Auf geht's zur fröhlichen #Stammbaumforschung! 2016 wird in Dessau die chinesische Architekturstudentin Li Yangjie von dem Deutschen Sebastian F. in einer leerstehenden Wohnung vergewaltigt, zu Tode gefoltert und aus dem Fenster in eine Mülltonne geworfen. Er ist Polizistensohn.
Sebastian F. hat schon vor dieser Tat zahlreiche Verbrechen, u.a. Vergewaltigungen, verübt. Seine Mutter ist die Polizeibeamtin Ramona S. Der Stiefvater Jörg S. ist seit 2012 Leiter des Polizeireviers Dessau-Roßlau.
Sebastian F. telefoniert nach der Tat vielfach mit seiner Mutter und berichtet ihr von der Tat. Die beiden Eltern helfen ihm beim Ausräumen seiner Wohnung. Als er sich schließlich stellt, erlügt er einvernehmlichen Sex mit Li Yangjie.
Eine Anklage gegen die Eltern wegen Strafvereitelung im Amt kommt nicht zustande, die zuständige Staatsanwaltschaft sieht keine Hinweise. Einen Tag nach der Trauerfeier für Li Yangjie feiern Jörg und Ramona S. eine Party zur Eröffnung eines Gartenlokals.
Gegen alle Maßregelungen und Versetzungen klagt Polizeichef Jörg S. erfolgreich. Während des Mordprozesses beklagt er sich, er fühle sich von der Presse verfolgt. Sein Stiefsohn wird schließlich wegen Vergewaltigung und Mord zu lebenslanger Haft verurteilt.
Dürfen wir einmal ganz sachlich darüber sprechen, welche Rolle wohl die Abstammung von Sebastian F. für seine Tat gespielt hat? Ein anerzogener Rassismus vielleicht oder ein vererbter Sadismus? Warum nicht? Es soll doch keine Tabus geben und keine Denkverbote, oder?
Übrigens: Auch Li Yangjie war die Tochter eines Polizisten. Und wer Menschen aus ihrer biologischen Herkunft erklären will, ist ein rassistischer Trottel.
