Wollte eigentlich noch das Highlight vom #Elternabend erwähnen:
Der neue Klassenlehrer hat während der #Schulschließungen im letzten Schuljahr die Aufgaben für die Drittklässler online verteilt. Er hat auch online kontrolliert, dass sich alle Kinder täglich einloggen.
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Zusätzlich hat er wohl über #Jitsi den Kontakt zu den Kindern gehalten, damit sich Lehrer und Schüler auch regelmäßig im Videocall zu Gesicht bekommen.
Käme es wider zu #Distanzunterricht, ich müsste mir wohl keine Sorgen über das Thema #Schule machen.
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Fazit: Man kann in einer dritten Klasse Dinge umsetzen, an denen ganze Gymnasien wg. angeblich schlechter Infrastruktur und zu wenig Geld scheitern.
Was wirklich fehlt ist Kompetenz in der Fläche.
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(1) Ich befürchte, dass die Corona-Bekämpfung in Zukunft als Beispiel für schlechtes Projektmanagement herangezogen werden wird. Es bietet sich einfach an, da man leider schon bei den absoluten Basics schludert.
Dazu ein Beispiel:
(2) Häufig kranken Projekte daran, dass Ziele zu Beginn nicht klar definiert werden. Anfangs macht sich das nicht groß bemerkbar, weil alle Beteiligten natürlich eine Vorstellung davon haben, was im Projekt passieren soll: SAP einführen, ein Haus bauen, Corona bewältigen,...
(3) Irgendwann stellt man dann aber fest, dass Menschen diese abstrakten Ziele ganz unterschiedlich interpretieren. "Die Pandemie bekämpfen" ist dafür eine gutes Beispiel:
Nachverfolgbarkeit durch Gesundheitsämter gewährleisten, Überlastung des Gesundheitssystems verindern, hohe
Ich verstehe, dass Schulschließungen ein heikles Thema sind. Schließlich haben sich Schulen in den letzten 20 Jahren von Bildungs- zu Betreuungseinrichtungen gewandelt.
Ich verstehe aber nicht, warum man sich nicht auf Hybrid- und Distanzunterricht vorbereitet hat.
Dass momentan nur einzelne Klassen in Quarantäne geschickt werden ist wahrscheinlich richtig. Aber im Herbst und Winter kann das sehr schnell sehr viele "einzelne Klassen" betreffen.
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Stand heute bedeutet Quarantäne für viele Schüler schulfrei oder Alibi-Arbeitsaufträge. Das ist 6 Monate nach den ersten Schulschließungen zu wenig. Eigentlich müsste trotz Quarantäne professioneller Unterricht nach Stundenplan möglich sein.
Wenig überraschend hat sich auch für 2019 gezeigt, dass mir der Finanzminister noch ein paar tausend Euro schuldet.
Ist das noch digitale Inkompetenz, oder schon kriminelle Energie?
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Natürlich ist mir klar, dass eine Steuererklärung eine hoch-individuelle Angelegenheit ist. Aber schon wenn ich alle verfügbaren Belege vom Finanzamt abrufe, steht der Staat bei mir in der Kreide. Es gibt also einen Anfangsverdacht für ein begründetes, schlechtes Gewissen.
(2/4)
Zumindest ein vorläufiges Dankschreiben und eine Flasche Wein müsste man da spätesten im Februar erwarten können.
Wir sind doch keine Tiere!
Es hat schon seine Gründe, dass kein größeres Unternehmen Videokonferenz-Tools nutzt, ohne vorher über Monate oder Jahre die Vertragsdetails zu verhandeln.
Gerade im Bereich der Schule führt das aber zu einem doppelten Problem (und Stillstand). Dazu ein Thread.
Zum einen sind sich Schulen und Kultusministerien ihrer Verantwortung teilweise gar nicht bewusst, und verzögern das absolute Mindestmaß an notwendiger Digitalisierung dadurch für Jahre. Was der Mittelständler in 6 Monaten macht, beschäftigt Schulen gerne eine Dekade.
(2/7)
Zum anderen verunsichert und behindert man engagierte Lehrer, die die Digitalisierung aktuell in Eigeninitiative vorantreiben. Damit frustriert man gerade diejenigen, auf die unsere Kinder momentan am meisten angewiesen sind.
Auf der sicheren Seite ist, wer nichts tut.
Mein lieblings Kontraindikator @ThomasFricke10 hat wieder zugeschlagen: Was hätten wir nur mit 7.5 k€ pro Kopf anstellen können, wenn die EZB keine Anleihen gekauft hätte?
Ich würde gerne mein Smarthome ausbauen... aber mein Elektriker zieht keine Kabel mehr; der konzipiert nur noch komplette Neubauten. Der Ersatzelektriker (zum Glück habe ich den) macht nur "Strom", keine "Datenleitungen". Da werde ich das Geld nicht los.
Ich hätte auch gerne ein E-Auto. Ich weiß aber auch schon seit rund 10 Jahren, dass E-Autos zwischen 2020 und 2025 kostentechnisch attraktiv werden. Ein E-Auto aus den USA, bei dem ich das Handschuhfach nur per Touchscreen öffnen kann, kaufe ich mir darum noch lange nicht #VWID3