(1/n) Nachhaltig wirtschaften - und deshalb verbrennen wir Wälder in dämlichen Öfen und Kaminen mit schlechtmöglichstem Heizwert/CO2-Einheit. Und diese Rhetorik, ojeeee 🙈 Ich weiß schon, warum ich während der Doktorarbeit mich so weit wie möglich von SFF ferngehalten habe.
(2/n) Und nein, die Schäden durch ineffiziente Holzverbrennung sieht man nicht nur in unseren Wäldern, sondern weltweit, weil der Mist von überall her importiert wird. Bis die Bäume, wenn überhaupt, mal nachgewachsen sind, ist das Klima 3x gekippt.
(3/n) Dazu derselbe Dreck, über den bei den Waldbränden im Kalifornien gejammert wird, nur diesmal mitten im Wohngebiet. Gequantelter Waldbrand im Wohngebiet, die Feinstaub-Stundenwerte sprechen Bände; nicht mit Tages- oder Jahresmitteln verarschen lassen! Die Abendstunden und
(4/n) das Winterhalbjahr sind entscheidend, jedenfalls noch. Mit zunehmend in Mode kommenden, abgrundtief dämlichen Feuerschalen hat man dann bald ganzjährig Spaß. Das ist überhaupt der Gipfel: Wald verbrennen zum puren Vergnügen, fürs Lagerfeuer-Feeling, sagt mal, geht's noch?
(5/n) Dazu kommen dann Dauerbrandöfen (klingt so geil wie es ist 🤮) zur Warmwasseraufbereitung und holzbeheizte Whirlpools, bald 24/7, 365 Tage im Jahr Dreck und Feinstaub im Wohngebiet, der dann als verkehrsbedingt umgelogen (oder komplett ignoriert) wird. Als sich während des
(6/n) Shutdowns zeigte, dass trotz deutlich weniger Verkehr die Feinstaubwerte nicht sanken und bestimmte Werte sogar zunahmen, war dann das Wetter Schuld. Welches Wetter? Der Hochdruck? Die sich auflösenden Inversionen? Das Wetter hätte WENIGER Feinstaub zur Folge haben müssen
(7/n) und nicht mehr. Es waren die fucking Holzöfen und Kamine, die im Home-Office jetzt ganztägig räucherten. Bloß nicht zugeben, dass das, was man propagiert, Scheißdreck ist. Gegen den Diesel hetzen und gleichzeitig die ineffizienteste Heizmethode überhaupt fördern und dem
(8/n) Klima damit den Doppelschlag versetzen: Mehr CO2 (das NICHT rechtzeitig wieder fixiert wird, wenn überhaupt, viele Wäder werden einfach ersatzlos kahlgeschlagen) und weniger Wald. Dabei sind intakte Wälder sehr gute CO2-Speicher, beim Verrotten wird im Gegensatz zum
(9/n) Verbrennen nicht das ganze CO2 wieder freigesetzt, viel Kohlenstoff landet dauerhaft oder zumindest langfristig im Boden oder Mikroorganismen. Beim Verbrennen wirds binnen Minuten in die Atmosphäre gerotzt. Biomasse als Brennstoff ist ein Irrweg,
(10/n) der uns viel kosten kann. Öl, Gas, sogar Kohle, obwohl allesamt sicher nicht ideal, haben einen besseren Heizwert pro CO2-Einheit und damit eine bessere Ökobilanz als Holz. Ja, sogar verschissene Kohle! Öl und Gas verursachen auch weniger Feinstaub als Holz!
(11/n) Aber egal, lasst FFF und SFF und wie sie alle heißen, weiter gegen das Auto hetzen und dabei viel dreckigeren Mist komplett ignorieren oder sogar als ökologisch propagieren! Wer sich auf diese Leute als Rettung vor dem Klimawandel verlässt, ist verlassen! Die haben ihre
(12/12) überschaubaren ideologischen Baustellen und ignorieren alles andere. So rettet man weder den Planeten noch das Klima. Ich fürchte, wir haben fertig! Gute Nacht, der letzte macht dann das Licht aus.
So langsam sickert es durch. SARS-CoV-2 schwächt min. temporär das Immunsystem. Ein kleiner #Thread, warum die Immunschuldthese Logikfehler hat, warum Institutsnamen, akademische Titel u. Grade nicht davon befreien, seine Thesen auch zu belegen und
(1/19) blick.ch/ausland/doch-k…
… warum die These vom geschwächten Immunsystem die bessere Erklärung für den weltweiten Anstieg (auch opportunistischer) Infektionen ist. Nachdem mir gestern gleich mehrere Artikel eher unwissenschaftlicher Herkunft (Ärzteblatt etc. *hust hust*) als Beweis für sog. Nach-
(2/19)
holeffekte präsentiert wurden: Alle Artikel liefern Meinungen und Thesen von tatsächlichen oder Möchtegernexperten (prakt. Kinderärzte sind weder Epidemiologen noch Immunologen), aber keine wissenschaftlichen Belege. Man versucht sich einfach in einer Erklärung, die bei…
(3/19)
Holzbrand ist das Klima- und Umweltschädlichste, das man machen kann. Und wie zum Teufel soll der CO2-Ausstoß reduziert sein, wenn Holz mehr CO2/kWh nutzbarer Energie emittiert als Kohle? Das Wunder von Braunschweig.
@Stadt_BS Und nein, das Klima unterscheidet nicht zwischen CO2 aus Kohle und CO2 aus Holz, auch bei Holz wird CO2 in die Atmosphäre gerotzt, das sich momentan nicht dort befindet, sondern Jahrhunderte lang im Wald verschwunden wäre. Obwohl die verheizten Bäume CO2 gebunden haben, haben…
… wir ein Klimaproblem, aber @Stadt_BS hält es für eine grandiose Idee, eben dieses gebundene CO2 wieder rausrotzen, aus einer Senke, in der es Jahrhunderte lang (ja, ich wiederhole mich) verschwunden wäre. Zu einer Zeit, in der das Klima kurz vor dem Kipppunkt steht. DEPPEN.
Und noch mehr Schwachssinn. Selbst, wenn man den braun angehauchten Eugenik-Scheiß ignoriert. Wenn man doch nur ein bisschen Ahnung von Immunologie hätte und wüsste, dass es einem auch ein starkes Immunsystem, das überreagiert, zum Verhängnis werden kann. Dein Immunsystem ist
ein evolutionäres Zufallsprodukt, komplettes Chaos aus Mechanismen, die nebeneinander in dieselbe und manchmal die entgegengesetzte Richtung arbeiten. Jemand kann jede Erkältung mitnehmen, lacht sich über Ebola aber kaputt oder umgekehrt. Ein starkes Immunsystem ist wie der Mus-
kelprotz ausm Fitness-Center, der dumm aus der Wäsche guckt, wenn das Gegenüber plötzlich eine Halbautomatik aus der Tasche zieht. Stärke ist nicht alles, Intelligenz ist der Schlüssel. Dazu gehört, Infektionen nach Möglichkeit zu vermeiden und das Immunsystem zu trainieren, in-
(1/19) Holz ist zwar erneuerbar - das Ökosystem Wald hingegen nur bedingt und bei weitem nicht in dem Maße, in dem wir es zur Verbrennung nutzen. Der Hunger von 15 Mio. Waldbrandanlagen alleine in Deutschland führt dazu, dass heimische Wälder zu Baumplantagen pervertiert werden
(2/19) und damit nachhaltig ihre wichtigsten Funktionen einbüßen. Nur Wälder, die ungestört wachsen können, sind effiziente Kohlenstoffspeicher und können Wasser in ausreichendem Maße speichern (Schwammfunktion). Werden hingegen ständig Bäume rausgerissen und neu gepflanzt
(3/19) (Förster-Bullshit-Bingo: "Waldverjüngung"), wird der C-Speicher zu einem C-Kreislauf, der Boden als langsfristiger Speicher wird komplett umgangen. Statt irgendwann nach Hunderten Jahren Wachstum und CO2-Fixierung zu verrotten und einen Großteil seines Kohlenstoffs in den
@MikeNixda@Haselnusstafel@Karl_Lauterbach@ClausHecking (1/n) Das ist gelogen und zwar eiskalt. Es entsteht auch jede Menge PAK (aus dem Lignin - 30 % Anteil am Holz!) und Feinstaub. Feststoffe verbrennen NIEMALS gleichmäßig, weshalb es die propagierte "ideale Verbrennung" gar nicht geben kann, selbst bei bestmöglichem Betrieb sind
@MikeNixda@Haselnusstafel@Karl_Lauterbach@ClausHecking (2/n) Betrieb sind sie zigfach dreckiger als Beispielsweise Gasheizungen. Statt der tendenziösen Webseite des Umweltbundesamtes empfehle ich wissenschaftliche Auseinandersetzungen wie z.B. die Stellungnahme "saubere Luft" der Leopoldina, zu finden via Google oder @achimdittler
@MikeNixda@Haselnusstafel@Karl_Lauterbach@ClausHecking@achimdittler (3/n) oder die abgebildeten amtlichen Daten aus der Schweiz 🇨🇭 oder die Daten der "Air Quality Expert Group" aus UK; letztere sind sogar kleinkindgerecht als bunte Bildchen aufbereitet, falls eine Tabelle mit blanken Zahlen zu komplex und langweilig sein sollte 😉. Kommen wir nun
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (1/n) Nein. Wie dem Dokument zu entnehmen ist, geht es darum, Klimaziele einzuhalten. Dazu muss der CO2-Kredit, den wir aufnehmen, möglichst klein gehalten werden. Man kann auch CO2 aus Gas oder Öl wieder in Form von Wald fixieren, da gibt es keinen Unterschied. Bäume sind keine
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (2/n) Gourmets, die nur Holz-CO2 wieder fixieren 😉. Und egal ob fossil oder Holz, in beiden Fällen setzen wir CO2 frei, das bereits gebunden ist, ob es vor 10 Jahren oder vor 100 Mio Jahren mal fixiert wurde, ist für die jetzige Bilanz erstmal unerheblich. Wir pumpen
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (3/n) zusätzlich CO2 in die Atmosphäre, bei Holz mehr als z.B. bei Gas (= größerer Kredit). Berücksichtigt man alle Kollateralschäden (Wirtschaftswälder, die ständig verjüngt werden, sind schlechte CO2-Sinks; s. Quellen am Ende), Bodenerosion, Pelletimport aus Raubbau, kommt man