Thread by @DigiSocietyAt

Vorstellungsrunde im #DigiTalk zum Thema "Generationen in der Digitalen Arbeitswelt". Vlnr Moderator @illsinger und die Diskutierenden Isabell Egelmayr, Anja Schwind, Andreas Bruckmüller, Iris Kunrath und Heinz Herczeg

@illsinger Andreas Bruckmüller erzählt von der Unternehmenskultur in der Firma Tele Haase, wo es keine klassischen Managementhierarchien gibt sondern alles über Selbstführung und Selbstorganisation läuft. #DigiTalk

@illsinger Die Einteilung der Generationen ist im Marketing längst durch andere Konzepte ersetzt. Heinz Herczeg erklärt das Konzept der Lebenssituationen und Lebensphasen. #DigiTalk

@illsinger Mittlerweile sind weniger die Kompetenzen wichtig sondern ob eine Person in eine Unternehmenskultur passt, sich dort wohlfühlt und in der Gemeinschaft ihre Fähigkeiten deswegen besser entfalten kann.

@illsinger Es kommen immer mehr Konzepte aus dem Marketing ins Recruiting, weil es bei hochqualifizierten Jobs immer wichtig wird, einen 'best fit' zu finden und den Kandidat:innen ihr Können bewusst zu machen.

@illsinger Je besser und klarer die Werte und Kultur der Firma definiert und kommuniziert werden desto einfacher und effizienter wird die Auswahl aus den Bewerbungen.

@illsinger Klassische lebenslange Anstellungen sind "unsexy", der Generation Z sind Herausforderungen und Sinnfindung wichtiger. Unternehmen müssen lernen mit Flexibilität umzugehen.

@illsinger Teleworking wird noch immer sehr kritisch und als 'verlängertes Wochenende' gesehen. Gegen "Woher weiß ich, dass zu Hause auch gearbeitet wird?" hilft die Frage "Woher wissen Sie, dass in der Firma tatsächlich gearbeitet wird?"

@illsinger Mitarbeiter:innen können sich untereinander viel besser kontrollieren und auch motivieren als das der Chef 'von oben' kann.

@illsinger Die Rollen im Recruiting haben sich gedreht. Unternehmen müssen um die Gunst 'buhlen', Falschdarstellungen werden abgestraft und schaden dem Ruf des Unternehmens.

@illsinger Anja Schwind von Jungheinrich erzählt, wie sich das Traditionsunternehmen ändern musste um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.

@illsinger Werner Illsinger stellt die Frage "Wie leicht tun sich Manager mit dieser Umkehr der Rollensituation?"
Iris Kunrath berichtet von großen Schwierigkeiten, dass Führungskräfte sich darauf einstellen, die Wünsche der Mitarbeiter:innen in ihre Entscheidungen einzubinden.

@illsinger Junge erwarten sich jedoch kulturelle Leitschienen und Fürsorge seitens der Führungskräfte. Arbeitgeber müssen zunehmend fragen "Was kann ich für dich tun?" um Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeiter:innen auszudrücken, sagt Heinz Herczeg.

@illsinger Interessanter Ansatz von Iris Kunrath: umgekehrtes Mentoring, bei dem Alte von Jungen lernen, mit den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt umzugehen.

@illsinger Jetzt geht die Diskussion ins Publikum.

@illsinger Ein wesentlicher Punkt ist der Pillenknick nach den Baby Boomern, mit dem die Gesellschaft umgehen muss.
Auch sinkende Qualität im Können führt zu Problemen, sodass nur ein Viertel zu beruflichen Höchstleistungen fähig ist und die restlichen 3/4 "mitgeschleppt" werden müssen.

@illsinger Gemütlicher Ausklang bei Knabbersachen und Getränken.