Ich hatte ja schon vor Tagen darauf hingewiesen. Das dumme linke Gerede von Covidioten und Schwurbel ist völlig frei von gesellschaftlicher Analyse. Im Vakuum, dass die Unterordnung der Linken unter den Pandemie Ausnahmezustand generiert hat, entsteht eine politische
Bewegung, die teilweise diffus, teilweise offen rechts auftritt, wie auch in Spanien zu sehen ist, wo die Rechten seit Tagen auf den Straßen sind, und heute eine erste Machtdemonstration veranstaltet haben.
Im Kern sind diese Mobilisierungen auch soziale Mobilisierungen, das Ausmaß der sozialen Verwerfungen wird erst im Laufe der nächsten 1,2 Jahre voll sichtbar werden, eine Linke die sich als kritischer Faktor diskreditiert hat, wird dann in diesen Ländern keine Rolle spielen.
Anders als z.B. in Frankreich, wo es fast von Anfang an eine massive linke und gewerkschaftliche Kritik an der Politik von Macron in der Krise gab. Hier werden wir in den nächsten Monaten breite Bewegungen auf den Straßen sehen, die an die soz. Kämpfe der letzten Jahre anknüpfen
können. Auch der Terror der Bullen in den Vororten wurde nicht nur dort direkt militant beantwortet, sondern auch breiter skandalisiert, auch wenn dies unter den Bedingungen nicht auf der Strasse stattfand.
Wie stark die Bewegung in den Vororten mittlerweile ist, zeigte der Trauermarsch am Do für #Sabri. Die Teilnehmerzahl war für die kurze Zeit der Mobilisierung und angesichts der Pandemie Situation mit einigen Tausend enorm groß. Und während die Bullen an den letzen beiden WE
alle Ansammlungen mit mehr als 10 Personen auflösten (außer die der Krankenhausbeschäftigten, dass hätte einfach scheiße ausgesehen), konnte die eigentlich illegale Demo ohne 🐷🐷 stattfinden.
