mädchen wären.

Jede Antwort konnte von 1 bis 5 beantwortet werden.

Ich nehme diese Kündigung zum Anlass für eine Prognose. Diese kommt nicht aus dem Nirgendwo, sondern aus den Ländern, in denen gerade die Stimmung kippt. Es wird länger. 1/n

https://twitter.com/jsevincbasad/status/1537375384169226240

In UK, Irland, Schottland, US ist die Stimmung am kippen. Zu viele fast oder tatsächlich zerstörte Menschen, Familien. Tragödien. seit Jahren haben Frauen gewarnt und wurden als TERF verteufelt. 2/n