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Zusätzlich zu dem übrigen planmäßigen Fern- Nah- und Güterverkehr.
Und das ist nicht wenig.
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So lange hat es gedauert, bis man für jeden Güterzug vor mir und schließlich auch für mich eine Lücke im engen Fahrplan gefunden hat.
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Der RE 5 nach Koblenz (28519) hat durch mich ab Bonn eine Verspätung von 6 Minuten bekommen, weil ich hinter einer RB nach Ahrbrück hing.
Andere Kollegen mussten schon vorher das Handtuch werfen, weil entweder Fahr- oder Arbeitszeit erreicht waren, und mussten unterwegs die Güterzüge abstellen.
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War ja damals alles zu teuer, nicht rentabel. Musste weg.
Und jedesmal bei solchen und ähnlichen Geschichten stehen wir nun da, und stehen uns gegenseitig im Weg.
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Eine realistische.
Ich präsentiere: Die Siegstrecke!
Malerisch, schlängelt sie sich entlang der Sieg durch den Westerwald, das Siegerland, vorbei am Rothaargebirge und mündet schließlich in den Taunus.
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Naja, so schön die Siegstrecke auch ist, hat sie auch ihre Tücken und Besonderheiten:
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Blankenberg, Schladern, Siegen.
Zwei davon rühren nach wie vor aus den Folgen des 2. Weltkrieges, da dort Brücken im Zuge von Reparationsleistungen abgebaut wurden!
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Aufgrund einiger Tunnel beträgt die Eckkantenhöhe nur 390 cm, der Kombinierte Verkehr benötigt häufig mindestens 400 cm.
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Das Rothaargebirge ist nicht gerade flach. Je nach Baureihe beträgt die Grenzlast 1.600 Tonnen.
Soll es mehr sein, wird eine zweite (Schiebe) Lok nötig
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Gerade zwischen Troisdorf und Hennef wird es zeitweise sehr eng, verkehren nicht wenige S-Bahnen auf dem Teilstück.
Zusätzlich ist die Siegstrecke bereits eine Ausweichroute für planmäßig Güterzüge, um das Mittelrheintal zu entlasten
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Während die Schweiz (NEAT) und die Niederlande (Betuwe) kräftig für den Güterschienenverkehr ausgebaut hat, ist Deutschland der Flaschenhals Europas.
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In Deutschland stellt sich bloß die Frage: Wohin!?
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Ende.