In der Serie werden Autist*innen auf Partnersuche begleitet. Und auch zwei langjährige Paare. Wie jede Serie hat Love on the Spectrum Stärken und Schwächen, sie ist für mich aber eines der besseren Beispiele für Autismus in Filmen und Serien. /m
Atypical war als Serie, die Autismus thematisiert, umstrittener. Teils zurecht, zum Beispiel weil kaum autistische Personen in Cast und Produktion vertreten waren. leidmedien.de/aktuelles/seri… /m
Habt ihr eine der Serien angeschaut? /m
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Gerade fällt mir auf, dass mein Account Takeover durch die Zeitumstellung sogar 25 Stunden dauert! Aber auch die zusätzliche Stunde läuft langsam ab. Ich hoffe, ihr fandet es so nett mit mir wie ich mit euch und ich freue mich, wenn ihr mir auf @outerspace_girl folgen möchtet. /m
Ihr könnt mich auch auf meinem Blog robotinabox.de abonnieren und die neuen Texte über Autismus und Behinderung direkt in euer Postfach bekommen. Ich poste nicht sehr oft. Versprochen. /m
Wer mein Buch lesen möchte, erfährt noch mehr darüber, wie das Leben autistischer Menschen aussehen kann, welchen Problemen sie gegenüberstehen und mit welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert werden. amzn.to/3kEWmtm /m
Autismus kann eine Behinderung sein, darauf bin ich schon eingegangen. Wenn ihr den Text über die Begriffe gelesen habt, wisst ihr bereits, dass Behinderung ein wertneutraler Begriff ist, der einen Zustand beschreibt. Kein Schimpfwort, nichts negatives. robotinabox.de/behindert-werd… /m
Über Behinderung habe ich viel bei @RolliFraeulein und @raulde gelernt und ich lerne immer noch. Ich habe @DieNeueNorm gelesen, @BIZEPS und @leidmedien. Diese Personen und Magazine sind eine Bereicherung für eure Timeline, versprochen. /m
Auch, wenn ich heute vor allem über Autismus schreibe, ist es sehr wichtig, auf alle Menschen mit Behinderung und auf alle Menschen am Rand der Gesellschaft zu schauen und sie zu inkludieren, sie gleichberechtigt Teil der Gesellschaft sein zu lassen. /m
Der Ausschluss und die Ablehnung, die autistische Menschen aufgrund ihres Andersseins jeden Tag erfahren, sowohl beruflich, als auch privat, hat übrigens schlimme Folgen: Ängste, Depressionen, Suizid. robotinabox.de/inklusion-ist-… /m
Das ist einer der Gründe, warum ich so viel über Autismus spreche, warum ich versuche, das autistische Sein zu erklären. Inklusion ist ein Menschenrecht, aber noch immer hält sich kaum ein Land in Gänze daran und setzt Inklusion ausreichend um. robotinabox.de/weltautismusta… /m
Etwa 1% der Menschen sind autistisch, das sind eine ganze Menge Personen. Es ist allerhöchste Zeit, sich mit ihnen zu beschäftigen. Lest autistische Autor*innen. Lernt. Seid offen. /m
Autismus wird nach bestimmten Kriterien diagnostiziert. Es müssen Auffälligkeiten in der Kommunikation und im Sozialverhalten vorhanden sein, ein Bedürfnis nach Ritualen und einiges mehr. Hier lest ihr, wie die Diagnostik in etwa abläuft: autismus-kultur.de/autismus/autis… /m
Für Mädchen und Frauen kann die Diagnostik schwieriger sein. Viele autistische Frauen werden nicht "erkannt" oder fehldiagnostiziert. Dafür gibt es neben Sexismus in der Medizin einige andere Gründe. Neugierig? Hier gibt es mehr Infos: robotinabox.de/mysterium-weib… /m
Warum eine Diagnose wichtig sein kann? Weil sie einerseits den Zugang zu Hilfen und Unterstützung ermöglicht, aber auch, um sich selbst zu akzeptieren, kennen zu lernen, die eigenen Bedürfnisse endlich zu validieren und das eigene Leben daran anzupassen. /m
Ich lese es schon vereinzelt in den Mentions – es wird viel gerätselt. Was ist Autismus, wie "schlimm" ist das für die autistischen Menschen usw. Zu allererst: Überlasst das bitte den Personen, die es betrifft. Sie sind selbst in der Lage, Aussagen über ihr Leben zu treffen. /m
Es gibt sehr viele Autist*innen, man geht davon aus, dass 1% der Menschheit autistisch ist. Autismus ist ein Spektrum und keine Person ist wie die andere. Es gibt Autist*innen, die auffälliger sind und welche, die sich mehr anpassen. /m
Anpassung zu verlangen ist aber falsch. Wenn wir maskieren, also so tun, als wären wir nichtautistisch, kostet das extrem viel Kraft. Auf Dauer führt diese Anstrengung und das ständige Verleugnen des eigenen Seins zu psychischen Problemen und kann in einem Burnout enden. /m
Über Autismus gibt es sehr viele, größtenteils verletzende und abwertende Vorurteile. Wir hätten keine Gefühle und keine Empathie ist für mich eines der schlimmsten. Autistische Menschen sind hochempathisch und haben sowohl nach innen, als auch nach außen keine Filter. /m
Das heißt, autistische Personen nehmen Sinnesreize, also Geräusche, Gerüche, Licht und Haptik ungefiltert wahr, was uns oft überlastet. Wir fühlen aber auch Emotionen ohne jeden Filter. Das ist sehr sehr anstrengend. Manchmal kann das einen sogar überwältigen. /m
Dieses extrem intensive Fühlen drücken wir aber nicht immer so aus, wie man es von uns erwartet und das irritiert andere Menschen. Manche Autist*innen reagieren anders oder unangebracht, manche gar nicht, andere sehr spät. /m