Ich sehe die problematischen Seiten der Schulschliessung. Viele Kinder sind auf versch. Ebenen gefährdet. Das ist sehr traurig. Dennoch bin ich nicht der Meinung von @Mama_arbeitet in Bezug auf Solidarität.
Wie @Coldamber bereits antwortete: Kinder brauchen eine Beschäftigung und Herausforderung.
Kinder beschäftigen sich nunmal den ganzen Tag. Leben sie in einer entsprechenden Umgebung, haben sie entsprechendes Material lernen sie dabei automatisch etwas.
Dabei muss es nicht klassisches Lernmaterial sein. Sie lernen auch beim spielen, basteln, bewegen etc.
Kinder lernen eigentlich immer, wenn man sie lässt.
Nicht alle Kinder haben aber eine solche Umgebung. Natürlich kommt es da zu einer Chancenungleichheit.
Das ist weder gerecht noch in Ordnung. Da muss unsere Gesellschaft darauf reagieren. Ich habe dazu versch. Visionen, wie so etwas möglich wäre.
Nun aber zu sagen, dass es unsolidarisch ist, die Kinder zu Hause zu schulen während der #Schulschliessung, ist mM nach nicht richtig.
Familien, die Kindern während dieser Zeit ein entsprechendes Angebot bieten können sind im Allgemeinen auch Familien, deren Kinder sowieso in einer geeigneten Lernumgebung aufwachsen. Die sind eh privilegiert.
Das ist aber nicht unsolidarisch. Jede Familie gestaltet ihr Leben nach ihrem Möglichkeiten und ihren Werten.
Der Fehler liegt mM nach darin, dass nicht alle Familien die Möglichkeit haben, nach ihren Werten zu leben. Dass nicht alle die Möglichkeit haben, ihren Kindern das
zu bieten, was andere Familien ihren Kindern bieten können.
Diese Familien brauchen Hilfe und Unterstützung. Diesen Kindern muss man die nötige Unterstützung anbieten, damit sie die gleichen Chancen erhalten, wie die anderen Kinder. Familien müssen entlastet werden,
damit sie für ihre Kinder so da sein können, wie es nötig ist.
Ich denke hier müssen wir solidarisch sein. Als Gesellschaft das nötige Geld aufbringen. Entsprechende Angebote aufbauen. Vernetzen. Das System anpassen, damit nicht so viele durch die Maschen fallen.
Konkrete Fragen die sich stellen sind:
- Wie sorgen wir dafür, dass alle Kinder genug zu Essen bekommen (ja, da gibt es Zusammenhänge)?
- Wie schützen wir gefährdete Kinder?
- Wie önnen wir sicherstellen, dass alle Kinder in Bezug auf Lernen die nötige Unterstützung erhalten?
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Kinder sollen erwachsenen Personen von erlebten/beobachteten Regelbrüchen erzählen dürfen.
Ohne als Petze betitelt zu werden.
Es geht ihnen dabei in aller Regel um eine Bestätigung ihrer Wahrnehmung, um Gerechtigkeit, um Trost.
(a thread)
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Kinder lernen leider früh, dass "eine Petze" sein schlecht sei. "Petze" ist ein sehr abwertender Begriff.
Dieses Wissen, dass Petzen unbeliebt und doof sind, wird sowohl im echten Leben und in Medien tief eingeprägt.
Das ist vorsorgliches "silencing" par excellence.
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Was passiert beim Kind?
Das Kind erlebt einen Regelbruch.
Es passiert nichts und/oder es kann sich aus verschiedenen Gründen nicht selber wehren oder die Situation verändern.
Dennoch wird vom Kinder erwartet, dass diese Regel von ihm weiterhin eingehalten wird.
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"In der Schweiz hat sich Multimilliardär Christoph Blocher – der Doyen der extremen rechtspopulistischen Partei SVP – über die Jahre ein ganzes Zeitschriftenimperium zusammengekauft.
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Sein Ziel, den öffentlichen Diskurs in der Schweiz nach rechts zu ziehen, hat er damit schon lange erreicht."
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Erwerbsarbeit will free you
daran glaubte
die Frauencommunity
tappte in die Falle
blind, für die eigene
preciousness.
Mehr Leistung bieten
statt erst zu fordern.
Brav sozialisiert.
Wie Mann es gern hat.
Blind in der Hoffnung,
freedom zu finden
/1
Das Patriarchat
lachte hart
und bot smart
neue Glaubenssätze,
die gierig verschlungen werden
und die Frauenbewegung
von innen vergiften.
Wer kann will.
Ähä.
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Das Patriarchat
lachte hart
war zur Stelle
und festigte gesetzlich
mehr Anrechte
des soit-disant modernen Vaters.
Ohne Pflichten.
Of course.
Who would dare?
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Warum man nicht die Energie vergeuden soll, indem man SVP & Co bekämpft.
Warum die SVP nicht direkt bekämpfen NICHT bedeutet, sie gewähren zu lassen:
Täglich zu erklären, bürgerliche/rechte Kräfte seien menschenverachtend, asozial, rassistisch etc. wird uns nichts bringen.
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Jede Empörung dbzgl ist verpuffte Energie.
Schlimmer: Wir geben diesen Kräften 1. die Kontrolle über den Diskurs und 2. lassen wir sie unsere Kräfte binden.
Wir reagieren, statt zu agieren.
Was könnte nützen?
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Konstruktiven Kräfte finden (ja, das ist ein Seitenhieb Richtung @spschweiz und @GrueneCH) und
pushen nützt.
Weil wir ihnen Reichweite und Wichtigkeit geben. Weil wir so gemeinsam Energie in eine zukunftsfähige Gesellschaft legen.
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