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deutsch in allen Dingen
Aug 12 7 tweets 1 min read
Es war wegen Suah, einem Mädchen aus Guinea. Um Suahs Eltern zu sprechen, betrat ich Ende 2016 das 1. Mal eine Flüchtlingsunterkunft: Die am Kurdamm. 5 Leute in einem Zimmer, Brüllen, knallende Türen, es stank nach angebranntem Essen, überall alte Koffer u Klamotten. (1) Das war also dieses „Wir schaffen das“.
Verabredet waren wir im Aufenthaltsraum, aber die Mutter verließ ihr Zimmer nicht. Sie hatte Angst vor den mehrheitl. arab. Bewohnern. Die würden Afrikaner ärgern u rumschubsen. (2)
Jul 7 30 tweets 10 min read
#Migranten auf El Hierro

Die Bilder u Eindrücke in diesem Faden entstanden (bis auf einige Ergänzungen) im Mai/ Juni 2024 auf #ElHierro, der kleinsten Insel der Kanaren. Alles fußt auf eigenen Beobachtungen u ist ganz u gar subjektiv. (1) Image Die Kanaren sind schon länger Ziel afrikan. #Migranten. Fuerteventura u Teneriffa ja, aber nicht El Hierro. Das änderte sich im letzten Jahr: Gleich 14.500 illegale Migranten kamen 2023 an. Bei gerade mal 11.000 Einwohnern. Für 2024 rechnet man mit 70.000 Bootsmigranten. (2)
Jul 26, 2023 8 tweets 3 min read
Wer glaubt, #Lampedusa wirke überrannt von Bootsflüchtlingen, du würdest an jeder Ecke Migranten sehen, liegt völlig falsch. Ich war gerade da, in jedem Viertel, um euch genau diese Bilder zu zeigen. Es gibt sie nicht. Das das zeigt eines: Das Prinzip #Hotspot funktioniert (1) Image Du siehst keine #Migranten. Nirgends. Kein einziger läuft draußen rum, die ehemaligen Helfer-Cafés mit W-LAN-Zugang für die Bootsflüchtlinge: alles dicht. Auch die NGOs sind eigentlich unsichtbar. Verbergen, wer sie sind. Sie werden von den Inselbewohnern auch nicht gewollt. (2) Image
Oct 18, 2020 39 tweets 10 min read
Mein Mann war grad auf #Lesbos. Auch in #Moria 2 „#KaraTepe“. Da darbt keiner o trinkt Abwasser. Im Gegenteil: Migranten schieben Paletten mit Monster-Drinks vor sich her. Viel weggeworfenes Essen. 100e von NGO-Männern u Dreadlock-Frauen reißen sich darum, sich zu kümmern. (1)