"Ich bin kein Mitglied der Antifa. Ich bin in keiner Organisation Mitglied. Ehrlich gesagt, ich sage es nur ungern, aber ich sehe einen Bürgerkrieg direkt vor der Tür. Dieser Schuss fühlte sich wie der Beginn eines Krieges an."
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Auszug aus dem Interview mit VICE News, das Michael Reinoehl gab, kurz bevor er gestern vom Einsatzkommando erschossen wurde.
Aus dem Interview lässt sich schließen, dass er der Schütze gewesen war, der in Portland einen bewaffneten Rechtsradikalen, in eigener Angabe aus Notwehr, erschossen hat.
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In Portland, aber auch anderen Städten in den USA, wie letzthin in Kenosha, versammeln sich immer öfter schwer bewaffnete Rechtsnationalisten, um Vorfälle und Gewaltausbrüche zu provozieren.
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Die Polizei heißt diese unrechtmäßigen selbsternannten Hilfskräfte teilweise sogar willkommen, wie aus Aufnahmen, die über SocialMedia ihren Weg in die Massenmedien fanden, zu entnehmen ist.
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So bedankte sich etwa ein Polizist erst letzte Woche noch bei Kyle Rittenhouse, der kurz danach zwei Menschen mit seinem AR-15 Sturmgewehr niederschoss.
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Die Polizei hielt es nicht für nötig, den sich stellenden und nachwievor bewaffneten Mann zu verhaften. Er wurde erst am nächsten Tag festgenommen.
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Niemand versteht, warum sich die Polizei so verhält. Warum sie schwer bewaffnete Menschen von außerhalb während einer Ausgangssperre auf den Straßen duldet, ja sich sogar noch bei ihnen bedankt.
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Das hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun. Und man sollte auch nicht glauben, dass alle diesen Krieg nicht wollen. Einige haben großes Interesse daran, dass die Hölle losbricht, zu forderst der Präsident der USA selbst.
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Man kann wirklich nur hoffen, dass man nochmal die Kurve kriegt und die Wahl Anfang November rechtzeitig kommt. Und dass die Polizei zumindest versucht, die öffentliche Ordnung bis dahin zu wahren,...
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...ohne selbst ständig und immer wieder völlig überschießende Aktionen abzuliefern, wie letzthin bei Jacob Blake, der unbewaffnet nur in sein Auto einsteigen wollte, und deswegen aus nächster Nähe 7 Kugeln in den Rücken bekam.
Mal schaun, ob das heute was wird. Noch schnell Bierchen angestochen und dann gehts los.
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#imzentrum
Hochzeit, Scheidung, Tischtuch....
So weit, so platt.
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Im Einspieler schön, das gemeinsame IV mit Maurer und Wöginger. An das Original kann ich mich noch erinnern. Da hat der Gust übergeben und die Sigrid hat ihn angschaut, als wollt er noch ein Eis.
Wer allen Ernstes meint, dass eine "Einfrierung des Ukraine-Konflikts" irgendwem hilft außer Putin, hat nicht verstanden, warum eine Seite, die bisher nicht verhandeln wollte, das dann doch vorschlägt, oder wie man schreibt "signalisiert".
Ein paar Gedanken dazu.
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Zuallererst, es ist ein verbrecherischer Angriffskrieg Putins und seiner Schergen gegen die Ukraine, einen souveränen Staat, der bereit war, im Sinne guter Nachbarschaft, seine Atomwaffen zu übergeben. Das unter "Konflikt" zu subsummieren ist schon ekelhafter #bothsideism.
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Aber abgesehen davon, muss man sich doch fragen, warum jemand, der über 2 Jahre Krieg führt, auf einmal denkt, huh, machen wir doch mal Pause. Man muss vermuten, dass es nicht Karl Nehammer in Friedensmission war, sondern dass es dafür echte Gründe gibt.
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@TinaRrrrr @arabrab55_i Es wird von Orgas wie der Hamas oder der Hisbollah in bewusst täuschender Absicht so verwendet, es hat aber in seiner Geschichte nichts damit zu tun und wird auch in der palästinischen Diaspora nicht einheitlich so verwendet oder gemeint. 1/x
@TinaRrrrr @arabrab55_i Am besten, finde ich, ist es vergleichbar mit dem Wort "Heimat". Das wird auch von manchen in bewusst täuschender Absicht in Besitz genommen. Wir haben alle eine Heimat, oder hätten zumindest gern eine, aber was das konkret ist, kann sich völlig unterschiedlich darstellen. 2/x
@TinaRrrrr @arabrab55_i Und genau so unterliegt das Wort auch einem Wandel. Heimat bedeutete vor 100 Jahren nicht das, was es heute bedeutet, wenn es von nem Plakat prangt. Es war sogar mal abwertend, also eher ein Schimpfwort. So ähnlich verhält es sich auch mit dieser Phrase. 3/x
2/x Er sagt jetzt zum 4. Mal in 4 Minuten, dass alle Entscheidungen nur mit damaligem Wissensstand getroffen werden konnten. Der Prüfbericht dürfte demnach nicht rasend lobend ausgefallen zu sein.
3/x "Mit dem Wissen von heute, würden wir vieles anders machen."
Hmm.... really?
"Wir müssen uns mit mehr Bedacht an die Öffentlichkeit wenden." Spaltung darf nicht stattfinden. "Wir gegen die, die gegen uns." Spaltung heilen dies das.