Putins willige Helfer in Österreich:
Herbert Kickls Kontakte mit dem KGB und FSB in Moskau.
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Herbert Kickl (FPÖ) macht die NATO und die USA für den Krieg in der Ukraine verantwortlich. Zur Freude des Kremls lehnen er und seine rechtsextreme Partei Unterstützung für die Ukraine ab und wollen sich nicht an Sanktionen gegen Russland beteiligen.
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Führer der rechtsextremen Freiheitlichen Partei Österreichs bestreitet Verbindungen zu Russland:
„Ich habe keinerlei persönliche Verbindung zu Russland“, erklärte Kickl 2024.
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Unter der Leitung von Kickl stürmte das Innenministerium am 28.02.2018 das ehemalige Verfassungsschutzministerium.
Die Razzia wurde von einer Polizeieinheit durchgeführt, die eigentlich für die Bekämpfung von Drogenhändlern zuständig ist und von einem FPÖ-Politiker geleitet wurde.
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Geheimdienstmitarbeiter erklärten gegenüber POLITICO, dass die neuen Beweise darauf hindeuten, dass die Razzia Teil einer von Moskau gesteuerten Operation war. Bei der Razzia wurden geheime Staatsdokumente beschlagnahmt.
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Kurz darauf, im Jahr 2018, reiste Herbert Kickl nach Moskau, um sich mit hochrangigen russischen Militär- und Geheimdienstvertretern zu treffen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Sitzung hinter verschlossenen Türen stattfand.
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Der Polizeigeneral der Russischen Föderation, Vladimir Kolokoltsev, traf sich im Oktober 2018 mit Herbert Kickl in Moskau.
Zuvor, am 6. April 2018, wurde Kolokoltsev in die Sanktionsliste namens «Kreml-Liste» aufgenommen.
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Vladimir Kolokoltsev diente beim KGB und hat enge Verbindungen zu Putin und seiner Partei Einiges Russland.
Er wurde als ehemaliger Beamter des Innenministeriums durch den Korruptionsskandal im so genannten "Fall der drei Generäle" bekannt.
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"Project" veröffentlichte eine interessante Untersuchung über das Familienvermögen, seinen Sohn, Korruption und die langjährigen Beziehungen des Leiters des Innenministeriums Kolokoltsev zu einflussreichen Geschäftsleuten und kriminellen Gruppen.
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Auch Jewgeni Zinitschew nahm an dem Treffen 2018 teil:
Putins ehemaliger Leibwächter diente beim KGB, dann Armeegeneral und wurde im Jahr 2016 zum stellvertretenden Direktor des FSB ernannt. Für seine Loyalität übergab ihm Putin den Gouverneursposten. (Starb 2021)
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Außerdem gabs ein Treffen mit Igor Zubov, Generaloberst der Miliz und Staatsrat der Russischen Föderation, statt.
Unter Zubovs Kontrolle wurde in der Domodedovo-Basis eine geheime Militärgruppe gebildet.
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Die Gruppe setzte sich aus ehemaligen FSB-Offizieren, Mitgliedern der Spezialeinheiten und Vorgängern der „Vityaz“-Einheit zusammen. Sie bestand aus militärischem Personal mit "guter Kampfausbildung sowie aus Scharfschützen und Bombenleger, die bereit waren, jeden Auftrag überall zu erfüllen".
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Auch der Sohn von Zubov, der von seinem mächtigen Vater geschützt wurde, war bekannt für Korruption, Verbindungen zu kriminellen Gruppen, Veruntreuung großer Geldsummen und illegalen Ölhandel. Er versteckte das Geld in Offshore-Firmen.
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Kickl selbst gab die brisanten Ziele der Reise bekannt, ohne näher darauf einzugehen.
Sein Sprecher betonte, dass die Kooperation mit Russland sei „Teil der österreichischen Sicherheitsstrategie" gewesen.
Klingt so, als wolle er russische Beamte in die Bundesverwaltung einschleusen.
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Die Propagandazeitung „Vzglyad“, die auch G. Mangott interviewte, reagierte schnell auf die österreichischen Wahlen im Jahr 2024 und berichtete, dass "Österreichs rechtsgerichtete Freiheitliche Partei, die sich gegen antirussische Sanktionen ausspricht, die Parlamentswahlen gewonnen hat" und schrieb über Kickl.
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„Österreich ist dem holländischen (und französischen) Weg gefolgt“, sagte auch F. Lukyanov, Direktor von Putins Valdai-Club, gegenüber der Zeitung.
Dank des Clubs unterhält Lukyanov enge Beziehungen zu europäischen Politikern und Experten.
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Der bereits erwähnte und unbekannte russische Oligarch und rechtsextreme Monarchist K. Malofeev verriet sich 2024 und gratulierte der Partei zu ihrem Sieg und Herbert Kickl persönlich.
Malofeev hat russische Separatisten in der Ukraine finanziert und unterhält enge Beziehungen zur AfD.
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Am selben Tag wurde Kickl auch von dem von Malofeev gegründeten Propagandamedium «Zargrad», dessen Chefredakteur kein Geringerer als der faschistische Philosoph Dugin ist, auch zu seinem Sieg gratuliert.
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Mit Hilfe und Mitteln des Oligarchen Malofeev wurden Kontakte zu europäischen rechtsextremen Parteien geknüpft. Im Jahr 2014 hielt Dugin ein geheimes Treffen mit Rechtsextremisten in Wien ab.
"Die Geburt der Schwarzen Internationale", schrieb die Presse. Dies war nicht seine einzige Reise nach Österreich.
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Um die Symbiose von Herbert Kickl und der russischen Propagandamaschine zu beschreiben, muss man einen separaten Thread machen.
Die Ausstrahlung seiner Kreml-Narrative findet in Echtzeit statt.
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Die Österreichische Botschaft in Moskau hat einen "Überblick über den österreichisch-russischen Besuchsaustausch" veröffentlicht, aus der sich einige Schlüsse ziehen lassen.
Und wenn man sich die Namen ansieht und Daten vergleicht, tauchen noch mehr Fragen auf.
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Unter dem Deckmantel österreichischer Patrioten sollte niemand daran zweifeln, dass die FPÖ der verlängerte Arm Russlands ist und dass Herbert Kickl, der sich selbst "Volkskanzler" bezeichnet, ein nützlicher Helfer Putins ist.
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