@PhilipGAlston, der UN-Sonderberichterstatter zu extremer Armut und Menschenrechten, hat diese Woche seinen Endbericht präsentiert und unangenehme Wahrheiten ausgesprochen.
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Er kritisiert die "selbstgefällige Botschaft, die Fortschritte im Kampf gegen die Armut verkündet" und namentlich prominente Stimmen wie Steven Pinker, Martin Wolf, Abhijit Banerjee und Esther Duflo und die Weltbank.
- Beziehung zw. Wachstum und Armutsbekämpfung überdenken
- mehr Umverteilung
- Steuergerechtigkeit fördern
- Universelle soziale Absicherung umsetzen
- Fokus auf Staat
- politische Partizipation
- Armut anders messen
Sein Statement ist hier: chrgj.org/2020/07/05/phi…
der ganze Bericht hier zu finden: chrgj.org/wp-content/upl…
Warum ist das so? Wohin schauen Journalist:innen, die sich mit Entwicklung und Armut beschäftigen? Sind sie offen für unbequeme Positionen?
Inwieweit nehmen sie Mängel ernst, hinterfragen die Ziele, die sie vertreten, und die ihrer Geldgeber? Ich sehe zu wenige kritische (und auch laute!) Stimmen.