Im Jahr 2023 wurde - endlich - die Radweg-Lücke in der Lorenz-Müller-Gasse in Wien Brigittenau geschlossen.
Eine Analyse der neuen Radverbindung im Thread.

Gleich vorweg: Licht und Schatten…
(1/) Wir beginnen unsere Analyse an der Heiligenstädter Brücke. Hier wurde die Kfz-Behelfsbrücke zur Sanierung der Heiligenstädter Brücke für den Rad- und Fußverkehr erhalten. Endlich eine stressfreie Querung des Donaukanals an dieser Stelle!
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Wie können Umfahrungen von Ortskernen zum Aussterben der Ortszentren führen? Was passiert im Umfeld der neuen Umfahrungen? Welche Auswirkungen bestehen auf das Verkehrsaufkommen?

Analyse am Beispiel von St. Georgen im Attergau im Thread.
(1/) Im Jahre 2000 war das Gebiet rund um die Autobahnabfahrt geprägt von land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Der Kfz-Verkehr floss durch das Ortszentrum von St. Georgen - ein für die lokale Bevölkerung verständlicherweise nicht zufriedenstellender Zustand mit Lärm und Stau.
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Liebe Kinder, liebe Enkerl im Jahr 2050!
Das Jahr 2023 war das mit Abstand wärmste Jahr, das wir jemals erlebt haben! Trotzdem wird der Klimawandel geleugnet und seine Folgen bestritten.

Thread zum Stand der Diskussion:
(1/) Schon im Juni 2023 zeichnet sich das aktuelle Rekordjahr ab. Aber keinen interessierts so richtig.
@MarcusWadsak
(2/)

Ihr findet die Hitze in der Stadt unerträglich? Euch fehlen Sitzgelegenheiten, Schatten und Bäume im öffentlichen Raum - aber auch Radwege? Vielleicht liegt es an den jüngsten “Sanierungen im Bestand”!

“Neugestaltung” von Gassen aus Wien 20 - eine Zusammenstellung im 🧵: Webergasse:

https://twitter.com/die20er_innen/status/1448174161709256706

Liebe Kinder, liebe Enkerl im Jahr 2050!
Wir schreiben das Jahr 2023, die Klimakrise nimmt rasant an Fahrt auf - auch hier in Österreich.

Doch warum haben wir so versagt, beim Kampf gegen die Klimakrise?
Ein 🧵 mit den Beteiligten.
(1/) Der Generalsekretär der @WKOe plädiert dafür, die CO2-Steuer wieder abzuschaffen. Außerdem sei ein Klimaschutzgesetz nicht beschlussfähig.

Die Position der “Wirtschaft” im Jahre 2023.
@GreenpeaceAT
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Gmunden.

Eine Stadt mit etwas mehr als 13.000 Einwohner:innen, deren Anzahl seit den 1950er-Jahren stagniert. Und “Fachmarktzentren”, deren Hässlichkeit ihresgleichen suchen.

Ein 🧵
(1/) Im Jahre 1953 war das Gebiet entlang der Bahnhofstraße noch hauptsächlich geprägt von Grünflächen, mittendrin ein Hof oder Anwesen, das noch heute besteht.

Unten in der Abbildung zu sehen ist die Gmundner Keramik Manufaktur.
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Die Gemeinde Thalgau im @LandSalzburg hat sich was getraut! Hier ist die erste Begegnungszone auf einer Landesstraße in Österreich entstanden inkl. Schaffung einer 30er-Zone. Thread mit einer Analyse der Begegnungszone.

Gleich vorweg: Licht und Schatten.
(1/) Wie steht es um die Erreichbarkeit des Ortszentrums mit Öffis, Rad oder zu Fuß? Tja, hier besteht auch gleich das erste große Manko: Das Zentrum ist nur eingeschränkt attraktiv und sicher mit dem Umweltverbund zu erreichen. Und die Einfahrten zur BeZo? Suboptimal.
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Eine weitere Folge von "Am Schauplatz" die ich euch empfehlen möchte - für den heutigen verregneten Samstag. Betongold in den Alpen.
Es ist das Fortsetzung dazu:

https://twitter.com/stadt_land/status/1646409157921128450

Wie hat die Zerstörung des öffentlichen Schienen-Nahverkehrs in Österreich funktioniert? Welche Entscheidungen wurden getroffen? Was waren die Hintergründe und wie wurden Fakten geschaffen?

Thread am Beispiel der “Ischlerbahn”.
© Mag. A. Luft
(1/) Die Salzkammergut-Lokalbahn - auch Ischlerbahn genannt - verband als Schmalspurbahn Bad Ischl mit der Stadt Salzburg. Die Gemeinden Mondsee und St. Wolfgang waren über eine Zweigstrecke bzw. eine eigene Dampfschifffahrtslinie angebunden.
© Presse03, Wikipedia
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Liezen. Eine Stadtgemeinde mit 8.000 Einwohner:innen bei einer seit 40 Jahren stagnierenden Bevölkerung. Und einer Verschandelung der Stadt, die in Österreich seinesgleichen sucht.

Thread mit Bildern.
(1/) Schon an der Ortseinfahrt wird der autofahrende Mensch von einer dystopischen Kulisse begrüßt. Schnell wieder weg sind die Gedanken, die einem hier durch den Kopf gehen.
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Wiener Neustadt. Eine Stadt südlich von Wien mit etwas mehr als 45.000 Einwohner:innen - welche besonders hervorsticht bei anhaltendem Flächenfraß und autozentrierter Verkehrspolitik.
(1/) Rund um die Stadt sind mehrere flächenintensive Gewerbegebiete und Fachmarktzentren angeordnet. Zum Einkaufen sind die Bewohner:innen häufig angewiesen auf ein privates Kfz. Wie ist es möglich, dass “Nahversorger” wie hier dargestellt errichtet werden?
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Verkehrs- und Raumplaner:innen warnen immer wieder davor, dass neue Autobahnen und Schnellstraßen zu mehr Zersiedelung führen. Betriebe wandern ab auf die “Grüne Wiese”, zusätzlicher Verkehr wird induziert..

🧵 mit Bildern am Beispiel S1.
© Foto: ATP architekten ingenieure
(1/) Im Jahr 2000 war das Gebiet rund um das - damals - zukünftige Autobahndreieck Eibesbrunn geprägt von wertvollen Ackerflächen mit ersten flächenintensiven “Fachmärkten” und Lebensmittelhändlern entlang der Brünner Straße.
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Aus der Reihe "Orte die ihr nicht gesehen haben müsst": Gänserndorf.
Wie darf man sich eigentlich die Entscheidungsprozesse vorstellen, die zu so einem Ergebnis führen? Wer sagt da: Super, so machen wir das!?! Lasst uns das Flair der verwüsteten US-Vorstädte hierher holen!
🧵(1/) So schauen die Wastelands von Gänserndorf am Boden aus. Menschenfeindlich. Hässlich. Abweisend. Eine Zumutung für alle Menschen außerhalb eines Kfz. Selbst der Gang vom geparkten Auto zum Geschäft ist kaum auszuhalten.
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@florianklenk war nach einer Radfahrt durch die "Welt seiner Kindheit" richtig frustriert: “Hirnlose Bauherren versiegeln und schänden die Gegend.”

Wie so ein Ort im Endstadium der “hirnlosen” Verkehrsplanung ausschaut?
🧵 mit Bildern am Beispiel Strasshof.
(1/) Strasshof an der Nordbahn ist eine Marktgemeinde mit etwas mehr als 11.000 EW, nordöstlich von Wien.

Viel Verkehr wälzt sich tagtäglich durch den Ort. Und das wird auch gefördert durch überbreite Straßen mitten durch die Gemeinde. Als Fußgänger hier queren? Unangenehm.
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