Schifteh Dohr-Hashemi Profile picture
socio-economist • Soziales & Gesundheit • she/her • feminist • #WomanLifeFreedom
Jul 19, 2020 7 tweets 1 min read
Lange andauernde Arbeitslosigkeit ist seit der Krise 2008/09 und aktuell aufgrund von Corona auf einem all-time peak. Sie trifft ohnehin benachteiligte Menschen: mit geringer formaler (Aus)bildung, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Wiedereinsteierinnen und Ältere. Ich weiß noch nicht, wie dieses angekündigte degressiv gestaltete AlG tatsächlich aussieht, ABER es verstärkt die Erzählung und den Eindruck, dass Menschen selber schuld an ihrer Arbeitslosigkeit wären - was speziell aktuell aber eigentlich IMMER ein Trugschluss ist!!
Jul 7, 2019 6 tweets 2 min read
Die im Artikel geschilderte Situation erinnert mich daran wie @chris_berg_er und ich einen Workshop mit jungen Frauen gehalten haben. Wir haben zu Frauenrechten, Feminismus & das @frauenvb gearbeitet. Alle waren so so motiviert und wollten unterschreiben. derstandard.at/story/20001059… Nachdem wir dann geklärt hatten, was für eine Unterschrift notwendig ist, die große Ernüchterung bei den Mädchen. Nur etwa 1/3 hatte, obwohl in Ö geboren oder schon seit Jahren/Jahrzehnten hier, die öster. Staatsbürger*innenschaft. So ein Moment ist heartbreaking & macht wütend.
Jun 12, 2019 9 tweets 2 min read
Ich kann als extrem neophiler Mensch, die den Status Quo auch normativ als extrem fehlerhaft ansieht, nur kognitiv begreifen, wie man sich gegen Wandel und Veränderung beharrlich sträuben und die Augen vor Tatsachen wie Ungleichheit, Patriarchat und Klimakrise schließen kann. Emotional begreife ich es kaum. Trotzdem weiß ich natürlich, dass Beharrungstendenzen groß und sogar übermächtig in vielen Menschen sitzen. Gesellschaftlicher Wandel wird sowohl von bislang im diesem System Privilegierten, ...
Jul 17, 2018 6 tweets 3 min read
Gekürzt wird beim @klagsverband, der @Frauensoli, bei @obr_at, dem @Frauenring, der Publikation L'Homme (Institut f Zeitgeschichte) u beim Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft. In Summe 700.000 Euro. Bei manchen wird die gesamte Förderung gestoppt. diepresse.com/home/Innenpoli… Es ist nicht zu akzeptieren, dass Organisationen die Betroffene von Gewalt und Diskriminierung beraten und zu ihrem Recht verhelfen, einfach abgedreht werden. Das sind unsere Steuergelder und sie sind sinnvoll - nämlich im Sinne der Frauen* u Männer* in diesem Land einzusetzen.