Ich hoffe, ich komme noch dazu ausführlicher zu schreiben, weil diese Studie leider so ungefähr alles vereint, was wissenschaftlich in der Long-Covid Forschung falsch läuft:
Rekrutierung, Einschlusskriterien, Fehlen von PEM, PoTS, AD & MCAS Diagnostik trotz darauf
1/n

https://twitter.com/neurostingl/status/1843907741926207974

hinweisende Symptome, massiver drop-out im Verlauf der Studie (mehr als 2/3 der Patient:innen kamen nicht wieder, warum, keine Info), medizinischer Einzelfachfokus auf Multisystemerkrankung, Diagnostik einer Somatisierungsstörung auf Basis Fragebogen, nicht validiert für
2/n

"Bei Kindern/Jugendlichen im Alter von 0-19 Jahren in den US belegte COVID-19 den 8. Platz unter allen Todesursachen; den 5. Platz unter allen krankheitsbed. Todesursachen; und den 1. Platz bei Todesfällen durch Infektions- oder Atemwegserkrankungen."
1/n ox.ac.uk/news/2023-01-3… Bei Studien zu Erkrankungen im Kindes-/Jugendalter ist es von größter Wichtigkeit die Zahlen im Kontext von Erkrankungen im Kindes-/ Jugendalter zu sehen und nicht - wie gerade bei COVID-19 vielfach falsch passiert - im Kontext von Erkrankungen im Erwachsenenalter!
2/n

Und diese Studie zeigt wieder - diesmal für das Immunsystem - eines der Hauptprobleme der aktuellen Reinfektionspolitik. Auf noch bestehende (Mikro-)Schäden setzt sich bereits die nächste Infektion usw.
#gesundheitlicheAbwärtsspitale
Ohne Prävention wird es nicht funktionieren!

https://twitter.com/MedUni_Wien/status/1812765186333286613

Und ja, natürlich hat die Studie wie alle Limiationen, doch
1) ist sie nicht die erste, die in diese Richtung zeigt, sondern reiht sich in eine lange Reihe ein, die in die gleiche Richtung zeigen.
2) ist sie aus 2020 und das Virus ist wä mutiert, sie kann daher aber zeigen,
2/n

Die beste Zusammenfassung zu dieser Publikation, der ich mich vollständig anschließen kann!
1/n

https://twitter.com/sunsopeningband/status/1784469126632857813

Dazu kommt das, was ganz am Anfang stehen sollte, die Frage: Was ist das Ziel, Menschen mit PEM unbedingt aktivieren zu wollen? PEM geht dadurch ja nicht weg und die Menschen werden dadurch ja nicht gesund. Bei Menschen mit PEM ist der Antrieb unvermindert und
2/n

Ich freue mich, heute einen weiteren Podcast zum Thema "Long-COVID in der hausärztlichen Versorgung" in Kooperation mit der ÖGAM ankündigen zu können. Dieses Mal geht es um das Thema: Schwindel, Tachykardie und Co.
Hier der Link zum Podcast:
1/ncovid-19.infotalk.eu/20240214_long_… Es ist immer wieder eine große Herausforderung die #LongCOVID Themen in den vorgegebenen ca. 20 Minuten zu besprechen, vor allem, wenn es um mehrere Symptome geht, die alle genaue Aufmerksam bedürfen.
2/n

Viele Personen, die ihre Meinung zu #MECFS äußern ohne sich mit den aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen zum Krankheitsbild zu beschäftigen, differenzieren nicht zwischen pathologischer Fatigue und den klinischen Kriterien, die vorliegen müssen, damit...
1/n #MECFS vorliegt. Fatigue kann bei vielen Erkrankungen vorkommen, das Kardinalsymptom von #MECFS ist jedoch #PEM. Dazu kommen Schmerzen, Schlafstörungen, kognitive Probleme sowie autonome, immunologische und neuro-endokrine Dysfunktionen.
2/n

Diese Studie ist ein weiterer Meilenstein in Bezug auf den Zusammenhang von pathogenen Viren und neurodegenerativen Erkrankungen. Eigentlich sollten diese Erkenntnisse einen Erdrutsch in der Public Health bewirken in Bezug auf #gesundeLuft.
1/n cell.com/neuron/fulltex… Diese Erkenntnisse könnten eine Sternstunde der Menschheit werden! Nach sauberem Wasser und hygienischen Lebensmitteln, ist der nächste Schritt saubere Luft!
Umgekehrt, mit diesem Wissen die Menschen und v.a. Kinder immer und immer wieder diesen Viren auszusetzen,
2/n

Bereite wieder eine Fortbildung für HausärztInnen vor zum Thema Long-/Post-COVID u kognitive Dysfunktion.
Es gibt inzwischen so viele Studien und Metaanalysen, die zunehmend bedenkliche Ergebnisse zeigen und alle zur gleichen Conclusio kommen: Das wollt ihr nicht bekommen 🧵
1/n Leider ist dieses post-COVID Syndrom aber nicht selten mit 20-40%. Kumulatives Risiko mit jeder Reinfektion.
Schäden: Mikrogliaaktivierung, Zellfusionen, Neuroinflammation, strukturelle Hirnveränderungen, beeinträchtigte Neurotransmitter,
2/n

Nachdem ich im letzten Thread von postakuten Infektionssyndromen als Gruppe 3 der möglichen Long-Covid Symptome geschrieben habe,

hier ein paar weitere Informationen zu postakuten Infektionssyndromen. Ein 🧵:
1/n

https://x.com/kahryn_hoffmann/status/1731417795932323882?s=20

Postakute Infektionssyndrome (PAIS) sind nicht neu, wurden aber in der Medizin bisher sträflich vernachlässigt. Der Begriff PAIS ist wiederum ein Überbegriff für Fehlfunktionen und Schäden, die nach einer akuten Erkrankungsphase mit gewissen Erregern auftreten können.
2/n

Nachdem immer wieder verwirrende und widersprüchliche Zahlen zu Long-Covid und Post-Covid durch die Medien geistern, hier der aktuelle wissenschaftliche Stand 🧵:
Um Zahlen nennen zu können, braucht es jedoch zuerst das Wissen über die verschiedenen Formen von Long-Covid,
1/n Der Begriff Long-Covid ist ein Überbegriff für alle Schäden, die das SARS-CoV2 (SC2) am menschlichen Körper anrichten kann und die länger als 4 Wochen anhalten. Er setzt sich zusammen aus:
2/n

Durch den Wegfall aller präventiven Maßnahmen infizieren sich zur Zeit sehr viele Menschen (erneut) mit SARS-CoV2. Zeit an die akuten Treatmentguidelines zu erinnern. Paxlovid hat einen hohen Empfehlungsgrad auch für nicht-schwere Verläufe.
Ein 🧵 Was bei Paxlovid zu beachen ist, ist ob Leber und Niere in Ordnung sind. Bei Nierenproblemen gibt es ein angepasstes Schema!
Und bezüglich der nicht zu unterschätzenden Wechselwirkungen, gibt es den einfachen interaction checker:

2/ncovid19-druginteractions.org/checker