Die Message, die ich sehe, ist eine ganz andere:
1. Ein Autist macht einen Abschluss. Und? Weltweit machen ständig Autisten Schulabschlüsse, viele davon, weil sie nicht diagnostiziert sind und Lehrer daher keine Handhabe finden, ihnen extra Steine in den Weg zu rollen.
Das ein Autist seinen Abschluß macht, sollte nicht hervorstechen. Es sollte die Norm sein. Dann muss man ihn auch nicht besonders hervorstellen und feiern, was eigentlich nur>
2. Der Schüler geht mit zugehaltenen Ohren aufs Podium, weil er weiß was gleich kommt: Beifall. Lärm.
D.h. er saß möglicherweise seit einer halben Stunde oder Stunde im Publikum und litt.
Highschool, 1000 Kids, vier Jahrgänge, 250x Beifall.
Warum trägt er keinen Lärmschutz? Warum keine Stöpsel mit >
Zugegeben, vielleicht trug er einen, während er im Publikum saß. Aber warum muss er ihn dann ablegen, bevor er auf die Bühne geht?
Es gibt nonverbale Autisten, die sind mehrfachbehindert und haben noch zusätzlich eine starke Lernbehinderung. Es gibt nonverbale Autisten, die sind blitzgescheit … es merkt nur leider niemand, weil sich niemand die Mühe macht, einen Kommunikationsweg zu öffnen.
Da braucht man nicht aufstehen und das zu würdigen, als wäre ein Hündchen von dem man das nicht erwartet hätte, fein durch den Reifen gesprungen.
Das ist keine Inklusion. Das ist Inklusions-Darstellung und auch die nur schlecht gemacht.