"Dem Vernehmen nach gibt es bereits Überlegungen des Bundes, Kinder unter zehn Jahren auch im Fall einer Corona-Infektion in Schulen oder Kindergärten zu schicken."
Es geht also hinter vorgehaltener Hand nicht mehr darum, die Ausbreitung tatsächlich zu verhindern, sondern viel mehr darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und vor allem die Wirtschaft nicht zu schädigen.
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Angesichts der Tatsache, dass wir nur sehr wenig wissen, wie die Langzeitfolgen von Corona aussehen, ja eine sehr mutige Wette. War es wirklich nötig Veranstaltungen wieder zuzulassen, Quarantäne-Bestimmung abzuschaffen, ja, sogar die Maskenpflicht stark zu lockern?
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Ich verstehe, dass es viele Interessen gibt, aber ich verstehe nicht, dass es mittlerweile anscheinend ok geworden ist, Gesundheit gegen Geld aufzuwiegen. Das ist eigentlich ein ganz großes No-Go, ganz besonders wenn wir keine Ahnung haben, was das auf lange Sicht bedeutet.
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Es gibt einige Berichte, die von dauerhafter herabgesetzter Lungenleistung erzählen, von allgemeinem Leistungsabfall und Unwohlsein. Teils wird von Gleichgewichtsschwankungen berichtet und ziemlich sicher ist auch, dass Corona andere Organe dauerhaft schädigt.
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Ein Leben mit den Folgen dieser Krankheit verbringen zu müssen, nur weil sich der Staat ein paar Milliarden sparen möchte, die er an anderer Stelle den Vorsitzenden in den Arsch schiebt bis zum AUA, ...
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...entspricht jedenfalls nicht meiner Vorstellung von "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Es schaut für mich sogar sehr danach aus, dass die nur für die unantastbar ist, die es sich auch leisten können.
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Ich hoffe übrigens darauf, dass die SchülerInnen, sobald die ersten Positiven bekannt sind, hier ein Fass aufmachen. Dass man mit der Gesundheit der Kinder solche Spiele betreibt, ist für mich unfassbar.
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P.S.: Findet ihr es auch so lustig, dass wir eine landesweite Verschärfung bekommen, während die Corona-Ampel fast landesweit auf grün steht? Also ich finde das sehr befremdlich, wenn genau das Tool, dass uns warnen soll, uns genau nicht warnt.
2/x Er sagt jetzt zum 4. Mal in 4 Minuten, dass alle Entscheidungen nur mit damaligem Wissensstand getroffen werden konnten. Der Prüfbericht dürfte demnach nicht rasend lobend ausgefallen zu sein.
3/x "Mit dem Wissen von heute, würden wir vieles anders machen."
Hmm.... really?
"Wir müssen uns mit mehr Bedacht an die Öffentlichkeit wenden." Spaltung darf nicht stattfinden. "Wir gegen die, die gegen uns." Spaltung heilen dies das.
10 Jahre #Piratenpartei, seit gestern am Konto, und ich war (und bin) Bundesvorstand, Bundesgeschäftsführer, also Schatzi, internationaler Delegierter, Schiedsrichter, Landesvorstand und jedes Hütchen, das man sich so ausdenken kann. 1/x
Und, oh Boy, hab ich einiges erlebt in der Zeit. Geschichten, die ich weitestgehend nicht öffentlich erzählen kann, weil mir dann Klagen ins Haus stünden. Dinge, die meine Sicht auf die Welt wirklich schwer verändert haben. 2/x
Aber keine Sorge, ich schreibe kein Buch. Nach 10 Jahren hab ich nicht mal rasend viel zu sagen. Man erkennt irgendwann, dass unser System so gebaut ist, dass es den Mächtigen dient und dass Demokratie keine politische Größe ist. 3/x
Die Dauer von Planung, über Genehmigung, Errichtung bis Inbetriebnahme eines Windrads beträgt im Schnitt 5 Jahre, wobei das Genehmigungsverfahren mit ~4 Jahren, der gröbste Zeitkiller daran ist. Da ist noch Luft nach oben, wenn man bedenkt, dass Ö hunderte davon braucht. 1/x
Ein Umstand, der recht pragmatisch zu lösen wäre, indem man den Prozess bereits startet, bevor Investoren erstmal eine Anfrage stellen. Es könnten jetzt schon vom Bund Ingenieurteams, Raumplaner etc pp ausgeschickt werden, um mögliche Standorte zu prüfen. 2/x
Man könnte Bürgermeister*innen und die Länder dazu verpflichten mögliche Standorte in ein OpenMaps-System einzumelden und es unter Strafe stellen, wenn diese das nicht tun. Das könnte alles schon passieren, bevor sich jemand um den ersten € scheren muss. 3/x