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Eine neue Odyssee mit der Krankenkasse.
Zuggerät für meinen Rollstuhl beantragt, weil es krankheitsbedingt keine möglichen Alternativen zur Elektrounterstützung für mich gibt und ich nach erneutem lebensbedrohlichen Zwischenfall ohne Hilfe kaum allein vor die Tür komme.
Die Alternativen sind E-Fix oder E-Motion. Durch meine Erkrankung und Hilfsmittel, die ich allein dafür benötige, sind diese Hilfsmittel für mich nicht dauerhaft im Alltag benutzbar, ich habe sie erprobt. Sie würden Schmerzen verursachen. Dass sie ungeeignet sind, ist bewiesen.
Zuggerät wurde abgelehnt, weil die nicht funktionierenden Alternativen angeblich für mich zweckmäßig seien. (Und vermutlich billig als Fallpauschale)
Daraufhin teilte ich der Kasse telefonisch mit, dass und weshalb die Alternativen für mich keine bedarfsgerechte Versorgung sind.
Daraufhin bekam ich einen Schrieb, mit Bitte um eine Zustimmung zwecks Datenweitergabe an "Partner der Krankenkasse" und - Wieso auch immer - einer Versorgung mit gebrauchten Hilfsmitteln. Ohne die Zustimmung stagniere der Vorgang, mir blieb nichts weiter übrig, als zuzustimmen.
Daraufhin erhielt ich einen Brief des Sanitätshaus "Müller Betten" (SMB), einem laut Internet Partner der Krankenkasse, die mich zwecks Erprobung der besagten Alternativhilfsmittel E-Motion oder E-Fix kontaktieren wollen. Diese Hilfsmittel sind allerdings ja längst erprobt.
Und eben als ungeeignet bescheinigt.
Daraufhin telefonierte ich erneut und wurde direkt in die Hilfsmittelabteilung weitergeleitet. Die Dame dort nahm alles erneut und detaillierter auf und gab das erneut an die entscheidende Abteilung der Krankenkasse.
Heute kam die erneute Ablehnung, das Hilfsmittel sei angeblich nicht "zweckmäßig", die KK möchte mir mangels Alternativen einen E-Rolli geben, der medizinisch eine komplette Fehlversorgung wäre, da ich meinen Rollstuhl ergänzend nutze, sobald ich nicht mehr gehen kann.
Der E-Rollstuhl wäre nicht schiebbar, sodass ich ganz im E-Rollstuhl unterwegs sein müsste, ohne zu laufen. Das ist aber bei meiner Krankheit komplett verkehrt, es geht um Entlastung und Mobilitätserhaltung. Zudem kann der E-R. nirgends sicher platziert werden.
Wir haben wenige Stufen zur Wohnung, ebenso meine Therapeut:innen. Der Rollstuhl würde überall vor der Tür stehen, beschädigt oder gestohlen. Aber dies ist wiederum kein Thema, das die KK berücksichtigen darf.
Heißt: Ich habe mit Bedacht, Herumtesten und Überlegungen ein dringend benötigtes Hilfsmittel beantragt, das abgelehnt wird.
Stattdessen werden mir Hilfsmittel angeboten, die mir schaden würden, nicht benutzbar wären oder jederzeit geklaut oder beschädigt werden können.
Teilen erwünscht, es wäre toll, wenn dieses Thema publik würde. Ich bin sicher nicht der Einzige, dem so etwas passiert. Meldet euch doch gerne, wenn ihr ähnliche Erfahrungen macht!
#inklusion #nixklusion #RareDisease #Behinderung
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