Wie immer werden die aktuellen Ereignisse in Israel und den palästinensischen Gebieten auch durch manipulative Bilder stark verzerrt. Ein gutes Beispiel ist der Kontrast zwischen feiernden Juden an der Klagemauer und einem Brand auf dem Tempelberg in Jerusalem. (1/7) Auf diesem viel gesehenen und weit verbreiteten Video sieht es so aus, als freuten sich die versammelten Juden darüber, dass auf dem Tempelberg etwas brennt, womöglich gar etwas, das Muslimen heiligt ist. Eine andere Deutung scheint kaum möglich. (2/7)

https://twitter.com/joshualeifer/status/1391855042718834695

Der eifrige Feuilletonist, der sich hier seit Tagen von so vielen Kritikern missverstanden fühlt, wandelt derweil erst einmal meine völlig ernst gemeinte Frage an ihn ab, um ausführlich etwas zu beweisen, was gar nicht zu bestreiten ist. (1/12)

https://twitter.com/PBahners/status/1343563061232336896

Die israelische Regierung hat sich dafür eingesetzt, dass die Dämonisierung und Delegitimierung Israels als eine Form des Antisemitismus betrachtet wird und Eingang in die Antisemitismus-Definition der EUMC und später der IHRA findet. Das ist weder falsch noch verwerflich. (2/12)

So schlimm ist das mit dem Antisemitismus gar nicht, ganz im Gegensatz zum »Antisemitismusvorwurf«. Ungefähr das ist der Tenor dieses teilweise haarsträubenden Buches von Wolfgang Benz. Im Thread von @kittyannesummer gibt es einige Beispiele. (1/6)

https://twitter.com/kittyannesummer/status/1284925179492171777

Auch Philipp Lenhard hat sich Benz' Werk vorgenommen und lässt zu Recht kein gutes Haar an ihm. Selbst offenkundige Beispiele für Antisemitismus werden von den Autor*innen mit bisweilen absurden Argumenten heruntergespielt. (2/6) mena-watch.com/wolfgang-benz-…

Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, gegen Antisemitismus helfe vor allem mehr Bildungsarbeit. Nur sind antisemitische Ressentiments auch bei denjenigen, denen es an Bildung gewiss nicht mangelt, seit jeher weit verbreitet. Antisemitismus ist nicht einfach eine Folge mangelnder Bildung, und einen Antisemiten durch »richtige Fakten« aufklären und zur Vernunft bringen zu wollen, ähnelt deshalb häufig dem Versuch, einem Tier das Sprechen beizubringen.

Die Juden und ihr Staat steuern – ja, steuern – also die deutsche Nahostpolitik über zwei Vereine. Mit Antisemitismus hat das natürlich nichts zu tun, es ist knallharte Recherche, sonst würde das Wochenmagazin die Geschichte ja nicht drucken, nicht wahr? Die knallharte Recherche des »Spiegel« zu den sinistren Umtrieben der mächtigen jüdischen Lobby in Deutschland habe ich mir für @MENA_WATCH einmal näher angesehen. Beweise habe ich nicht gefunden, dafür aber umso mehr Geraune, Gerüchte und Niedertracht. mena-watch.com/mena-analysen-…

Meine persönliche Story des Jahres (mindestens): Laptop vor zehn Tagen aufs Autodach gelegt, kurz telefoniert, Laptop vergessen, losgefahren. Riesenidee. Nach zwei Kilometern das Malheur bemerkt, umgedreht, Strecke noch mal abgefahren, Auto abgestellt, Strecke abgelaufen. Nix. Hatte das Gerät schon abgeschrieben. Gestern Abend eine Mail bekommen: Laptop gefunden! Die Finderin war so klug, sich die USB-Sticks in der Laptoptasche genauer anzusehen. Texte und Vorträge von mir drauf. Sie hat dann meinen Namen gegoogelt und mich angeschrieben.