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2| Hier geht es um Lernmethoden, die man alleine und ohne besondere Hilfsmittel anwenden kann und die einen generalisierbaren Mehrwert versprechen, d.h. für viele Kontexte, Stoffarten und Lernziele funktionieren. Grafik: Übersicht über die Methoden (Q1, Übersetzung im Alt-Text).
2| Wie viele unterscheidbare "Verständnisse" verbergen sich hinter einem simpel wirkenden Konzept wie Pinguin? Die Studie lässt dazu Probanden u.a. Eigenschaften verschiedener Tierarten und Ähnlichkeit zwischen Begriffen bewerten. Daraus leitet sie dann Bedeutungs-Cluster ab.
2| Die Erkenntnis ist nicht neu. Diese Grafik aus einer Studie von 1985 (Q1) zeigt Gemeinsamkeiten an den Rändern, z.B. bei der höheren Intoleranz für Ambiguität (links) oder mehr "Starrheit" (kein situatives Anpassen von Emotion und Verhalten) im Vergleich zur politischen Mitte.
2| Zunächst: Das ist ein Thread über empirische Moralpsychologie. Er möchte lediglich die Mechanismen sichtbar machen, die in Debatten wie dieser unter der Oberfläche wirken. Es geht mir also nicht um @BaharAslan_ oder die deutsche Polizei oder die Frage, wer da jetzt Recht hat.
2| Das Schöne an der Studie: Sie trennt nicht nur zwischen Männern und Frauen, sondern auch danach, wie ernsthaft und langfristig die Liaison sein soll ("Involvement"). Die Daten sind etwas älter, macht hier aber nichts. Dating-Präferenzen haben sich als extrem stabil erwiesen.
2| Das Misstrauen in politisierte Institutionen ist bei denjenigen am größten, die mit der politischen Schlagseite der Institution nichts anfangen können. Aber, und das ist spannend: Vertrauen geht sogar dann verloren, wenn die Leute die politische Richtung teilen (Zitat).
2| Warum steht einer auf Heavy Metal, ein anderer auf sanften Pop? Alles Umwelt und Zufall? Nein, sagt die Forschung und identifiziert eine ganze Reihe von relevanten individuellen Merkmalen. Menschen mögen Musik, die ihren psychologischen Bedürfnissen und Eigenheiten entspricht.
2| Volle Transparenz: Gelegentlich passiert mir das auch. Ich ärgere mich, wenn Journalismus relevante Fakten, Argumente oder Gegenstimmen einfach ignoriert, wenn komplexe Sachverhalte in simple Erzählungen verwandelt werden oder sich Meinungsäußerung als Berichterstattung tarnt.
2| Können Männer oder Frauen besser zeichnen? Probanden sollten angebliche Forschungsergebnisse zu dieser Frage bewerten – einmal mit pro-männlichen, einmal mit pro-weiblichen Resultaten. Die Grafik oben (aus Q1) zeigt, was dabei herauskommt: recht unterschiedliche Reaktionen.
2| Die Forschung zeigt – und das wird niemanden überraschen: Kinder sind keine Erwachsenen. Relevante Entwicklungsschritte für die Zuschreibung von Strafmündigkeit betreffen z.B. kognitive Fähigkeiten, die sog. "psycho-soziale" Reife sowie die Fähigkeit zu moralischem Denken.
2| Kognitive Verzerrungen, so die Studie, entstehen immer nach demselben Rezept: eine Grundüberzeugung + die Neigung, Informationen im Einklang mit dieser Überzeugung zu verarbeiten. Die vielen Arten von Bias seien eigentlich eher Manifestationen weniger solcher Überzeugungen.
2| Die Unterrepräsentation von Frauen im MINT-Sektor, so die übliche Sicht, steht für verstaubte Rollenbilder, soziale Ungleichheit und Diskriminierung. Immer schwingt mit: Berufliche Ausdifferenzierung nach Geschlecht ist unnatürlich, eine korrekturbedürftige soziale Verzerrung.
https://twitter.com/titiatscriptor/status/1582341597005778944?s=20&t=pip7e-2xTdHlwB3EiTbZ4g2| Hier die Zahlen um 18:00h und 18:10h. Es ist schon an den ca. 100 fehlenden Retweets gescheitert. 2 Stunden mehr und wir hätten das wohl gehabt. Bei den Likes waren wir locker auf dem richtigen Niveau, aber die 777 konnten jeweils nur für ein paar Augenblicke gehalten werden.

2| Immer wenn Sie aus 60 Sekunden 1 Minute oder aus 60 Minuten 1 Stunde machen, nutzen Sie ein 5000 Jahre altes sexagesimales Zahlensystem aus der sumerischen Mathematik. Heute dominiert das Dezimalsystem, aber auf unseren Uhren lebt die mesopotamische Hochkultur bis heute fort.
2| Der Begriff "Nudge" fasst Ideen aus der Verhaltensökonomik in einem Begriff zusammen. Ein Umfeld soll dabei so gestaltet werden, dass die Leute trotz Wahlfreiheit mit größerer Wahrscheinlichkeit optimale Entscheidungen treffen, z.B. in ihrem Konsumverhalten. Aus dem Buch (Q1):