Thread by @aushoywoj

Die #fairheizen Kampagne der @CDU zeigt nicht nur, dass die CDU auf euren #Datenschutz pfeift, sondern auch, wie selbstverständlich die #CDUluegt.
Die Stellungnahme der CDU im #Faktencheck 🧵

Behauptung 1: Eine Weitergabe der erhobenen Daten an die Landesverbände war nie geplant.

#CDUluegt
Beweis 1: die Weitergabe der Daten an die Landesverbände war im internen Schreiben explizit angekündigt.
Beweis 2: nach Bekanntwerden dieses internen Schreibens hat die CDU selbst die Weitergabe der Daten an die LV in ihre Datenschutzbestimmungen aufgenommen

Behauptung 2: Die Teilnahmebestimmungen der Kampagne #Fairheizen wurden nicht angepasst, sondern nur die allgemeinen Datenschutzbestimmungen der Webseite.

#CDUluegt
Beweis: Die zweifelhaften und mehrfach geänderten Datenschutzbestimmungen wurden von der CDU selbst als Bestimmungen zum Datenschutz für diese Kampagne erklärt.

Behauptung 3: Es gehe in der Kampagne nicht um Datenprofilbildung.

#CDUluegt
Beweis 1: nach Bekanntwerden meines Tweets, hat die CDU selbst die Profilbildung hektisch und heimlich in ihre Datenschutzbestimmungen eingefügt.

Beweis 2: ein Blick in die Webseitenstruktur verrät, dass die persönlichen Daten in Kunden-Ids (Profile!) verarbeitet und Google Analytics verwendet wird. Pikant: die Verwendung von Google Analytics wird in den Datenschutzbestimmungen bis heute nicht erwähnt. DSGVO- Verstoß!

Beweis 3: die CDU arbeitet in dieser Kampagne mit den österreichischen Datenanalysten Cambuildr zusammen, Spezialisten für "Microtargeting", die bereits Sebastian Kurz maßgeblich zum Wahlsieg verholfen hatten. Microtargeting ist ohne Profilbildung nicht möglich.

Beweis 4: die CDU selbst spricht in ihren Datenschutzbestimmungen für diese Kampagne davon, ein persönliches Nutzerprofil zu erstellen. Dabei überwacht sie auch, welche Inhalte euch interessieren (Pixeltracking) und schneidet diese künftig speziell auf euch zu (Micro-Targeting).

Behauptung 5 lasse ich einfach mal stehen Sie kommt von einem sächsischen Landtagsabgeordneten der CDU. Es war die erste Reaktion aus der Partei auf diesen Datenskandal.