«Krieg gegen den Zynismus», vermutet @simonreads. «Sehr schön gesagt!, findet Nicoletta.» Zynismus sei zu bequem. «Wer zynisch ist, muss sich nicht mehr mit dem Thema befassen. Das ist zu einfach.»
Aber ihre Haltung? Eigentlich sei es ihr ganz recht, wenn man ihre religiösen, politischen, gesellschaftlichen Haltungen nicht kenne. «Das tut in meinem Job schlicht nichts zur Sache», sagt Nicoletta.
- Das Buch von Roger Schawinski über Radio 24
- Die «personal history» von Catherine Graham
- «Die erste Miete ging an die Mafia» von @phossli
- Und das Buch «Echo der Zeit»
Schwierig, sagt Cimmino, weil vielseitig. «Alle können mindestens etwas wahnsinnig gut. Bei den einen ist es moderieren, bei anderen schreiben, andere telefonieren, Gespräche führen, recherchieren.»
«Eine gute Geschichte ist für mich eine, die mich berührt, die mir eine kleine Welt, oder mindestens ein Fenster öffnet. Eine, die mich zum denken anregt. Eine, die mir etwas aufzeigt», sagt @N_Cimmino.
«In der Regel nicht viel. Wir reagieren ja oft auch auf Tagesaktualitäten. Zum Teil kommt es vor, dass eine längere Reportage bereits vorproduziert ist.»
«Ich moderierte die Sendung "Heute Morgen". Der Sendetechniker machte zwischen 2 Beiträgen eine so lustige Bemerkung, dass wir beide nicht mehr zu lachen aufhören konnten.»
«Das hat mit Respekt zu tun. Bei Neugier stellt man Fragen, weil man etwas wissen will. Aber man zwingt niemandem zu einer Aussage, die er oder sie nicht machen will. Das geht ja eigentlich gar nicht, solange es um die Sache geht.»
«NICHTS! Etwas zu bewirken, ist nicht mein Anspruch. Im Gegenteil. Ich will aufzeigen, was ist. Informieren. Etwas zu bewirken ist nicht mein Beruf. Ich mache meinen Beruf am besten, wenn meine ZuhörerInnen gar so nicht merken, dass ich da bin.»
«Ich will noch besser werden in der Gesprächsführung. Ich würde gerne die kritischsten und härtesten Fragen am freundlichsten stellen können. Und ja, ich würde gerne auch noch besser schreiben können.»
«Ich erlebte als junge Frau schon, dass ich besser sein musste als ein männlicher Kollege, um wahrgenommen zu werden. Das hat sich mittlerweile mit meinem Job und meinem Alter aber gelegt.»
Dazu will ich euch natürlich den kleinen Einblick ins Heimstudio von @simonreads nicht vorenthalten:
Sorry für Vertipper und Lücken im Protokoll, sie gehen auf das Konto von @noahfend, der sich aber ehrlich bedankt fürs Mitlesen! Hebets guet & euch Sorg!
...Aber gesagt hat das @N_Cimmino heute - natürlich ist sie gemeint!!!🤷♂️🤷