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Es gibt immer noch eine große Lücke zwischen dem, was die Öffentlichkeit über COVID-19 weiß, und dem, was sie wissen sollte. Deshalb hier Infos über COVID-19.

Sep 15, 2023, 11 tweets

Wie gut schützt die #COVID19 Impfung vor Ansteckung und Übertragung?

Ein Team der Universität Genf und der Genfer Universitätskliniken hat Daten von mehr als 50'000 #Covid-Infizierten und über 110'000 Kontaktpersonen untersucht. Die Daten stammen aus dem Zeitraum…

#Coronavirus

von Juni 2020 bis März 2022. Die Ergebnisse zeigen: Ohne Impfung stecken sich drei von zehn Personen, die mit #SARSCoV2 in Kontakt kommen, mit dem Virus an. Bei der Omicron-Variante sind es sogar vier von zehn. Anders, wenn alle Personen geimpft sind: Hier kommt es zu deutlich

weniger Ansteckungen. Gerade mal eine von zehn Personen steckt sich an. Diese Beobachtung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Impfung vor einer Ansteckung schützt.

Sind Geimpfte weniger ansteckend?

Der Erstautor der Studie, Denis Mongin, zieht Fazit: «Unsere Daten

zeigen: Geimpfte sind weniger ansteckend.» Das Genfer Forschungsteam beobachtet Folgendes: Im Vergleich zu Ungeimpften übertragen Geimpfte das Virus weniger häufig. Der Effekt ist laut Mongin «zwar klein, aber ziemlich klar». In Zahlen: Falls zwar die Infizierte, aber nicht deren

Kontaktpersonen, geimpft ist, stecken sich zwei von zehn Personen an. Zum Vergleich: Wären alle Personen ungeimpft, würden sich je nach Virusvariante drei bis vier Personen anstecken. «Unsere Zahlen zeigen einmal mehr, dass eine Impfung vor Ansteckung schützt», so

Delphine Courvoisier, Epidemiologin und Assistenzprofessorin an der Universität Genf. «Aber dieser Schutz ist eben nur bedingt.» Impfstoffe seien zwar immer noch nützlich, um Ansteckungen zu vermeiden – insbesondere für Pflegepersonal und besonders gefährdete Personen. «Im Falle

einer neuen Welle jedoch», sagt die Epidemiologin, «müssen wir weitere Massnahmen wie Maskentragen und Belüftung von Innenräumen in Betracht ziehen.»

„Unsere Studie zeigt, dass die mRNA-Impfung allein zwar wirksam ist, um schwere Krankheitsverläufe oder Krankenhausaufenthalte zu

reduzieren, aber nicht mehr ausreicht, um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen oder zu verringern. Infektionen haben eine wichtige reduzierende Wirkung auf die Virusübertragung, aber sie sind, abgesehen von den bekannten Risiken einer akuten Infektion, mit kumulativen

Langzeiteffekten von SARS-CoV-2-Infektionen verbunden, die eine potenzielle Immunschwäche und lang anhaltende Symptome, einschließlich kardialer und neurologischer Schäden, hervorrufen. Da diese gesundheitlichen Folgen einen immer größeren Teil der Bevölkerung betreffen, sollte

die öffentliche Gesundheitspolitik darauf abzielen, die Zahl der Infektionen für alle Personen, ob geimpft oder nicht, durch wirksame und sozial verträgliche nichtpharmazeutische Maßnahmen wie Luftreinigung, Belüftung, oder das Tragen von Masken zu verringern. Um die Entwicklung

von #SARSCoV2 in der Bevölkerung untersuchen zu können, ist es von größter Bedeutung, die Infektionen in der Bevölkerung weiterhin zu überwachen.“





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nature.com/articles/s4146…

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