"Da sollten wir uns bewaffnen!", ruft ein Teilnehmer vor einer geplanten Unterkunft für Geflüchtete im sächsischen #Naunhof (Ebersbach).
In #Sachsen wird erstmalig seit 2015 wieder regelmäßig gegen Flüchtlingsunterkünfte demonstriert - über 1000 Menschen schlossen sich am
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Montagabend einem Aufmarsch durch den beschaulichen Ort #Naunhof (430 Einwohner*innen) an. Im dortigen Schloss sollen Anfang 2023 bis zu 70 Geflüchtete untergebracht werden. Die Polizei schützte das Gebäude während der Veranstaltung.
Bemerkenswert: aufgerufen hatte
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die "Bürgerinitiative #Naunhof", welche bereits 2015 gegen Geflüchtete in ihrem Ort demonstrierte - ein Trend, der sich sachsenweit abzeichnet: rechte Strukturen von den rassistischen Protesten 2014/2015 konnten ihr Klientel durch Themen wie Corona, Impfdebatte und Energiekrise
erweitern und gehen jetzt gemeinsam gegen Geflüchtete auf die Straße. Auch wenn der Protest in #Naunhof durchaus Unterstützung aus umliegenden Städten bekam, hatte mit einer derartigen Mobilisierungskraft wohl niemand gerechnet.
Auf Transparenten und in Sprechchören waren
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altbekannte Parolen wie "Nein zum Heim", "Abschieben" oder "Lügenpresse" zu lesen und zu hören. Auch die "Freien Sachsen" mobilisierten zu dem Aufmarsch.
Bis auf einige Böller blieb die Demonstration friedlich, doch Hass und Wut der Teilnehmenden waren kaum zu überhören.
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Vor diesem Hintergrund klangen auch die Worte des Redners "Es stellt sich mitlerweile nicht mehr die Frage ob etwas passiert, sondern wann und in welchem Ausmaß" eher wie eine Drohung in Richtung der Flüchtlinge, als wie eine bloße "Feststellung".
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Leider im Videotitel gleich zwei Fehler:
- 21.11.2022 (nicht 21.12.)
- Naunhof (nicht Naundorf)
Sorry!
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