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Laabs ist Feldwebel der Luftwaffe. Er tritt in Fliegeruniform auf, um die Gestapo zu beeindrucken. 1943 gelingt es ihm so, einen LKW mit Deportierten umzuleiten. Laabs fliegt auf, überlebt den Krieg. 1979 stirbt er in Frankfurt/Main. Er gilt als „Gerechter unter den Völkern“. 2/3
Papst Johannes XII. (2. v. r.) krönt 962 Otto den Großen zum Kaiser. Er lädt zu Massenorgien in den Vatikan, zahlt Prostituierte mit Kirchenschmuck, Später wird ihm der Prozess gemacht u.a. wegen „Mord, Verstümmelungen, Ehebruch, Inzest, Simonie, Jagd- und Spielleidenschaft.“ 2/5
Benannt war das Smoot-Hawley-Zollgesetz nach zwei Politikern. Die Zölle betrafen landwirtschaftliche und Industrieprodukte. Für den Import von Gusseisen etwa wurde der Zoll von 75 Cent auf 1,125 Dollar pro Tonne erhöht – mitten in der seit 1929 tobenden Weltwirtschaftskrise. 2/5
Der Konzern hieß ab 1936 Rheinmetall-Borsig AG, 1941 wurde er verstaatlicht. Er stellte Panzer für den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion her, u.a. den „Panther“. Tausende Zwangsarbeiter schufteten in den Fabriken, darunter KZ-Häftlinge aus Buchenwald und Bergen-Belsen. 2/4
Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Ruhrbaron, nimmt wie Quandt am Treffen von Hitler mit Industriellen im Februar 1933 teil, spendet den Nazis 1 Million. Insgesamt 100.000 Zwangsarbeiter schuften für ihn. 1945 ist er einer der in Nürnberg angeklagten Hauptkriegsverbrecher. 2/4
Laabs ist Feldwebel der Luftwaffe. Er tritt in Fliegeruniform auf, um die Gestapo zu beeindrucken. 1943 gelingt es ihm so, einen LKW mit Deportierten umzuleiten. Laabs fliegt auf, überlebt den Krieg. 1979 stirbt er in Frankfurt/Main. Er gilt als „Gerechter unter den Völkern“. 2/3
In ihrer Biografie schreibt Marlene Dietrich später über ihren Besuch am Ehrenmal: »Seit den grauenhaften Missetaten, die mich veranlasst hatten, Deutschland den Rücken zu kehren, hatte ich mich schuldig für das deutsche Volk gefühlt. Jetzt mehr denn je.« 2/3
2. Thomas J. Watson, Chef von IBM. Mit Tabellenmaschinen der deutschen IBM-Tochter DEHOMAG führen die Nazis 1939 eine Volkszählung durch. Die erhobenen Daten helfen auch bei der Verfolgung von NS-Opfern. 1937 erhält Watson von Hitler einen Orden, 1940 gibt er ihn zurück. 2/4
Der SS-Kommandeur Kappler wählte die Opfer willkürlich aus. Darunter waren wahllos Festgenommene, Häftlinge aus dem Gestapo-Gefängnis und jüdische Römer. Das jüngste Opfer war 15 Jahre. Am 24. März 1944 wurden sie in einem alten Bergwerk am Stadtrand in kurzer Zeit ermordet. 2/3
… Ja, und das hab ich ganz vergessen:
Ein Kommando der nationalsozialistischen Sicherheitspolizei brachte die Akademiker in Gefängnisse nach Breslau, 15 von ihnen kamen nach kurzer Zeit wieder frei, die übrigen 168 wurden weiter ins KZ Sachsenhausen verschleppt. 13 Professoren und Dozenten starben dort. 2/3
Er lässt seine Kaufhäuser intensiv bewachen. In der Reihe Schocken-Bücherei verlegt er in Nazi-Deutschland Heine, Kafka, Buber. 1934 Emigration mit Familie nach Jerusalem. 1938 endgültige Enteignung. In Palästina begründet Schocken den Haaretz-Medienkonzern. Er stirbt 1959. 2/2
Sie überlebt und kehrt 1945 zurück nach München, veröffentlicht 1947 den Gedichtband „Theresienstadt“. Ihr Roman „Bittere Jugend“ findet Anfang der 1950er keinen Verlag, Begründung, „so schlimm sei es nicht gewesen“. Er erscheint erst 1997. Am 10.10.1997 stirbt sie 100 Jahre alt.
Norden wirkt u.a. als SED-Propagandist, stirbt 1982. Bis 1992 ist ihm in Berlin-Kaulsdorf eine Straße gewidmet, dann wird sie erneut nach Kronprinzessin Cecilie benannt, Hitler-Anhängerin. 2015 hinterfragt Künstlerin Ina Wudtke das mit der Installation: Wer war Albert Norden? 2/2
Als 1944 das Attentat in der nahen „Wolfsschanze“ scheitert, stürmt die SS sein Schloss. Lehndorff kann zunächst fliehen, wird aber gefasst und am 4. September 1944 in Plötzensee ermordet. Im Schlosspark in Steinau (heute Sztynorcie) erinnert ein Gedenkstein an von Lehndorff. 2/2 
Laabs ist Feldwebel der Luftwaffe. Er tritt in Fliegeruniform auf, um die Gestapo zu beeindrucken. 1943 gelingt es ihm so, einen LKW mit Deportierten umzuleiten. Laabs fliegt auf, überlebt den Krieg. 1979 stirbt er in Frankfurt/Main. Er gilt als „Gerechter unter den Völkern“. 2/3
Im 2. Weltkrieg gerieten viele der St.Louis-Passagiere u.a. in Belgien und Frankreich in die Fänge der deutschen Besatzer. Hunderte wurden in der Shoa ermordet. Schröder wurde von seiner Reederei entlassen und starb 1959 in Hamburg. Er gilt als „Gerechter unter den Völkern“. 2/2
Darauf steht: »Eine Stunde ist ein See / eine Reise ein Meer / eine Nacht eine Ewigkeit / Aufwachen ist der Schrecken der Hölle / Aufstehen ein Kampf um Klarheit.« Ein Freund erinnerte sich: »Roths Tisch in dem Bistro war ein offenes Haus. Man kam, setzte sich hin und redete« 2/3
Mehr als 500 der deportierten Kinder lebten im 4. Arrondissement in Paris, zu dem das Marais-Viertel zählt. Ein Teil der Kinder war so klein, dass sie niemals die Gelegenheit hatten, eine Schule zu besuchen. Ihre Namen sind im Jardin des Rosiers Joseph Migneret dokumentiert. 2/3
Ein Kommando der nationalsozialistischen Sicherheitspolizei brachte die Akademiker in Gefängnisse nach Breslau, 15 von ihnen kamen nach kurzer Zeit wieder frei, die übrigen 168 wurden weiter ins KZ Sachsenhausen verschleppt. 13 Professoren und Dozenten starben dort. 2/3
»Zu den typischen Merkmalen des Urfaschismus gehörte der Appell an eine frustrierte Mittelklasse, die unter einer ökonomischen Krise oder der Empfindung politischer Demütigung litt und sich vor dem Druck sozialer Gruppen von unten fürchtete.«