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@DWD_klima
Jan 31, 2020 • 8 tweets • 5 min read • Read on X
Üblicherweise werten wir den Temperaturanstieg seit Beginn systematischer Wetteraufzeichnungen aus: Image
Häufig werden wir aber auch nach langfristigeren Vergleichen gefragt. Im Projekt #PAGES2k wurden in weltweiter Kooperation Informationen über die Klimaschwankungen der letzten 2000 Jahre zusammengetragen.Dabei wurden Baumringe, Seesedimente, Korallen und Eisbohrkerne ausgewertet.
Mehrere Veröffentlichungen haben dabei wichtige Antworten auf Fragen der Klimaforschung geliefert. Hier wurde beispielsweise untersucht, ob die räumliche Struktur der aktuellen Erwärmung mit anderen Phasen während der letzten 2000 Jahre vergleichbar ist: nature.com/articles/s4158…
Eine deutschsprachige Zusammenfassung ist hier zu finden: weltderphysik.de/gebiet/erde/ne…. Es wurde beispielsweise gezeigt, dass frühere Warmphasen nur regional auftraten, im Gegensatz zu heutigen Erwärmung, die weltweit kohärent stattfindet.
Eine weitere Zusammenfassung hier: mdr.de/wissen/mensch-…
Eine Darstellung der #PAGES2k-Rekonstruktion der globalen Temperaturentwickling für die zurückliegenden 2000 Jahre, ergänzt um die aktuellen Temperaturdaten bis inkl. 2019 wurde von @ed_hawkins erstellt:
@ed_hawkins Hier findet man eine Beschreibung der zugrundeliegenden Datenbank: idw-online.de/de/news678039 ("Die Datenbank ist die bisher transparenteste und vollständigste Datensammlung zum Klimawandel der letzten 2000 Jahre.") @PAGES_IPO #PAGES2k
@ed_hawkins @PAGES_IPO Die #PAGES2k-Daten (Jahre 0 - 2000) dargestellt als #WarmingStripes: ; ergänzt mit HadCRUT4.6 bis 2019.

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Dec 5, 2022
Der November war wärmer (+2,4 K), trockener (-17,4 mm bzw. -26,3 % ) und sonnenscheinreicher (+22,5 h bzw. +42,6 %) als im vieljährigen Mittel (1961-1990). dwd.de/zeitreihen
Der Herbst war wärmer (+2 K), etwas nasser (+15,4 mm bzw. +8,4 %) und sonnenscheinreicher (+57,8 h bzw. +18,6 %) als im vieljährigen Mittel (1961-1990).
Die Periode Januar bis November 2022 ist die bisher wärmste Jan-Nov Periode (11,3 °C, +2,4 K) seit 1881. Wird im Dezember 2022 eine mittlere Temperatur zwischen 1 und 2,1 °C beobachtet, erreicht das Jahr 2022 ein Temperaturmittel von 10,5 °C.
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Nov 26, 2022
Das Verbundprojekt #ClimXtreme (gefördert durch @BMBF_Bund) beschäftigt sich mit "#Klimawandel & #Extremereignisse" & hat dabei insbesondere die Aspekte #Stürme, #Starkregen, #Hitzewellen, #Trockenheit untersucht. Im @DWD_klima fand jetzt das Abschlusstreffen (Phase 1) statt. ... Foto der Teilnehmer des Abschlusstreffen.
Forschungsergebnisse aus dieser ersten Projektphase findet man im Sonderband "Past and future European atmospheric extreme events under climate change" (der Zeitschriften @EGU_NHESS, ASCMO & @EGU_WCD): nhess.copernicus.org/articles/speci… ...
Darunter beispielsweise Texte, die sich mit den Flutereignissen 2021 beschäftigen: "A multi-disciplinary analysis of the exceptional flood event of July 2021 in central Europe" (Part 1 & 2): nhess.copernicus.org/preprints/nhes…; nhess.copernicus.org/preprints/nhes…
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Sep 21, 2022
Wir haben heute eine Auswertung des Sommers 2022 in Deutschland, Mittel- und Südwesteuropas veröffentlicht.

t1p.de/48gos
Der Sommer 2022 war in Deutschland der sonnenscheinreichste, 3.-wärmste (mit 2019, nach 2003 und 2018) und 2.-trockenste (nach 1911) seit 1881.
Alle Sommermonate waren wärmer, trockener und sonnenscheinreicher als die vieljährigen Mittel
Der Zeitraum April bis August 2022 war einer der trockensten und wärmsten seit 1881, aber nicht ganz so trocken und warm wie im Jahr 2018.
Ähnlich trocken und warm April bis August 1947,
2003 etwas wärmer, aber nicht so trocken.
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Jan 11, 2022
Wie ergänzt sich das Erzeugungspotential von Wind- & Sonnenenergie? Unsere Studie dazu ist zwar nicht ganz neu, wurde aber in Twitter-Diskussionen der letzten Tage nochmal aufgegriffen. Hier das Ergebnis für Deutschland (unter idealisierten Annah., siehe asr.copernicus.org/articles/16/11…): Die Abbildung zeigt den jäh...
Und der Verlauf für Europa:

Erzeugungspotential von Wind- & Sonnenenergie in Europa in gemittelten järhlichen Verlauf unter idealisierten Annahmen (siehe: asr.copernicus.org/articles/16/11…): Die Abbildung zeigt den jäh...
Die Untersuchung (asr.copernicus.org/articles/16/11…) wurde unter Nutzung von Datensätzen aus verschiedenen DWD-Aktivitäten durchgeführt: Wind aus der regionalen Reanalyse COSMO-REA6: dwd.de/reanalyse (linke Abb.) & satellitenbasierte Strahlung des @Climate_SAF (rechte Abb.)
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Sep 23, 2020
Unter dem Kurzlink dwd.de/klima-deutschl… haben wir verschiedene Informationsangebote zum beobachteten #Klimawandel in #Deutschland gesammelt. Beispielsweise sind unter dwd.de/zeitreihen die Grafiken zur Temperaturentwicklung ab 1881 zu finden (und weitere Parameter).
Monatliche und jährliche #Klimakarten für Deutschland: dwd.de/DE/leistungen/…
Die Berichte "Monatlicher Klimastatus Deutschland" beinhaltet einen deutschlandweiten Rückblick auf das Wetter des vergangenen Monats, inklusive einer klimatologischen Einordnung und einen Ausblick auf den Folgemonat.: dwd.de/DE/leistungen/…
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Sep 16, 2020
Update spätsommerliche Wärmeperiode:
Der 15.9. war ein ungewöhnlich heißer Spätsommertag, verbreitet mit Höchstwerten um 30 °C (norddeutsche Tiefebene & gesamte Region in Rheinnähe, westlich davon 32 bis 35 °C. Bayern und Württemberg mit Werten im Bereich zwischen 26 und 30 °C
218 DWD-Stationen meldeten am 15.9.2020 einen Heißen Tag (Tmax ≥30.0 °C).
Die zum gemeinsamen Messnetz des DWD und der Bundeswehr gehörende Bundeswehr-Station Geilenkirchen meldete am 15.9. mit 36.2 °C den höchsten gemessenen Temperaturwert.
Liste der Stationen mit Tmax ≥33,0°C Image
Nur 17 DWD-Stationen erreichten keinen meteorologischen Sommertag (Tmax ≥25°C).

In höheren Lagen der westlichen Mittelgebirge und in Essen-Bredeney wurde eine Tropennacht registriert.
Hier sank also das Minimum in der Nacht zum 16.9.2020 nicht unter 20 °C. Image
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