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Berichterstattung über rechte Aktivitäten und Hintergründe in der Region Passau | PGP-Fingerprint: E679 8653 EB5C 21D8 87AB 7E2F 7FA8 F693 8F80 C534

Jan 6, 2022, 14 tweets

Letzen Samstag, den 01.01. trafen sich, wie jeden Samstag, ca. 200 - 300 Pandemieleugner*innen im Klostergarten in #Passau. Diesmal war dort eine Kundgebung angemeldet - was der extrem rechte #noAfD-Landtagsabgeordnete Ralf Stadler übernommen hatte.
#pa0101

Bis zuletzt bewarb er diese allerdings als „Spaziergang“ - obwohl ihm aufgrund der Allgemeinverfügung der Stadt lediglich eine stationäre Versammlung genehmigt worden war.

Über diesen Umstand informierte er jedoch erst zu Beginn der Kundgebung, was den Teilnehmenden - genau so wie die Maskenpflicht auf der Versammlungsfläche - deutlich missfiel.

Während Stadler seine KG dafür nutzte, seine immer gleichen Redebeiträge abzuspulen und Teilnehmende zu eigenen Beiträgen aufforderte, um das Konzept des „offenen Mikros“ zu bewahren, machten sich immer mehr enttäuschte Menschen zu ihrem erwarteten „Spaziergang“ auf.

Um dies zu verhindern, bildete die Polizei kurzzeitig eine Kette, um den Eingang zur Fußgängerzone zu versperren - der die „Spaziergänger*innen“ jedoch auswichen.

Ein Erfolg wurde es für sie dennoch nicht - so mussten sie an ihren Zielen Domplatz und Rathausplatz enttäuscht feststellen, dass bereits Gegenprotest vor Ort war und sie dort nicht ungestört ihren Plan durchziehen konnten.

Auch am Klostergarten gab es Gegenprotest direkt vor dem Eingang zur Kundgebung Stadlers. Dieser wurde bereits zu Beginn der Veranstaltung von Pandemieleugner*innen u.a. um Daniel Kirchhoff angegangen...

... und nach dem Ende der Kundgebung erneut, als Teilnehmende der verschwörungsideologischen Kundgebung den Gegenprotest aggressiv abfilmten.

Als die Polizei eingriff und die Antifaschist*innen sich wehrten, kam es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf Gegendemonstrant*innen und Pressevertreter*innen von Pandemieleugner*innen teils körperlich angegangen wurden.

Später, als einige Pandemieleugner*innen um Martin Gabling und Daniel Kirchhoff - genervt davon, dass sie diesmal nicht spazierengehen konnten - sich bei einem Glühweinstand versammelten, war der Gegenprotest ebenfalls nicht weit.

So störten Antifaschist*innen auch dieses verschwörungsideologische Get-Together und konnten sogar erwirken, dass die Polizei die Anwesenden auf ihre Impfnachweise kontrollierte. Einige Pandemie-
leugner*innen bekamen so Bußgelder aufgedrückt.

Die Reaktionen auf Telegram zeigen klar, dass das letzte Wochenende für die Pandemie-
leugner*innen ein voller Reinfall war:

Es gab keinen gemeinsamen Spaziergang, sondern eine AfD-Kundgebung mit Maskenpflicht und alle Versuche von Kleingruppen, sich doch an den bekannten Orten zu treffen, wurden durch Gegen-
protest verhindert oder gestört.

Oder wie es eine Verschwörungsideologin auf Telegram ausdrückte: „Eins zu Null für unsere vermummten Freunde“.

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