>Professor Kevin Anderson wendet sich mit sehr klaren Worten an uns alle:
"Wir steuern auf eine Erwärmung von 3 bis 4°C im Laufe dieses Jahrhunderts zu, eine absolute Klimakatastrophe fĂźr alle Arten, einschlieĂlich unserer eigenen. Und alles, [...]" 1/
"[...] was wir bislang tun, sind Rhetorik und Optimismus und Grßnfärberei".
Wir machen einen sehr hohen Anstieg des Meeresspiegels von vielleicht 7-8 Metern unausweichlich. Wir verändern das Wetter und die Niederschlagsmuster ebenso wie die Bestäubung unserer [...]" /2
May 28, 2023 ⢠6 tweets ⢠1 min read
Karl Popper
Rechte und Pflichten derer, die von ihren Mitmenschen lernen wollen
1. Jeder Mensch hat das Recht auf die wohlwollende Auslegung seiner Worte.
2. Wer andere zu verstehen sucht, dem soll niemand unterstellen, er billige schon deshalb ihr Verhalten.
3. Zum Recht ausreden zu dĂźrfen, gehĂśrt die Pflicht, sich kurz zu fassen.
4. Jeder soll im Voraus sagen, unter welchen Umständen er bereit wäre, sich ßberzeugen zu lassen.
5. Wie immer man die Worte wählt, ist nicht sehr wichtig. Es kommt darauf an, verstanden zu werden.
May 28, 2023 ⢠4 tweets ⢠1 min read
Ernst Toller
Autobiografie
Biographien erreichen selten die Kompliziertheit individuellen Daseins, viele Konturen des "vollständigen Menschen" bleiben unbelichtet, alle Momente mßssen, nach einem Wort Karoline von Gßnderodes, immer den einen bestimmen und begreiflich machen, ...
insbesondere in einem Buch, das wie dieses den Ăśffentlich wirkenden Menschen zeichnet.
Nicht nur meine Jugend ist hier aufgezeichnet, sondern die Jugend einer Generation und ein StĂźck Zeitgeschichte dazu. Viele Wege ging diese Jugend, falschen GĂśttern folgte sie und falschen ...
May 26, 2023 ⢠5 tweets ⢠1 min read
Kurt Tucholsky
Der Lenz ist da!
Das Lenzsymptom zeigt sich zuerst beim Hunde,
dann im Kalender und dann in der Luft,
und endlich hßllt auch Fräulein Adelgunde
sich in die frischgewaschene FrĂźhlingskluft.
. . .
Ach ja, der Mensch! Was will er nur vom Lenze?
Ist er denn nicht das ganze Jahr in Brunst?
Doch seine Triebe kennen keine Grenze â
dies Uhrwerk hat der liebe Gott verhunzt.
Der Vorgang ist in jedem Jahr derselbe:
man schwelgt, wo man nur zĂźchtig beten sollt,
. . .
Sep 1, 2021 ⢠4 tweets ⢠1 min read
Hermann Hesse
Spätsommer
Noch schenkt der späte Sommer Tag um Tag
Voll sĂźĂer Wärme. Ăber Blumendolden
Schwebt da und dort mit mildem FlĂźgelschlag
ein Schmetterling und funkelt sammetgolden.
Die Abende und Morgen atmen feucht
Von dĂźnnen Nebeln, deren Nass noch lau.
. . .
Vom Maulbeerbaum mit plĂśtzlichem Geleucht
Weht gelb und groĂ ein Blatt ins sanfte Blau.
Eidechse rastet auf besonntem Stein,
Im Blätterschatten Trauben sich verstecken.
Bezaubert scheint die Welt, gebannt zu sein
In Schlaf, in Traum, und warnt dich, sie zu wecken.
. . .
Soziopath:innen kĂśnnen sich unspektakulär und unauffällig einschleichen, Netzwerke zu ihren Gunsten nutzen oder aufbauen, um schlieĂlich an Schaltstellen der Macht zu gelangen. Auch in der Politik. Anders kann ich mir das Verhalten einiger Spitzenpolitiker:innen kaum erklären.
Aktuell erfordert insbesondere die wissenschaftsleugnende und verantwortungslose Haltung der Kultusminister:innenkonferenz das Einschreiten des Souveräns. Warum sind die Proteste nicht lauter? Wer schreibt den Regierungen und Parlamenten? Was sagt die Presse?
Dec 12, 2020 ⢠66 tweets ⢠37 min read
Ludwig van Beethoven (1770-1827): "Elegischer Gesang" E-Dur fĂźr Sopran, Alt, Tenor, Bass und Streichquartett (oder Klavier), op. 118 (1814)
Chor und Orchester "Desiderio da Settignano"
John Cabot Kammerorchester von Rom
Ltg. Johanna Knauf
u.a.
