So, ich habe das neue Buch von @Viktor_MS gelesen. In a nutshell: Nicht Rechenleistung, nicht Algorithmen, nicht Data Scientists, nicht Risikokapital sind knapp, sondern der Zugang zu Daten. Die grossen Firmen (in USA und China) haben alle Modelle entwickelt, (1/5)
@Viktor_MS durch die sie immer mehr Daten sammeln, so dass ihr Konkurrenzvorteil immer grösser wird und sie de-facto Monopolstatus erreichen. Europa kommt dabei immer mehr ins Hintertreffen, Innovation wird abgewürgt, eine neue Form des Kolonialmus entsteht. (2/5)
@Viktor_MS Datenschutz ist ein untaugliches Mittel dagegen. Was würde helfen: Europa muss Konzerne zwingen, ihre Daten offen zu legen, so dass alle darauf zurück greifen können. Monopole werden aufgebrochen, die Hürden für Innovation radikal gesenkt. (3/5)
@Viktor_MS So weit, so richtig. Data Commons! Aber das Buch bleibt konventionell ordoliberal. Es gibt nur 2 Akteure. Die europäische Kommission, die Datenmonopole bekämpfen und den Markt wieder zum Laufen bringen muss, und VC-finanzierte Entrepreneure, die dann innovieren können. (4/5)
@Viktor_MS Wie damit die drängenden Probleme gelöst werden sollten, bleibt offen. Der Markt und Konkurrenz sollen’s richten. Aber das ist zu wenig, dazu braucht es eine sehr viel aktivere Industriepolitik, à la @MazzucatoM, und eine sehr viel stärkere Zivilgesellschaft. (5/5)
While we continue to talk about #Tracing apps, we are missing out in what happens on the level of infrastructure.
I see three things:
1) Amazon and other "just-in.time" services are becoming essential infrastructure. Thus consolidating their (near monopoly) power.
2) Social media companies are consolidating their central role shaping public discourse. How? Content moderation is expanded, and, as the lock-down keeps workers at home, and the rest is focused on Covid-19 stuff, more & more is being automated, further reducing accountability.
3) Big data companies (e.g. Palantir) are moving into public sector infrastructures, providing data-analytics services. Not only do they gain access to vast amounts of data, but their logic of differential treatment (rather than universal service) will become even more dominant.