Eine der bedenklichsten Entwicklungen der jüngsten Zeit ist der explosionsartige Anstieg bei den Anhänger:innen von #Verschwörungsideologien. Auch immer mehr prominente Personen wie #XavierNaidoo, #Hildmann, #Sido oder #Kollegah äußern öffentlich Verschwörungserzählungen.
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All diesen Erzählungen ist gemein, dass sie auf antisemitische Narrative zurückgehen. Sie sind das präzise Gegenteil von Kritik an konkreten Verhältnissen und in der Regel ist die Grenze zum Wahn nicht sinnvoll zu ziehen.
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Über den Zusammenhang zwischen #Antisemitismus und Verschwörungsideologie haben wir mit Julian Timm in der ersten Folge unseres Podcasts 'Über die Rechten hören' gesprochen.
Für den Fall, dass auch ihr es in eurem Familien- oder Freundeskreis mit kruden "Wahrheiten" zu tun bekommt, empfehlen wir euch die Folge "Hilfe, mein Onkel schwurbelt" - u.a. @Hoaxilla im Gespräch auf dem Twitch-Kanal von @TommyKrappweis.
+++ACHTUNG+++
In den letzten Tagen mussten wir auf viele organisatorische Herausforderungen reagieren, die zu kleineren Änderungen im Programm geführt haben. Da unsere Programmhefte bereits gedruckt sind, versuchen wir, euch die Infos über diese Kanäle zukommen zu lassen:
- Die Eröffnung des Festivals findet im Boreal und nicht im Nordstadtpark statt.
- Am Donnerstag (10.09.) findet der jüdisch-alevitische Musikworkshop um 10:00 Uhr und die Führung in der Synagoge um 15:00 Uhr statt.
- Am Freitag Abend (11.09.) tauschen der Vortrag von Harry Waibel und die Lesung von Ulrich Schneider und Silvia Gingold den Ort.
- Am Samstag Morgen (12.09.) findet der Workshop "Antisemitismus, Verschwörungstheorien, Erinnerungskultur" im Boreal und nicht im Schlachthof statt.
Heute, am #8Mai1945, endete vor 75 Jahren der #ZweiteWeltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation der Heeresleitung der Wehrmacht. In der Nachkriegszeit geisterte in Deutschland der Mythos der "Stunde Null" herum:
man erzählte sich, dass mit dem Ende des Krieges und des Sturzes des #Hitler-Regimes auch die nationalsozialistische Gesinnung in der deutschen Bevölkerung zu Ende gekommen sei. Es war die Erzählung einer von Schuldabwehr besessenen Gesellschaft: Man habe von nichts gewusst
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Entsprechend wenig kann es verwundern, dass auch heute noch jede:r fünfte Deutsche davon überzeugt ist, die eigenen Vorfahren hätten damals Jüdinnen und Juden bei der Flucht oder beim Untertauchen geholfen - also mehr, als es Jüdinnen und Juden damals in Deutschland gab.
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