Auch an Tag vier des Lockdowns in Österreich habe ich nicht verstanden, warum Waffenläden geöffnet haben dürfen, Buchhandlungen aber nicht. Es gibt Stimmen in der Regierung, die ernsthaft behaupten, die Waffenläden seien „systemrelevant“, weil Sicherheitskräfte ihre Waffen...
...warten lassen müssten und auch Jäger „staatliche Aufträge“ hätten. Ernsthaft? Das Bundesheer lässt seine ollen Gewehre in der Waffenkaschemme in der Nachbarschaft reparieren? Und Buchhandlungen geöffnet zu halten wäre eine Bevorzugung gegenüber anderen Einhelhändlern...
...Wirklich? Supermärkte dürfen doch auch öffnen, weil Lebensmittel zur Grundversorgung gehören. Der Bonbonladen hat geöffnet, auch der Brillenladen. Aber Bücher sind kein geistiges Grundnahrungsmittel? Nicht systemrelevant, anders als Gaspistolen und Munition? Really?...
...Völlig unverständlich ist aber, warum Buchhandlungen nicht einmal kontaktlosen Verkauf betreiben dürfen. Sprich: Man bestellt, geht hin, holt an einem Kasterl draußen vor dem Geschäft ab. Warum geht nicht einmal das? Lest ihr wirklich so wenige Bücher? Bei der ÖVP habe ich...
...mir das bei manchen (nicht allen!) Politiker:innen gedacht. Aber bei den Grünen? Ernsthaft? Für Macht macht man schon viel Blödsinn mit, gell?!
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