Die geschönten Prognosen des @ifo_Institut
Zunächst die IST Situation. Der wichtigste Indikator, das #BIP, ist im 2. Quartal auf ein historisches Tief von -10,1% zum Vorquartal oder gar -11,7% zum Vorjahr gefallen.
Das war der stärkste Rückgang seit 1970 lt. Destatis.
Nicht besser sind die Zahlen von #arbeitsmarkt. 2,91 Mio #Arbeitslose, 635.000 mehr als im Vorjahr das ist ein Anstieg von 28%, den höchsten Anstieg hat Bayern mit fast 50%.
Dazu kommen 12 Mio Anzeigen an #Kurzarbeit, von denen im Mai 2020 tatsächlich
arbeitsagentur.de/presse/2020-36…
6,7 Mio mit Kurzarbeit abgerechnet wurden mit Arbeitszeitausfall von fast 50% im Durchschnitt, also 20% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Das sind optimistisch gesehen mindestens 1 Mio weitere, potenzielle Arbeitslose.
Der #Export ist im Mai um 30% eingebrochen.
Trotz der Zahlen geht das #ifo Institut von einem rasanten Anstieg von +6,9% in Q3 aus zusätzlich zur Kompensation des Rückgangs. Wie kommt man darauf ? Noch nie hatten wir in den vergangenen 5 Jahren ein BIP Quartal mit mehr als +3,6% geschweige in Q3 bei besserer Lage+Aussicht.
Auch bei den #Arbeitslosen geht ifo von einem Rückgang von 2,6 Mio geschätzten Arbeitslosen in Q2 auf 1,5 Mio in Q3 aus, bei tatsächlich 2,9 Mio, also Halbierung bei daneben 6,7 Mio Kurzarbeitern. Was immer die da rauchen, ich hätte auch gern was davon. 😎
Wie kann man so daneben
liegen ? Bereits 2010 und 2014 lag das staatlich geförderte ifo Institut mit seiner Prognose zum #Mindestlohn massiv daneben. Hier sind auch stark politische Steuerungsmotive zu unterstellen. Zu mehr als 90% finanziert es sich aus staatlichen Mitteln.
uni-goettingen.de/de/20032014-if…
Ein privates Unternehmen wie die #Creditreform mit Schwerpunkt #Bonität sieht das anders und befürchtet eine schwere Insolvenzwelle. Da wird auch die vorübergehende Aussetzung der Antragspflicht nichts wesentlich ändern.
Der weitere Abbau von Eigenkapital
crn.de/server-clients…
wird die Unternehmen nur stärker in die Krise führen.
Auch der #Konsum wird stark eingeschränkt durch Einkommen Einbußen als Folge von Kurzarbeit. Da wird auch das Konjunkturprogramm nichts wesentlich ändern.
57% wollen und müssen weniger Geld ausgeben.
boniversum.de/aktuelles/pres…
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