Verena Ramona Profile picture
"So sind mit dem warten die nächte länger/geworden/und das lied schlug wurzeln und wurde gross wie/ein baum." - JANNIS RITSOS -
Mar 19 5 tweets 1 min read
Wieviel Mut braucht es, sich #Höcke zu stellen?! Richtig, gar keinen! Höcke ist die personifizierte Feigheit und sein Anblick erzeugt Ekel, Mitleid, fatale Betroffenenheit darüber, was der Umfang der menschlichen Existenzmöglichkeiten hervorbringt. Ihn zu betrachten ist nur -> eine Kränkung, wie sie Busfahrer, Krankenschwestern, Bäckereifachverkäufer und Paketbotinnen täglich zigfach ungeschützt aushalten müssen. Darüber einen Wind zu machen wie @mariovoigt zeugt nur von Weltfremdheit. Es ist eine rein strategische Frage, ob mit #Höcke gesprochen ->
Jan 9 6 tweets 1 min read
@AufstandLastGen und #Bauernaufstand gleichzusetzen ist banalisierend böse Denkverweigerung. Die einen stellen sich mit ihren ungeschützten Körpern, die anderen bedrohen mit den ungeschützten Laufflächen riesiger Reifen. Die einen haben ein jederzeit verwirklichbares und vom -> Bundesverfassungsgericht gedecktes Ziel, die anderen fungieren als Büttel der Lebensmittel- und Carbonmultis und von ausbeuterischen Berufslobbyisten wie #Rukwied, #Merz, #Spahn, #Klöckner, #Weidel. Die einen versuchen noch ein paar Insekten, Vögel und etwas frische Luft vor ->
Nov 20, 2023 10 tweets 2 min read
Judith #Butler räumt zwar ihr Entsetzen über die Gräueltaten der #Hamas ein, dialektisiert sich dann aber im angeblich philosophisch reinen Ableiten einer "Erstursache" in der Existenz von #Israel direkt in einen Abgrund pseudointellektueller Banalität. ->
msn.com/de-de/nachrich… Nie war die galoppierende Selbstgerechtigkeit sogenannter "Kontinentalphilosophie" offenkundiger, als in diesem verheerend blutleeren Intellektualisieren von reiner Gewalt. Ihr Resümee ist lächerlich: #Israel könne gar kein Existenzrecht haben, da dieses nur Personen zustehe, ->
Oct 22, 2022 9 tweets 11 min read
@almostadiary @ardenthistorian @tzimmer_history Ich sehe das ganz anders. Die klassenlose Aufforderung von Hannah #Arendt, als Mensch gefälligst vor- und nachzudenken, ist ja ein per se ergehendes Diktum, also Intersektionalismus pur. Sie sagt eben nicht, nur die Gebildeten können oder müssen nachdenken, sondern knüpft das auf @almostadiary @ardenthistorian @tzimmer_history diese Art im allerbesten Sinne "existenzialistisch" gewonnene Realisieren an keinerlei Voraussetzung. Außer womöglich an das, was bei Genosse #Brecht zu "Erst kommt das Fressen, dann die Moral" veredelt wurde. Ich sehe #Arendt überall in dem gespiegelt, was Menschen im Übergang
Oct 21, 2022 5 tweets 4 min read
Heute #Linkssein, das ist diametral entgegengesetzt zu #Augstein und #Wagenknecht mit ihrem überalterten dialektischen Materialismus aus Zeiten, als Unterhosen noch #Vatermörder hießen. Heute, sagt etwa #Negri, setzt der nackte, hungrige, begehrende, sich infrage stellende Körper den Schlußstein im dialektischen Turmbau zu Babel. Es gibt keine buddhistische Nirwana-Situation, wo das vollendete Denken Gottes, sich selbst in höchster Reinheit denkend, Vollkommenheit allen Bewusstseins in einem Bewusstsein wäre. Im Gegenteil, alles ist Negation, Losreißen,
Oct 20, 2022 4 tweets 2 min read
Den musste gelesen haben, auch wenn #Lobo damit Geld verdient! Denn diesmal klärt seine Kolumne endlich drüber auf, was SashPosh noch von UlfPosh unterscheidet: Nichts! The Natural Born Überlegenheit des mächtigen Medienmackers geht grad gleich gut - mit Kinderwagen oder Porsche! spiegel.de/netzwelt/apps/…
Jul 4, 2022 8 tweets 6 min read
@almostadiary @astefanowitsch Am Anfang erzeugt sich menschliches Bewusstsein durch eine beispiellose Verdichtung von Material (über das wir, um es mit dem Mathematiker Bertrand #Russell zu sagen, nicht mehr wissen als geographische Eckdaten) als Antagonismus zu einem Aussen welches nichts ist, als es selbst. @almostadiary @astefanowitsch Diese Dekompression im Bezug auf ein äusserliches, unmittelbar intuitives und absolutes Sein bezieht sich zuerst auf Aversion durch Reizung (Hunger, Wundsein durch Fäkalien, Blähungen) und Befriedigung durch Sättigung, Trocknung, etc. Anhand dieser unentrinnbaren Ambivalenz wird