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Jun 29, 2021, 10 tweets

Der britisch-russische Vorfall vor der Krim-Küste hat ein brisantes Nachspiel.
Laut BBC wurden geheime Unterlagen des brit. Verteidigungsministeriums gefunden, die über den Vorfall handeln.
Haupterkenntnis: es war natürlich eine bewusste Provokation.
Details im Thread 👇
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Laut einem Bericht der BBC wurden geheime Unterlagen des brit. Verteidigungsministeriums an einer Bushaltestelle gefunden, in denen es um den Vorfall vor der Krim geht. Das brit. Verteidigungsministerium bestätigte, dass ein Mitarbeiter die Papiere zuvor verloren hatte.
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Die gefundene Mappe habe fast 50 Seiten vertraulicher Dokumente enthalten, darunter über die Durchfahrt der "HMS Defender" durch russische Gewässer vor der Krim.
Aus den Unterlagen geht hervor, dass die brit. Regierung sich absolut der scharfen Reaktion Moskaus bewusst war
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Des weiteren:
Die Mappe mit den Unterlagen wurde bereits VOR dem Vorfall gefunden.
Die Route war also schon im Vorfeld durch das brit. Verteidigungsministerium genauestens durchgeplant.
In anderen Worten:
Ja, es war eine bewusste britische Provokation.
#defender
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London hatte zwei Varianten für die Überfahrtroute und entschied sich bewusst für die durch die Krim-Gewässer.
Die Unterlagen zeigen, dass London verschiedene Varianten der russischen Reaktion durchspielte.
Am Ende entschied man sich bewusst für die Konfrontation.
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Zuletzt wurde außerdem deutlich, dass London offen die Öffentlichkeit belogen hat.
Nach der Eskalation erklärte London zunächst, dass die russische Darstellung nicht stimme. Es habe keine Warnschüsse gegeben.
Tja, blöderweise veröffentlichte RUS danach entsprechende Videos
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Apropos.
Danach ist im Netz ein Video aufgetaucht, wo #BorisJohnson darauf angesprochen wird, warum UK diesbezüglich gelogen hat.
Das einzige, was der Typ antworten konnte, war tatsächlich "Sie sind der Bär".
Sonst nur Gestotter.
Sagt eigentlich alles über ihn aus.
(7/10)

Es sollte auch erwähnt werden, dass brit.Medien bereits zuvor berichtet haben, dass die Provokation auf eine Entscheidung von Johnson persönlich zurückgeht.
Er habe die Aktion befohlen.
Warum tut er das?
Die Antwort ist offensichtlich...um von innenpol.Problemen abzulenken
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London erklärte später, man werde auch weiterhin diese Route nehmen, um seine "Position zu demonstrieren".
Dadurch macht London die eigenen Seeleute zu Geiseln der Politik, denn am Ende werden es eben die brit.Seeleute sein, die nächstes Mal den Kürzeren ziehen könnten.
(9/10)

Zur Erinnerung.
Vor wenigen Tagen ist der britische Zerstörer "HMS Defender" ca. 3 Kilometer in russische Territorialgewässer eingedrungen.
Die russische Küstenwache schoss Warnschüsse ab. Die Lage war kurz vor einer Eskalation.
Mehr dazu hier 👇
(10/10)

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