Kollektivaccount // Tweets aus dem anarchistischen Untergrund (A) // Berlin 🏴 // kollektiviert im Oktober 2020 bei 1000 Follower:innen
Oct 19, 2023 • 20 tweets • 3 min read
Ein Anarchist, Genosse und Freund aus der israelischen wie Berliner Linken hat schon vor ein paar Tagen direkt nach dem Angriff der Hamas einen Text geschrieben, den wir gerne mit euch teilen möchten:
“Neben dem Chaos und dem Blutvergießen und dem tiefen Schmerz,
der kein Ende nimmt, gibt es noch eine weitere, einzigartige Form des Schmerzes, der Angst und der Wut - die beunruhigende und fehlgeleitete Reaktion radikaler Linker im Ausland auf die jüngsten Ereignisse.
Jun 15, 2022 • 7 tweets • 1 min read
Servicetweet: Wenn ihr eure Uniarbeit über soziale Bewegungen oder Kämpfe schreibt und Interviews mit Gruppen oder Initiativen machen wollt, fragt euch vorher was ihnen das bringt. (1/x)
Die meisten Leute machen das unbezahlt und haben so schon für Aktivismus meist zu wenig Zeit. Ein bisschen Aufmerksamkeit ist zwar nett aber tbh im Zweifel liest niemand eure Arbeit (nicht mal der*die Prof). (2/x)
Jan 15, 2021 • 6 tweets • 2 min read
Thread: Pandemie in bolo‘bolo
Kennt ihr bolo‘bolo? Ein leichtes utopisches Buch aus den 80ern über eine Zukunft, für die wir kämpfen könnten (und aus der unser Namen stammt). (1/x)
Ein bolo ist eine Gruppe von 200-500 Menschen (ibu), die zusammen in einem Häuserblock, einem Dorf oder als Karawane leben. Jedes ibu kann frei wählen, in welchem ibu es leben will. Es gibt gut organisierte bolo, faule bolo, gewalttätige oder pazifistische bolos, ... (2/x)
In letzter Zeit bin ich immer wieder überrascht, über die Kluft zwischen Kritik und Praxis bei (einigen) linken Studis und bestimmt auch darüber hinaus. (1/x)
Einerseits werden Herrschaftsformen radikal kritisiert und Kapitalismus als Kackkonzept zu sehen ist selbstverständlich. Rassistische Polizeigewalt haben alle auf dem Schirm und alle wissen, dass Verdrängung stattfindet, weil Wohnraum eine Ware ist. (2/x)