Eurasien-Advokat (Halbe Buch) Profile picture
Agnostiker, Besatzerbrausenconnaisseur, halbe Buchautor, für schwarzen Humor zu haben. Der Name ist Programm.
Apr 14, 2022 4 tweets 1 min read
Es ist eine Blackpill, wie Deutschland mit der Ukraine einem oberflächlichen Ersatznationalismus nachgeht. Mal ehrlich: Jahrelang warnten einige Rechte z.B. davor, dass Deutschland in Türkeiflaggen ertrinken würde oder sowas, nur damit Deutsche selbst zuhauf Fremdflagge schwenken Dieses Maß an Treueforderungen für eine Nation, dieses Maß an Personenkult, das man um Selenskyj aufbaut, dieses Maß an öffentlichen Abneigungen dem Russen gegenüber, die zunehmend Mainstream werden - alles, dem man angeblich abgeschworen hat, wurde in zwei Wochen Mainstream.
Apr 13, 2022 5 tweets 1 min read
Verrät viel über nicht bewältigtes Trauma ihrer überzeugtesten Anhänger, insofern dies nicht so widersprüchlich wirkt wie zunächst angenommen. Will nicht ¾ Buch schreiben, darum kommt halbe:

Viele Feministinnen haben einen körperlichen, gar sexuellen Missbrauchshintergrund, verorten aber das Problem aus mangelnder Bewältigungsbereitschaft in der traditionellen Kernfamilie. Sie sehen die Spießbürgerschaft, die gerne mit der traditionellen Form, von der sie zu entspringen annehmen, als perversen Schein wahr und dämonisieren diese als scheinheilig.
Apr 12, 2022 6 tweets 1 min read
Da zwischenmenschliche Beziehungen und Dienste auf Vertrauen fußen, ist das übertriebene Maß an sogenannter Dekonstruktion menschlichen Verhaltens ein treibender Faktor für Depression und Radikalisierung. Man weiß über ein paar Defizite bestens Bescheid, aber man wird den Fakt, dass man trotz des Wissens über diesen Umstand viele als schändlich empfundene Dinge nicht zu überwinden vermag, nicht verdrängen können, wenn einmal erkannt. Ist euch aufgefallen, wie viele Menschen, die die menschliche Natur erforschten, deprimierte Existenzen wurden? Wir sehen
Mar 10, 2022 7 tweets 2 min read
Abseits davon, dass viele tatsächlich keine Ahnung von Wirtschaft haben, ist die Inflation gewollt: Die Verteilung von Macht und Ressourcen nach oben hin findet auch durch die Entwertung des ohnehin schon kärglichen Besitzes des Bürgers 2. Klasse statt. Da sind die Verluste der Reichen Peanuts. Wer Einfluss hat, will Konkurrenten ausschalten. Über Jahrzehnte hinweg hat man die soziale Mobilität unter dem Vorwand, die ultimative, fürsorgliche Ein-Klassen-Gesellschaft zu erzielen, gekillt, indem man das natürliche Zwei-Klassen-Minimum wiederbelebte.
Mar 9, 2022 6 tweets 2 min read
Civic Nationalism war immer ein Trend, auf den expandierende Mächte aufsprangen. Je mehr Leute einer Sache folgen sollen, umso vager und mystischer muss alles gehalten werden, damit eigene Auslegungen erlaubt und sich die vergrößernde Masse der Siegerseite zugehörig fühlen darf. Kleinere Völker haben konkretere Regeln, im Gegenzug aber auch weit weniger Machtbereiche (jedenfalls im offiziellen Sinne). Wieso macht man wohl diese Repräsentations- und Diversitätsgeschichte mit? Es muss nicht mal im Sinne eines großen Austauschs sein, sondern aus folgenden
Oct 22, 2021 10 tweets 2 min read
Leute wie Quattromilf, Schick, Yaghoobifarah, Khan, Salami etc. sind insbesondere für sozial Benachteiligte falsche Propheten. Wer unbedingt etwas an seiner gegenwärtigen Situation etwas ändern will - gerade als Migrant oder MiHiGru - wäre wesentlich besser dran, nicht auf sie zu hören. Warum? Weil solche Leute nach dem "Elend liebt Gesellschaft"-Prinzip handeln: Insgeheim wünschen sie sich keine Änderungen, da sie zwar mit den gegenwärtigen Zuständen unzufrieden sind, diese ihnen aber einen Wert geben und Aufmerksamkeit/Zuspruch bewerkstelligen. Doch
Oct 21, 2021 5 tweets 1 min read
Soziologische Befindlichkeiten arbeitet man immer anekdotisch ab. Auffallend an dem Clip war für mich zum Beispiel, dass man als Opfer von Rassismus nur Ausländer und Migrationshintergründige befragt, während die Weißen, die zu Wort kommen, "wohlmeinende" Frauen in höheren Posten sind. Hier soll das Vorhaben, Rassismus sei nur strukturell erst Rassismus, gefestigt werden, indem man die Lehrerseite nicht zu Wort kommen lässt und den Schülern einen enorm hohen Vertrauensvorschuss schenkt ("Wenn die so darüber berichten, wird es wohl so stimmen.").
Aug 18, 2021 9 tweets 2 min read
Die politische Rechte scheut sich davor, eine Utopie zu formulieren. Ständig die dystopischen Prognosen bei der Herrschaft des politischen Gegners rauf- und runter zu zitieren weckt keine Sympathiepunkte. Es reicht nicht auf Dauer aus nur zu sagen, was aktuell das Problem ist. Den Gegner als schlechte Alternative zu präsentieren muss bedacht vollzogen werden. Neben der Betonung seiner Probleme, Schwächen und negativen Konsequenzen muss man selbst eine Alternative bieten, indem man Lösungen in Form von greifbaren, weniger abstrakten Konzepten verspricht
Aug 17, 2021 14 tweets 3 min read
#Sozialismus (gebrauche ich hier Synonym zu #Kommunismus) wird von Neidzerfressenen gerne getragen, doch das Konzept als solches wurde mit dem legitimen Hintergedanken entworfen, Ressourcen & somit Freiheit & Macht komplett neu zu verteilen. Scheitern wird er an folgenden Dingen: 1. Der notwendige Typus Mensch: Der Sozialismus setzt in seinem Ideal einen rein solidarischen Menschen mit stillbaren Bedürfnissen voraus. Diesen gibt es so nicht; denn der Mensch ist allenfalls nur fähig, solidarisch zu sein, und erwartet selbst oder gerade dort eine Erwiderung
Oct 1, 2020 23 tweets 4 min read
Migration zu überglorifizieren ist für alle Beteiligten langfristig desaströs. Immer wieder hört man von Linken den Vorwurf, dass man vom Leid dieser Leute profitiere und sie daher aufnehmen müsse (oder weil jedes Volk zu irgendeinem Zeitpunkt migrierte). Eines aber vorneweg: Per se bin ich nicht gegen Migration, doch in diesen gewaltigen Ausmaßen ist es für keine Community förderlich, da man alle bestehenden Probleme bestärkt und neue erzeugt. Ich werde einige Punkte nennen, um diesen Standpunkt so detailliert und nachvollziehbar wie möglich zu
Sep 4, 2020 11 tweets 2 min read
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Betrachtung von Islamkritikern aus dem türkisch-arabischen Raum (beispielsweise Ahmad Mansour oder Necla Kelek). Sie gehören beide zu der Sorte Islamkritiker, die im Westen leben und in ihren Werken ihre Erfahrungen aus erster Hand (teilweise autobiografisch) dokumentieren. Auffallend ist allerdings folgendes Phänomen: selbige werden in den Medien gerne als islamfeindlich tituliert, aber beim Lesen ihrer Bücher stellt man oft fest, dass sie lediglich einen Reformbedarf/wunsch kundgeben. Mit anderen Worten: