Schuss u/ Stich - anderes Verletzungsmuster = anderes Vorgehen
#Epidemiologie
• Schussverletzungen sind in D selten, daher keine Routine o/
Erfahrung
• Hämorrhagie als führendes Problem und
Haupttodesursache
• Auftreffgeschwindigkeit, Taumelneigung, Zieldichte des
Gewebes, Geschossaufbau, Kaliber, Geschossgewicht,
Energieabgabe bestimmen die Schusswunde
• umschriebene Gewebszerstörung bei Kurzwaffen höher als
bei Gewehre u/ Langwaffen
• Einschussloch gibt nie Aufschluss über Verletzungsschwere
im Körper
• Kompression - TQ - Packing
• Beim Packing ist das Erreichen des Wundgrundes und
dessen Kompression entscheident
• Nadeldekompression bei 80 % nicht erfolgreich
• permissive Hypotension
• frühzeitiger Einsatz 1g TXA bei Hämorrhagie u/ nicht
kontrollierbare Blutung
• Immobilisation bei neurologischem Defizit
• Wärmeerhalt!