Nach 2 Monaten Fabrikarbeit mit großteils 16-h-Tagen (inkl. Homeoffice/Essay produzieren bis spät/früh in die Nacht) der 1. richtig freie Tag mit Yasai Udon im #Augsburg|er Liebling Sakura der pure Genuss heute – sitzen, genießen, #glück|lich sein & später Freundinnen treffen 🌱
Augsburgs 'Kringel'- oder 'Lakritze'-Häuser, wie ich sie nenne. Einfach schön, wieder Muße für die kleinen, schönen Dinge des Lebens am Rande haben...
& nochmal beim NORMA/ehem. Stadttheater gewesen. Wollte diese hist. Ansicht nochmal direktvergleichen. So viele Superstars im 18./19. Jh. dagewesen 🥺😍
Stehe grade am "Pelikan", eine der noch ältesten bestehenden Gaststätten. Heute eher eine "Boiz"... susanne-wosnitzka.de/grenzgaenge-we…
Das Theater kragte richtig in die Straße hinein. Man fährt heute in Richtung Innenstadt durch den ehem. Eingangsbereich hindurch. Mozart ist da langgelatscht z. B.
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"Verbale Äußerungen sind laut Staatsanwaltschaft unter dem Tatbestand »sexuelle Belästigung« prinzipiell nicht strafbar."
Dann macht sie strafbar. Geht bei anderen Angelegenheiten doch auch. #NeinheißtNein
"Der Dozent soll unter anderem
»scherzhaft« in Seminaren zu Studentinnen gesagt haben, sie könnten ihre Noten mit »aussagekräftigen Nacktbildern« aufbessern. Einer Studentin soll er in einer Sprechstunde gesagt haben, sie sei »blond und dumm«. Auch in anderen Kontexten soll er Studentinnen
herabgewürdigt und sexualisiert haben. [...] Diese Äußerungen sind laut Staatsanwaltschaft auch keine strafbaren Beleidigungen. Demnach sei es »nicht ersichtlich«, dass der Mann mit seinen Äußerungen »den angesprochenen Frauen ihren Achtungsanspruch absprechen wollte.«"
Bei einer Freundin der Familie angerufen, die heute ihren 93. Geburtstag feiert. Jahrgang 1929. Heimatvertriebene, Geflüchtete. Die mit Ende des Krieges mit ansehen musste, wie sich ihre eigene Mutter für sie opferte, als russische Männer vergewaltigend durch die Dörfer zogen.
Die mit ansehen musste, wie ihre Mutter mit Besenstielen und Unaussprechlichem vergewaltigt und dadurch so traumatisiert wurde, dass sie nie heiraten wollte/konnte wegen gewisser ehelicher "Pflichterfüllungen" damals. Die mit nichts meinem Heimatdorf zugewiesen wurde. Mein
Großvater selbst kam 1949 aus russ. Kriegsgefangenschaft wieder, fand nach kurzer Erholungszeit Arbeit bei Magirus in Ulm und vermittelte Jobs an andere Gestrandete, vermittelte ihr einen Job bei Erbacher Ski und in der Erbacher Möbelfabrik.
Und sie sangen gemeinsam im Chor
Weil heute so viele Neue zum Thema Verfolgung lesbisch-queerer Frauen dazugekommen sind 👋
Ich beschäftige mich als Musikwissenschaftlerin auch mit Komponistinnen, die lesbisch oder auch möglicherweise lesbisch gelebt haben, d. h. ich gehe neuen Spuren & Querverbindungen nach 1/8
Eines meiner großen Forschungsthemen ist Vilma (von) Webenau, erste Arnold-Schönberg-Studentin, die der Aussage von Rochus Kralik von Meyrswalden nach lesbisch gewesen sein könnte. Das schrieb er so in seinem Buch über seine Verwandte, die offen lesbisch lebende Komponistin 2/8
Mathilde Kralik (von Meyrswalden), die mit Dr. Alice Scarlates in Wien zusammenlebte. Vilma (von) Webenau hielt sich in deren Kreisen auf, auch zusammen mit der offen lesbisch lebenden Smaragda Eger-Berg, zu der vor noch nicht allzu langer Zeit endlich eine Biografie auf den 3/8
Früher jobbte ich im Musicland Augsburg – & hatte da eines Tages einen seltsamen Anruf:
"Ja, hallo, kennen Sie Zarah Leander?"
"Ja [aber nicht persönlich – hätte ich noch beifügen können]..."
"Haben Sie Schallplatten von ihr da?"
"Kann sein, ich schau mal, Moment bitte...– Marlene Dietrich, Ilse Werner, alles da, aber von Zarah Leander derzeit leider nichts"
"Ok, Zarah Leander...war eine Frau, oder? Weil ihr Nachname doch männlich ist..."
"Ehm..."
"Ja, das ist doch ein männlicher Nachname...?"
"Das war ihr Künstlername. Also, ich kenne viele Menschen, die mit Nachnamen z.B. Müller heißen, also eine männliche Berufsbezeichnung – viele Frauen heißen aber mit Nachnamen so" [*pruuuuust*]
"Ja, aber das ist doch trotzdem ein männlicher Name..."
"Ja, und?"
Drüben bei Insta gibts heute vom BR-Account "frauen_geschichte" ein Posting zu Dirigentinnen, das sich wundert, warum es so wenige Dirigentinnen gäbe. Es wird konservative Denke "vermutet". Kennt man aber die Zahlen dazu & die Geschichte dahinter, muss
🧵 instagram.com/p/CeK5E2BoRVw/
man gar nichts "vermuten". Dieses Vermuten suggeriert, es gäbe keinerlei Forschung dazu. Diese gibt es aber, & darauf hätte sich der BR auch beziehen können, denn diese Forschung kommt aus der eigenen Stadt, die leichtest gefunden werden kann. musica-femina-muenchen.de/frauenanteil-b…
Im Talk drüben wunderte sich @frauenvondamals, dass auch Werke von Frauen nur zu 2 % in den Programmen der Profi-Orchester vertreten seien. Das ist nicht richtig. Es sind unter 2 %. Im Clara-Schumann-Jahr 2019 waren es ca. 4,5 % & ging wieder zurück.
#WomensHistoryMonth
Wie Frauen in Kriegen kämpften. Eine unbekannte Soldatengeschichte aus dem Jahr 1832.
#19
"Ein 17jähriges Mädchen, Namens Katharine Karoline Raffoux, stand vor dem Zuchtpolizeygerichte, beschuldigt, die Uniform eines Kavallerieoffiziers nebst der belgischen,
polnischen und Juli=Dekoration unbefugt getragen zu haben. Ihr Advokat erzählte, sie habe, vom Durste nach Kriegsthaten und von Freyheitsdrang getrieben, als Volontair in Belgien im Regimente Pontecoulant’s gedient, sey bey allen Gefechten gegen die Holländer zugegen gewesen,
habe an der Spitze von 40 Mann eine Zitadelle (!) angegriffen und durch diese Heldenthat den Grad eines Lieutenants erhalten; nach Paris zurückgekehrt, habe sie es nicht über sich zu bringen vermocht, ihre Uniform abzulegen. Dem. Raffoux erzählte, Thränen vergießend