🇦🇹 befindet sich in einer Rezession. Von einem stabilen Arbeitsmarkt kann keine Rede mehr sein. Im November waren 352.551 Menschen auf Arbeitssuche (arbeitslos bzw. in Schulung). Dies ist ein Anstieg um 22.097 bzw. um 6,7 %. Jetzt braucht es dringend ein höheres AMS-Budget.🧵1/n Der Konjunktureinbruch zeigt sich im Rückgang der offenen Stellen. 95.030 offene Stellen sind ein Rückgang um 16% (in OÖ um 24,4% auf 22.608 offene Stellen verringert) . Lediglich in Wien (+5,3%) und Vorarlberg (+1,9%) gibt es mehr offene Stellen als im Vorjahr. 2/n

Mit d Arbeitskräfteüberlassung wurde ein Sprungbrett versprochen. Ende der 1980er Jahren in🇦🇹 eingeführt - eine Zeit geprägt von Flexibilisierungen u Privatisierungen. Die AKÜ ist für d Betroffenen eher ein Hamsterrad mit ständigen Unsicherheiten. @AKLinz @Stangl2Andreas 1/n🧵 Das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz in Ö gilt genauso wie der eigene KV u der Sozial- und Weiterbildungsfond international als Vorbild. Beeindruckend ist z.b. die explizite Schutzfunktion im Gesetz, sowohl für die überlassenen Arbeitskräfte als auch für die Stammbelegschaft. 2/n

#Kocher Vorschlag: Degressives Arbeitslosengeld (Beginn 65%, Ende 55%) mit Wartezeiten zu kombinieren, ist ein vergiftetes Zuckerl, löst keine Probleme, entspricht nicht den Wünschen der Versicherten und bedeutet massive Einkommensverluste. thread 1/n
derstandard.at/story/20001330… Die Degression an sich löst arbeitsmarktpolitisch keine Probleme. Eine Vielzahl an Ökonom*innen, finden keine Belege, dass ein degressives Arbeitslosengeld zu mehr und schon gar nicht zu besserer Beschäftigung führt. 2/n
@patrickmokre @AundW
awblog.at/oekonominnen-h…