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Nachrichtenchef @dpa ••• Deutsche Presse-Agentur ••• Für Kommas, aber nicht immer ••• Mit dem Herzen im Herzen von Europa
Feb 28 12 tweets 2 min read
Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen bleiben bis auf weiteres bei „Kiew“ als Hauptschreibweise für die ukrainische Hauptstadt. Bei Bedarf erwähnen sie aber künftig zusätzlich die ukrainische Schreibweise in Klammer, etwa so: "… sagte er in Kiew (ukrainisch: Kyjiw)“. 1/12 Damit soll sichergestellt werden, dass Leserinnen und Leser „Kyjiw“-Wortlautzitate der Bundesregierung in den Agenturtexten verstehen. Darauf haben sich @dpa, @AFPde, @reuters_de, @SID_Sportnews, @epd_news, @kna_Newsroom, @key_SDA_news, @BBGaufDeutsch und APA verständigt. 2/12
Jan 1, 2022 9 tweets 2 min read
Die Zahl der @dpa-Eilmeldungen ist 2021 deutlich zurückgegangen. Bis Ende Dezember sendete die Deutsche Presse-Agentur in ihrem Basisdienst rund 1070 Nachrichten der - nach der Blitzmeldung - zweithöchsten Priorität. Das sind fast 30 Prozent weniger 2020. 1/8 Auf den ersten Blick mag das überraschen, denn: Mit der Bundestagswahl, mehreren Landtagswahlen, der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Sommerspielen gab es im vergangenen Jahr einige besonders eilmeldungsträchtige Großereignisse. 2/8
Nov 14, 2019 6 tweets 2 min read
In der Berichterstattung über Gewaltverbrechen in Familien und partnerschaftlichen Beziehungen wird @dpa künftig Begriffe wie „Familientragödie“ oder „Beziehungsdrama“ nicht mehr als eigene Formulierungen verwenden. Drama und Tragödie stehen abseits ihrer literarischen Bedeutung zwar auch für erschütternde Ereignisse; sie verschleiern und verharmlosen aber die gezielte und oft tödliche Gewalt, die sich vor allem gegen Frauen und teilweise auch gegen Kinder richtet.
Aug 6, 2019 5 tweets 2 min read
Die @dpa hat gestern eine Meldung und einen Tweet zu dem @rponline-Interview mit Unionsfraktionsvize Linnemann so betitelt: „CDU-Politiker: Grundschulverbot für Kinder, die kein Deutsch können“. Wir haben die Überschrift heute berichtigt und werden den Tweet in Kürze löschen. 1/5 Linnemann hat nicht von einem Grundschulverbot gesprochen. Wir haben mit dieser selbst gewählten Formulierung die Äußerungen über ein journalistisch zulässiges Maß hinaus zugespitzt und zudem den falschen Eindruck erweckt, es handle sich um ein Zitat. Das bedauern wir. 2/5