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Sep 22, 2020 38 tweets 17 min read Read on X
Heute ist Tag 14 im #HalleProzess. Das Gericht vernimmt als ersten Zeugen Conrad Rößler, er hatte sich am Tag des Anschlags im Kiez-Döner in Halle etwas zu Essen gekauft. @ARamelsberger hat über ihn geschrieben, (Artikel hinter der Bezahlschranke). 1/ sueddeutsche.de/politik/anschl…
Der Zeuge berichtet wie er am Tresen gestanden habe und Essen bestellt. In dieser Situation habe er den Attentäter gesehen, "merkwürdig, dass sich jemand verkleidet" habe er gedacht, als er Helm und militärische Kleidung des Attentäters sah. 2/ #HalleProzess
Dann habe er gesehen, wie der Attentäter etwas mit einer Lunte in Richtung des Eingangs des Kiez Döners geworfen habe. In dieser Situation – laute Detonation – habe er noch an Böller gedacht. Tatsächlich war es eine Nagelbombe, die nicht traf. 3/ #HalleProzess
Als nächstes erinnert sich der Zeuge daran, wie er aus dem Fenster des Kiez Döners geschaut habe und durch die Scheibe den Attentäter gesehen habe, "Sehe die Waffe die gerichtet ist auf den Laden, es fällt ein Schuss", der die Scheibe trifft, sagt er. 4/ #HalleProzess
Der Zeuge beschreibt, wie er von der Tür des Kiez Döners wegrennt, wie ein älterer Mann der ebenfalls Gast im Kiez Döner war ihn gefragt habe ob er die 110 wählen solle. Ein Mitarbeiter des Kiez Döners habe ihnen signalisiert in ihrem Versteck still zu sein. 5/ #HalleProzess
"In meinem Kopf waren es mehrere Angreifer, ich habe nur einen gesehen, aber in meinem Kopf waren es mehrere", sagt der Zeuge. "Ich habe gedacht, dass es jetzt mit mir vorbei ist, habe mein Handy aus der Tasche genommen und in unserem Familien-Chat... 6/ #HalleProzess
...eine Abschiedsnachricht geschrieben.", sagt der Zeuge aus. Er berichtet, wie er dann die 110 anrief, die Beamtin am Telefon die Lage schon kannte, hinwies Einsatzkräfte seien unterwegs, er solle ruhig bleiben. Der Zeuge sei davon ausgegangen, dass nun 7/ #HalleProzess
er, mehrere Betroffene und mehrere Angreifer (wovon er ausging) im Kiez Döner seien und die Einsatzkräfte davor. "In meinem Kopf: Einsatzkräfte draußen, Angreifer drinnen, ich muss also weiter leise bleiben." Später habe er Einsatzkräfte gehört "sicher mal das". 8/ #HalleProzess
Da habe er dann auf sich aufmerksam gemacht. Sehe die Wappen der Polizei auf deren Uniform und denke ich sterbe heute nicht mehr", sagt der Zeuge. Nach und nach habe er die anderen Menschen aus dem Kiez Döner draußen wieder gesehen. Erst später habe er verstanden 9/ #HalleProzess
dass es nicht allen die mit ihm im Kiez Döner waren gut ging, sondern eine Person getötet worden war. Auf Nachfrage berichtet er, wie sich bei seinem ersten Anruf bei der 110 die Beamtin mit "Auf Wiederhören" von ihm verabschiedete, in einer Situation von der er 10/ #HalleProzess
dachte er würde sie nicht überleben. Auf Nachfrage erinnert sich der Zeuge an einen zweiten Anruf bei der 110, bei diesem habe die Person mit der er sprach nichts vom Anschlag auf den Kiez Döner gewusst. Er habe, da noch versteckt, geflüstert. Die Polizei 11/ #HalleProzess
habe ihn am Telefon immer wieder aufgefordert lauter zu sprechen, was er in der Situation nicht habe tun können, damit ihn der Attentäter (bzw. die mehreren Attentäter, von denen er in der Situation ausging) nicht hören. Nach dem Einsatz habe er keine Hilfe 12/ #HalleProzess
angeboten bekommen, sondern sei irgendwann alleine nachhause gegangen. Zuvor habe ihn aber ein hilfsbereiter Sanitäter versorgt. Er sei in der Betreuung bei @opferberatung. Der Zeuge berichtet von erheblichen psychischen Folgen, aufbauend auf Vorerkrankung. 13/ #HalleProzess
Auch @Belltower_News hat mit Nebenkläger Conrad Rößler gesprochen, der heute als Zeuge durch das Gericht vernommen wurde. Derzeit werden mehrere Atteste verlesen. Psych. Folgen für einen Nebenkläger führen ua dazu, dass er nicht aussagt 14/ #HalleProzess

Dazu führt Rechtsanwältin Blasig-Vonderlin für ihren Mandaten aus, dass der Anschlag für ihn erhebliche Folgen habe, er sei traumatisiert und derzeit nicht in der Lage, sein Leben normal zu führen. Sie beklagt, dass Teile der Akte an 15/ #HalleProzess
die Presse durchgestochen worden seien, ihr Mandat immer wieder kontaktiert wurde. Sie fordert die Medien auf, den Namen ihres Mandanten nicht zu nennen und ihn nicht aufzusuchen. Seine Aussage wird verlesen werden, er muss nicht persönlich aussagen. 15/ #HalleProzess
Das Gericht vernimmt nun nach einer kurzen Pause einen Zeugen, der sich am 9. Oktober 2019 auf der Magdeburger Straße aufgehalten hat. Dort sah er das Auto des Angeklagten, hörte ein Reifenquietschen weswegen er er sich umgedreht habe. Dann habe er gesehen, wie 17/ #HalleProzess
das Auto eine schwarze Person anfuhr, dann links auf der falschen Spur an einer Straßenbahnhaltestelle mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei fuhr. Der Zeuge erkannte auch, dass zwei Reifen platt waren – der Angeklagte hatte sie sich versehentlich zerschossen. 18/ #HalleProzess
Der Zeuge schildert, das Auto des Angeklagten habe direkt auf eine Personengruppe von Schwarzen Menschen "zugehalten", die wohl mit der Straßenbahn gekommen sei. Die Personengruppe sei dann gerannt, habe versucht dem Auto auszuweichen. 19/ #HalleProzess
Nun vernimmt das Gericht Aftax Ibrahim als Zeugen. Leider ist der Bericht von @faktist nicht mehr online, verlinkt die Pressemitteilung von @MDRAktuell zum damaligen Beitrag. Auch dieser Zeuge ist Nebenkläger im Prozess. 20/ #HalleProzess mdr.de/presse/fernseh…
Der Zeuge schildert, dass er am Tag des Anschlags zunächst bei einem Arzt war und von ihm für eine Woche krankgeschrieben wurde. Diese Krankschreibung habe er seinem Arbeitgeber abgeben wollen, weswegen er mit der Tram unterwegs gewesen sei. 21/ #HalleProzess
An der Haltestelle in der Magdeburger Str. sei er ausgestiegen. Ein Freund habe zuerst das Auto des Angeklagten bemerkt, "Pass auf" gesagt. Der Zeuge habe sich dann umgedreht und gesehen, wie ein Auto sehr schnell auf ihn zufuhr. Das Auto traf ihn, 22/ #HalleProzess
er sei zu Boden gefallen und kurz ohnmächtig geworden. Andere Menschen riefen die Polizei, er habe geblutet und sei dann in einem Krankenhaus versorgt worden. Erst dort, sagt er, habe er realisiert, "...das ist kein Unfall sondern eine Tat." 23/ #HalleProzess
"Ich habe dann erfahren, dass der Täter andere Menschen getötet hat, das Schüsse fielen im Dönerladen. Diese Informationen habe ich vom Arzt im Krankenhaus bekommen, vorher wusste ich gar nichts", sagt der Zeuge. Er berichtet von psychischen Folgen die bis heute 24/ #HalleProzess
andauern. Er sagt auch "Wenn man jeden Tag hört, zB Hanau, dass ein Extremist Leute in einer Shishabar getötet hat – ich war auch früher ab und zu mit Freunden in Shishabars. Das traue ich mich nicht mehr.", nennt weitere Einschränkungen im Alltag. 25/ #HalleProzess
Auch Aftax Ibrahim hat @Belltower_News ein Interview gegeben, dort sagte er "Der Attentäter von Halle hat mich aus einem bestimmten Grund angefahren und ich möchte, dass es als rassistischer Angriff anerkannt wird." 26/ #HalleProzess
Er sagt "Ich will nicht länger in Halle leben (...) weil ich viele schlechte Erinnerungen habe, nicht nur das jetzt [der Anschlag]. Es gibt viele Schwierigkeiten, denen man tagtäglich ausgesetzt ist." Teile Nebenklage & Publikum erheben sich nach Aussage. 27/ #HalleProzess
Das Gericht vernimmt nun – nach einer Pause – einen weiteren Zeugen. Er war mit Aftax Ibrahim in der Magdeburger Straße, beide seien aus der Tram ausgestiegen. Er habe nur bemerkt wie ein Auto falsch über die Schienen der Straßenbahn gefahren sei, 28/ #HalleProzess
weshalb er seinen Freund gewarnt habe. "Renn weg, es kommt ein Auto" habe er gerufen. Sein Freund sei, nachdem er angefahren wurde, direkt vor seine Füße gefallen, schildert der Zeuge. Den Aufprall selbst habe er nicht gesehen. 29/ #HalleProzess
Nachdem die Vorsitzende Richterin zwei Ermittlungsberichte zu Verkehrsdelikten, die dem Angeklagten vorgeworfen werden, verlesen hat, ist nun Pause bis 14:50 Uhr, dann wird ein weiterer Zeuge vernommen. 30/ #HalleProzess
Die Vorsitzend Richterin verliest nun die schriftliche Aussage eines weiteren Zeugen, der in Folge der Tat auf unabsehbare Zeit nicht reise- und verhandlungsfähig ist. Er war ein Arbeitskollege von Kevin Schwarze, in seiner Aussage 31/ #HalleProzess

schildert er den Ablauf im Kiez Döner, als dieser von dem Angeklagten angegriffen wurde. Der Zeuge selbst habe zu dieser Zeit mit einer Freundin telefoniert, diese sei "quasi live" während der Taten anwesend gewesen Der Angeklagte habe auch auf ihn mit der Waffe 32/ #HalleProzess
gezielt. Er habe überlegt einen Kühlschrank auf den Attentäter zu werden oder ihm die Waffe zu entreißen. Gleichzeitig habe er furchtbare Angst gehabt. Der Zeuge selbst konnte fliehen, zunächst aus dem Kiez Döner in eine nahegelegene Wohnung. 33/ #HalleProzess
Der Zeuge gehört zu jenen Überlebenden des Anschlags die nicht in der Öffentlichkeit stehen, auch nicht in die Öffentlichkeit wollen und können, deren Leben sich jedoch bis heute dramatisch verändert hat, deren Alltag schwer bis kaum möglich ist. 34/ #HalleProzess
Als weiteren Zeugen vernahm das Gericht einen Fahrer (Krankentransport). Er und sein Fahrzeug waren von dem Angeklagten mit dessen Auto am Steintor touchiert worden. 35/ #HalleProzess
Nun wird ein weiterer Polizeibeamter als Zeuge vernommen. Er war in einem zivilen Polizeifahrzeug auf der Ludwig-Wucherer-Straße im Einsatz, den sein Kollege als Zeuge an Tag 13 vor Gericht geschildert hatte. 36/ #HalleProzess
Im Eiltempo verliest die Vorsitzende Richterin nun noch die Aussagen einer ehemaligen Lehrerin des Angeklagten aus der polizeilichen Vernehmung. An viel konnte sie sich da offenbar nicht erinnern, beschrieb den Angeklagten als unauffällig. Sitzung endet damit. 37/ #HalleProzess
Heute morgen lief bei @radiocorax der Bericht zu Tag 14 im #HalleProzess. Nachhören kann man den Bericht – in Kooperation mit @HalggR und dem AK Protest im @StuRa_Halle – wie immer im Blog, bei Spotify und Apple Podcasts.

Podcast im Blog: anschlag.halggr.de/podcast-folge-…

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Oct 18
In Sachsen-Anhalt regiert eine Koalition aus CDU, SPD und FDP. Doch im Ältestenrat des #ltlsa entschied gestern eine Mehrheit aus CDU und AfD.
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"Scheiss Juden"-Rufe, Wolfsgrüße, "From the River to the Sea, Palestine will be free" – eine antisemitische Demo in Halle, ein Landesvorstandsmitglied von @dielinkelsa als Ordnerin, linker #Antisemitismus bei @dieLinke und Kritik jüdischer Organisation – ein Thread 1/ Image
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Artikel: de.indymedia.org/node/336670
Offenbar liegen dem Bündnis polizeiliche Akten vor. Es berichtet, wie Linke den Cops
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