Gegen das Ausmaß der Unfähigkeit, zu bewerten, welche Quellen davon brauchbar und glaubwürdig sind und welche schlicht gelogen.
Und da alles gleichwertig ist, sucht man sich rosinenpickend eben raus, was ins eigene Weltbild passt.
Die Leute glauben also, kraft ihrer Geistesschärfe, aber ohne handfeste Kriterien zur Quellenbewertung, entscheiden zu können, was richtig ist und was nicht.
Denn ihr Hirn ist gesund und wenn andere zu einem anderen Ergebnis kommen, hieße das ja, dass ihr Hirn nicht richtig funktioniert.
Jeder Hinweis, auf Mittel und Mechanismen, die dazu dienen Informationen einzuordnen und zu bewerten, wird ebenfalls als Angriff empfunden.
Mit einmal ist alles wahr, es gibt keinen gemeinsamen Nenner mehr, dass 2+2=4. Geglaubt wird, wer gerade am lautesten brüllt oder das genehmste Erklärungsmodell bietet. Recht hat, wer am Beliebtesten ist, nicht wer Beweise hat.
Die völlige Willkür des Denkens.